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Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
Kopi Luwak muss nicht sein
‚Das Beste kommt zum Schluss‘ heißt ein heiter-nachdenklicher Film mit Morgan Freeman und Jack Nicholson von 2007. Zwei ältere unheilbare kranke Männer erfüllen sich noch alle Wünsche, die sie im Leben hatten. Geld spielt keine Rolle, da einer von ihnen Millionär ist und so lässt er sich auch im Krankenhaus den allerteuersten Kaffee zubereiten: Kopi Luwak und spätestens durch diesen Film erfuhren wir, dass die Kaffeebohnen von Schleichkatzen verdaut wurden. Originell klang das damals, halb eklig, halb witzig und irgendwie natürlich. Die Schleichkatzen fressen die reifen roten Kaffeefrüchte, verdauen aber nur das Fruchtfleisch, die Bohnen scheiden sie aus. Die sind dann fermentiert und zu Kaffee verarbeitet bekömmlicher und ein besonderer Genuss. Irgendwer muss das mal entdeckt haben. Irre teuer ist der Kopi Luwak mit bis zu 1000 € pro Kilo. Doch Wohlhabende greifen mächtig zu und so ist längst ein Riesengeschäft mit dem Edel-Kaffee entstanden. Auf Kosten der Schleichkatzen auch Musangs genannt. Die eigentlich nachtaktiven Tiere sammeln nicht mehr nur zufällig ein paar Kaffeekirschen in der freien Natur, sondern werden in viel zu kleine Käfige gesperrt, sind hellem Tageslicht ausgesetzt und bekommen eben fast nur noch Kaffeekirschen zu fressen. Insbesondere in Indonesien, z.B. auf Bali oder Sumatra, verdienen mittlerweile viele Menschen Geld mit dem Kot der Schleichkatzen. Für die wildlebenden Tiere sei das die Hölle, sagt Peta Asien, die mehrere Recherchen dazu gemacht haben. Auch die Tier- und Naturschutzorganisation Pro Wildlife nennt die Werbung, freilaufende Schleichkatzen würden die besten Früchte selbst im Wald aufsammeln, ‚einen Riesenschwindel‘. Vielleicht gibt es Kopi Luwak auch in tierfreundlich und ursprünglich, aber ganz ehrlich: brauchen wir das?
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425. Gaza versinkt im Chaos
02:04||Season 4, Ep. 425250425PC: Israel unter internationalem DruckMensch Mahler am 25.04.2025Gaza versinkt im Chaos. Kaum noch sauberes Trinkwasser, kaum noch elektrischer Strom, von der israelischen Armee zusammengetrieben in die letzten Winkel ihres Territoriums – Hunger, Krankheit und Seuchen sind an der Tagesordnung. Was aber an Perfidität nicht zu überbieten ist: Israel blockiert die humanitäre Hilfe für die Bevölkerung. Die palästinensische Zivilbevölkerung, darunter eine Million Kinder, sei akut von Hunger, Epidemien und Tod bedroht, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung von Deutschland, Frankreich und Großbritannien. „Humanitäre Hilfe dürfe niemals als Mittel zur Kriegsführung eingesetzt werden“ mahnen die drei größten europäischen Länder an. Von 43 internationalen und palästinensischen Hilfsorganisationen hätten fast alle in einer Untersuchung angegeben, dass sie ihre Hilfsleistungen seit Wiederbeginn der israelischen Angriffe am 18. März einstellen oder massiv einschränken mussten. Israel begründet seine Blockadehaltung gegenüber humanitärer Hilfe damit, dass die Hamas sich die Hilfsgüter mit Gewalt angeeignet und sie zu überhöhten Preisen an die Zivilbevölkerung verkauft habe. Problematisch ist, dass sich die Angaben aus dem Kriegsgebiet kaum neutral überprüfen lassen. Fakt ist dennoch, dass der Vernichtungskrieg Israels gegen die Hamas längt ein Krieg gegen das gesamte palästinensische Volk geworden ist. Aus der Besatzungsmacht ist eine Vernichtungsmacht geworden. Das ist in keiner Weise zu rechtfertigen. Wenn Deutschland die Proteste gegen Netanjahus fatale Politik ernst meint, müssten sofort sämtliche Waffenlieferungen an Israel eingestellt werden. Das Gegenteil ist der Fall: die scheidende Bundesregierung hat im Januar die Waffenlieferungen noch ausgeweitet. Netanjahu muss durch internationalen Druck gezwungen werden, einen Kurswechsel vorzunehmen. Auch Israel steht nicht über dem international vereinbarten Völkerrecht.Soll sich die Kirche aus der Politik raushalten?
01:35|250424PC: Kirchen sollen sich raushalten aus der PolitikMensch Mahler am 24.04.2025Julia Klöckner, CDU und Bundestagspräsidentin, fordert von den Kirchen politische Enthaltsamkeit. Sie sollen sich um Leben und Tod kümmern. Für Debatten um Tempo 130 zahle sie keine Kirchensteuer. Die fortschreitende Säkularisierung hat auch politische Organisationen erfasst, die das Christentum immerhin noch im Namen führen. Inzwischen geht die Mehrheit der Unions-Anhänger laut einer Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung nur noch selten oder gar nie zur Kirche. Margot Käßmann, ehemals Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland und erfolgreiche Buchautorin, widerspricht Julia Klöckner vehement. Politische Enthaltsamkeit der Kirchen stünde im Widerspruch zur Verkündung Jesu“. Denn dort fände man ein Nein zur Gewalt, zu rücksichtsloser Geschäftemacherei oder zur Zerstörung dessen, was die Christen Schöpfung nennen. Für den früheren CDU-Generalsekretär Heiner Geißler, allemal wortmächtiger und feinsinniger als Klöckner war klar, „dass das Evangelium eine politische Dimension hat.“ Die Bundestagspräsidentin wäre mithin gut beraten sorgfältiger zu bedenken, was sie in Interviews kundtut. Die Kirchen wiederum sollten sich nicht so aufführen, als hätten sie eine alternativlose Moral für sich gepachtet. Vor ihren Kanzeln versammeln sich keine Mehrheiten mehr. Auch wer ein wohlbegründetes Anliegen vorzubringen hat, könne sich ein Beispiel nehmen an einer Tugend des verstorbenen Papstes: Demut.423. Ein würdiger Vertreter Christi lebt nicht mehr
02:10||Season 4, Ep. 423250423PC: Ein würdiger Vertreter ChristiMensch Mahler am 23.04.2025Er war ein Hoffnungsträger für viele. Von Jorge Mario Bergoglio erhofften sie sich mehr Geschlechtergerechtigkeit, mehr Demokratie und mehr Moderne. Als Papst Franziskus musste er diese Hoffnungen zwangsläufig enttäuschen. Er scheiterte an der Institution, die über viele hundert Jahre zementiert ist und nicht einfach aufgebrochen werden kann. Was aber oft übersehen wurde: Papst Franziskus war – was die Institution angeht – auch per personam konservativ. Was aber diesen Nachfolger Petri ausgezeichnet hat, was etwas zutiefst Christologisches: Er war ein Freund der Menschen. Er verstand sein Pontifikat als Dienst und nicht als Macht. Wie einst der Wanderprediger aus Nazareth ging er zu den Menschen. Zuerst zu denen, die in Not und Armut feststeckten. Unvergessen sein Besuch bei den Mittelmeer-Flüchtlingen auf Lampedusa. Und auch in Gefängnissen wurde er gesehen, er feierte Messen mit Obdachlosen in Rom und ließ sich von Ihnen berühren. Unentwegt setzte er seine Stimme ein, um in den Kriegsgebieten dieser Welt zum Frieden zu mahnen, den Sprachlosen in den Elendsquartieren eine Stimme zu geben und auch um die Mächtigen und die Machtstrukturen in Politik und Weltwirtschaft zu ermahnen. Mehr Macht hatte er nicht – und so gesehen ist wieder Christus gleich, der auch ohnmächtig zusehen musste, wie die militärische und klerikale Macht Menschen unterdrückte und notfalls auch beseitigte – wie ihn selbst. So gesehen ist der Tod des Pontifex nach dem Ostersegen mehr als ein Symbol: Er ist den Weg Christi gegangen. Hat Strukturen angeprangert, so sie menschenfeindlich waren. Hat Liebe und Barmherzigkeit gepredigt. Und musste doch erfahren, dass auch er – wie der Nazarener – nicht in der Lage war, den Tempel zu reinigen von unsäglichen Geschäften und der Unterdrückung der Armen. Franziskus hat seine Haltung und seinen Kampf für die Verlierer in den Elendsvierteln von Buenos Aires geschärft. Es gereicht ihm zur Ehre, dass er diese Haltung als Oberhaupt einer reichen und mächtigen Kirche nicht verloren hat.422. Ich will mich lieber zu Tode hoffen als durch Unglaube zugrunde gehen
02:06||Season 4, Ep. 422250422PC: Was für ein Fest!Mensch Mahler am 22.04.2025So intensiv habe ich Ostern noch nie erlebt. Vielleicht weil ich als Pastor nicht mehr im Dienst bin und doch so viel freiwillig gemacht habe. Es begann mit dem Palmsonntag, also dem 14. April. Mit der Band im Gottesdienst „Still haven’t found what I’m lookin’ for” von U2 gespielt. Die Sehnsucht nach einem, der kommt und den Frieden bringt. Dann am Karfreitag mit einem Kollegen, auch er Pastor im Ruhestand, einen bewegenden Gottesdienst gestaltet. Ein Mensch, hingerichtet, der für seine Feinde, für die, die ihn umgebracht haben, betet. Vater, vergib Ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.Dann am Samstag Ostermarsch. Erinnerungen an die 80iger. Menschenketten, Blockaden der Atomwaffendepots, Protest gegen Hochrüstung. Und jetzt? Protest dagegen, dass Hochrüstung noch immer und heute um so mehr als Weg zum Frieden angesehen wird. Dass die Welt immer noch eingeteilt wird in vermeintlich Gute (also wir) und vermeintlich Böse (also die Russen). Keine Gesprächsbereitschaft mehr. Waffen statt Diplomatie. Was für ein Wahnsinn! Waffen nach Israel, damit der Kriegsverbrecher Netanjahu Gaza weiter komplett platt machen kann. Am Rad der Demo standen Menschen aus der Ukraine und haben mit Inbrunst ihre Nationalhymne gesungen. Mich zerreißt es. Ich will ihnen helfen in ihrem Kampf um Freiheit – aber ist Taurus wirklich die einzige Option? Haben wir mit Black-Rock-Friedrich Merz einen Kriegstreiber an als Kanzler gewählt? Und dann am Ostermorgen Gottesdienst. Es gibt Auferstehung, auch aus Ruinen. Ich habe mich gefragt, was mit meiner Hoffnung geschehen ist. Und möchte sie wiederbeleben. Ich will glauben, dass am Ende das Gute siegt. Und, ja, „ich will mich lieber zu Tode Hoffen als durch Unglaube zugrunde gehen.“ Hat Joachim Neander gesagt. Ich schließe mich an und freue mich auf den Kirchentag. In eineinhalb Wochen geht’s los unter dem Motto „Mutig. Stark. Beherzt.“ Na also. Geht doch!418. Das Kreuz mit den Feiertagen
01:53||Season 4, Ep. 418250418PC: Das Kreuz mit den FeiertagenMensch Mahler am 18.04.2025Wenn ich ins heutige Fernsehprogramm schaue, empfinde ich eine große Hilflosigkeit der Programmmacher. Wie umgehen mit diesem Feiertag, der Karfreitag heißt? In vielen Städten ist der Karfreitag für die PS-Poser reserviert. Treffen derer, deren Motor- und Gehirnleistung in einem erschreckenden Widerspruch stehen. Diskussionen ums Tanzverbot. Wie also umgehen in einer weitgehend säkularen Gesellschaft mit einem Ereignis, das mehr als 2000 Jahre zurückliegt und für viele den gewaltsamen Tod eines Mannes beinhaltet, mit dem sie nichts zu tun haben?Das bringt mich zu der Frage, wie man überhaupt mit religiösen Feiertagen in einem Kalender umgeht, der eigentlich weltanschaulich neutral zu sein hat? Nehmen wir das Zuckerfest, das die Muslime am Ende des Ramadan feiern: Kein Feiertag in bundesdeutschen Kalendern. Die christlichen Feste: Weihnachten: 2 Feiertage. Ostern: 2, bzw. in manchen Bundesländern 2 ½ Feiertage – incl. des heutigen Karfreitag. Pfingsten: 2 Feiertage. Warum um alles in der Welt? Mein Vorschlag zur Güte – und zum Wohle der Volkswirtschaft: Die religiösen Menschen feiern diese Tage in ihrem Sinne. Zuckerfest 1 Feiertag für Muslime mit Arbeitsbefreiung, Weihnachten als Volksfest für alle 1 Feiertag, Ostern und Pfingsten fallen eh auf einen Sonntag. Wer am Karfreitag um 15:00 Uhr eine Feierstunde zur Kreuzigung Jesu besuchen will – dem sei das unbenommen. Für die meisten von uns beginnt da eh das Wochenende. Einen besinnlichen Tag wünsche ich allen, die sich Besinnung wünschen. Alle anderen sollen an diesem Tag das machen, was sie wollen. Karfreitag kann man Nicht-Christen nicht verordnen.417. Gründonnerstag: Abschiedsabend mit Freunden
01:54||Season 4, Ep. 417250417PC: Gründonnerstag Abschied von den FreundenMensch Mahler am 17.04.2025Helmut steht am Mikrofon und lächelt. Er hebt seine Baskenmütze an und wendet sich an seine behandelnden Ärzte. In bestem schwäbisch sagt er: „Gugget emol, se sprießed scho wieder – ich schlage Euch ein Schnippchen!“ Helmut ist erst 36 und er hat Leukämie. Er ist – wie man sagt – austherapiert. Und jetzt feiert er mit seinen Freunden ein Fest. Mit den Obdachlosen, deren Café er leitet. Mit allen Menschen, die ihm lieb sind. Und ja – mit den Ärzten und Schwestern, die sich im letzten Jahr so liebevoll um ihn gekümmert haben. Ich darf auch dabei sein, sein Freund und Beerdigungspastor.Es gibt neuen Wein und Zwiebelkuchen. Helmut prostet uns zu – bis dann, wemmer wieder älle zamme send. No gibt’s an rechte Wein.“Einen Monat später beerdige ich Helmut. Es weinen viele Menschen an seinem Sarg. Musikerinnen, ein bekannter Schauspieler und – das rührt mich am meisten – einige seiner obdachlosen Freunde. Einen von Ihnen bitte ich, seine Grabrede zu halten. Jesus feiert mit seinen FreundenInnen Abschied in der Nacht vor seinem Tod. Ich werde keinen Wein mehr trinken bis zu dem Tag, an dem wir zusammen trinken werden im Reicht Gottes. Do gibt’s betimmt au a rechts Viertele. Und vor allem: keine Trennung mehr. Keine Schmerzen, keine Tränen, keinen Tod. Das feiern wir heute am Tag vor dem Abschied unseres guten Freundes Jesus. Ich bin Euch vorausgegangen und habe für jede, für jeden von Euch eine Wohnung vorbereitet. In einer anderen Welt. Dann werden wir endlich angekommen sein – Jesus, die Freudinnen und Freunde, Helmut und so viele mehr, die wir jetzt schmerzlich vermissen.416. Szenen der Karwoche:
01:39||Season 4, Ep. 416250416PC: Kar-Mittwoch: Verrat Mensch Mahler am 16.04.2025Szenen aus der Karwoche: Als es Abend wurde, begab Jesus sich mit den zwölf Jüngern zu Tisch. Und während sie aßen, sprach er: Amen, ich sage euch: Einer von euch wird mich verraten und ausliefern. Da waren sie sehr betroffen, und einer nach dem andern fragte ihn: Bin ich es etwa, Herr? „Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste, was es gibt auf der Welt“. Ich kann das ohne weiteres unterstreichen, denn mit einem Freund an der Seite ist das Glück doppelt so groß und die Abgründe des Lebens nur halb so tief. Einen Freund zu verraten, gehört deshalb zu den schmerzlichsten Wunden, die Menschen einander zufügen können. Trotzdem kommt es immer wieder dazu. Andere können wir gar nicht so sehr verletzen wie unsere Freunde, denn wer einen guten, einen wahren Freund hat, wer sich auf das Abenteuer der Freundschaft einlässt, der macht sich einfach verwundbar. Freundschaft ist eben eine Leidenschaft, die immer wieder auch Leiden schafft. Aber trotz allem, was da Judas tut, bleibt er in Jesu Augen sein Freund. Und vielleicht hat Jesu liebender Blick Judas deutlich gemacht, dass er ihm schon längst verziehen hat, wo andere Judas noch verurteilen.Aber haben wir überhaupt ein Recht, über Judas den Stab zu brechen?Haben wir das Recht ihn zu verurteilen?Ich meine nicht, denn bevor wir das tun, sollten wir erst sehr aufmerksam auf unsere eigenen Gedanken, Worte und Werke achten. Denn nicht ein Fremder hat Jesus verraten, sondern ein Freund, ein guter Freund.415. Liebe ist stärker als der Tod
01:45||Season 4, Ep. 415250415PC: Liebe, die das Kreuz bringt Mensch Mahler am 15.04.2025Wir leben in der wichtigsten Woche des Kirchenjahres. Nein, das ist nicht Advent und Weihnachten, es ist die Karwoche – die Woche, die mit dem Palmsonntag beginnt und mit dem Ostersonntag endet. Heute, am Kar-Dienstag, denken wir über die Liebe nach, die Liebe, die bis zum äußersten geht. „Niemand hat größere Liebe als der, der sein Leben riskiert für seine Freundinnen und Freunde.“ Das hat Jesus gesagt, und dazu passt folgende Geschichte:„ In jener Zeit ging ein Schriftgelehrter zu Jesus hin und fragte ihn:Welches Gebot ist das erste von allen? Jesus antwortete: Das erste ist:`Höre Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Jesus von Nazareth hat das nicht nur getan – er hat es gelebt – bis zu seinem grausamen Tod am Kreuz. Das Resultat seiner bedingungslosen Liebe.In diesen Tagen vor 80 Jahren wurde Dietrich Bonhoeffer von den Nazis ermordet.Er war jemand, der in der Spur Jesu Widerstand gegen die Gewalt wagte, die der Liebe Gewalt antat. Das brachte ihn an den Galgen.Gewagte Liebe ermöglicht eine andere Welt – und sie hat ihren Preis, manchmal bis in den Tod. Ein Wort in den Tag – von Dietrich Bonhoeffer: „Der Sinn des Lebens ist erfüllt, wo Liebe ist.“414. Still Haven't found what I'm lookin' for
05:53||Season 4, Ep. 414250414PC: Still haven’t found Mensch Mahler am 14.04.2025 Gestern Gottesdienst. Palmsonntag. Einzug Jesu in Jerusalem. Menschen voller Erwartung. Menschen, die schon alles erlebt, alles gesehen haben.Hook I have climbedIch bin auf die höchsten Berge geklettert,bin über die Felder gerannt,nur um bei dir zu sein.Ich bin gerannt, gekrochen, hab alle Mauern der Stadt überwunden,nur um bei dir zu sein.Aber ich habe noch immer nicht gefunden, wonach ich suche... Alles probiert. Nichts ausgelassen. Aber: Der letzte Kick war nicht dabei.Hook I belive in the Kingdom cameIch glaube daran, dass das Königreich kommen wird,dann werden sich alle Farben zu einer vermischen.Nun ja, ich laufe immer nochDu hast diese Bande gebrochenund die Ketten gelöst,hast das Kreuz getragen,das Kreuz meiner Schande.Du weißt, ich habe daran geglaubt.So geht es mir am Palmsonntag. Jedes Jahr. Ich glaube, dass das Reich des Friedens und der Gerechtigkeit kommen wird mit diesem demütigen Menschen auf dem Esel. Immer nur ein bisschen. Aber einmal für immer. Dann haben wir gefunden, was wir ein Leben lang gesucht haben. Alle Farben fließen zusammen. Wir sind am Ende des Regenbogens angekommen.