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Beijing Briefing - Der journalistische China-Podcast

Beijing Briefing ist der Podcast, der dir jede Woche die wichtigsten News aus China liefert, einordnet und kommentiert. Stets auf den Punkt, kritisch und kompakt. Mein Name ist Fabian Kretschmer, und ich berichte seit E

Latest episode

  • Bàozhǐ #6 Zurück in die Vergangenheit

    23:03|
    Im Juli 2022 habe ich über einen entscheidenden Wendepunkt Chinas geschrieben: Xi Jinpings "Null Covid"-Politik hat das Land wirtschaftlich ausgebremst und politisch re-ideologisiert. Warum ich die Recherche ausgerechnet jetzt wieder hervorgekramt habe? Derzeit erleben wir erneut einen Wendepunkt, nur bei der anderen großen Weltmacht: Donald Trump zerstört systematisch nahezu sämtliche Bereiche, die die Vereinigten Staaten so einzigartig gemacht haben. Wer genauer hinschaut, kann durchaus einige Parallelen erkennen: Beide Male fährt ein alternder, von Persönlichkeitskult umnebelter Herrscher sein Land im Rückwärtsgang gegen die Wand. Viel Spaß beim Hören!Artikel: Zurück in die VergangenheitKontakt: BeijingBriefing@gmail.com

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  • 53. #53 Wie ich zum Journalismus und nach Ostasien kam

    35:09||Ep. 53
    Während sich die USA und China immer tiefer in einen Handelskrieg stürzen, geht es beim Beijing Briefing diese Woche etwas meditativer zu: Ich beantworte eine Hörerfrage über meinen journalistischen Werdegang, und wie ich nach Ostasien gekommen bin. Viel Spaß beim Hören!Kontakt: BeijingBriefing@gmail.com
  • 52. #52 Warum China von Donald Trumps Handelskrieg schlussendlich profitieren wird

    18:34||Ep. 52
    Beim "Liberation Day" hat Donald Trump mit seiner Zoll-Orgie China ganz besonders ins Visier genommen. Wenn man sämtliche Zölle zusammenrechnet, dann hat der US-Präsident im Grunde wahr gemacht, was er während des Wahlkampfs bereits angedroht hatte: chinesische Produkte mit 60-prozentigen Zöllen zu belegen. Wie ich dir in der aktuellen Folge des Beijing Briefing erkläre, könnte der Schuss aus Washington jedoch langfristig nach hinten losgehen. Zudem spreche ich auch über die Militärmanöver rund um Taiwan, welche die chinesische Volksbefreiungsarmee diese Woche durchgeführt hat. Besonders schockiert hat mich, wie sehr Chinas Propagandaapparat den taiwanischen Präsidenten entmenschlicht und einen möglichen Krieg als eine Art heroische Heldensaga inszeniert. Kontakt: BeijingBriefing@gmail.com
  • 51. #51 Der vertuschte Flugzeugabsturz

    18:40||Ep. 51
    Vor genau drei Jahren ereignete sich Chinas tödlichster Flugzeugabsturz seit den 1990ern: Eine Boeing 737 donnerte senkrecht aus den Wolken in die Berge der südlichen Provinz Guangxi. Schon damals beschäftigte die chinesische Öffentlichkeit vor allem die Frage, wie es zu dieser Tragödie kommen konnte. Die Regierung hat zwar formell eine Untersuchung eingeleitet, doch diese niemals abgeschlossen. Bis heute versucht sie die Hintergründe des Unglücks unter den Teppich zu kehren - offenbar aus politischen Beweggründen, wie ich dir in der aktuellen Folge des Beijing Briefing erkläre. Die Angehörigen der Toten leiden unter der Ungewissheit. Doch ihren Frust müssen sie für sich behalten, mit Journalisten dürfen sie nicht sprechen.Kontakt: BeijingBriefing@gmail.com
  • Bàozhǐ #5 Wandel des Handels

    28:20|
    Die deutschen Mittelständler haben in China jahrzehntelang ein gutes Geschäft gefahren. Doch dass die Stimmung mittlerweile deutlich gekippt ist, habe ich eindrücklich im Frühsommer 2023 vor Augen geführt bekommen. Damals bin ich - auf Einladung der Lokalregierung - für eine Reportage nach Taicang gereist. Die Satellitenstadt nordwestlich von Shanghai sieht sich als "Heimat deutscher Unternehmen", und seit den 1990ern ließen sich dort tatsächlich hunderte "Hidden Champions" nieder. Doch die deutschen Expats haben im Zuge der Pandemie mehrheitlich das Handtuch geworfen und auch die Unternehmen selbst sind mit ihren Investitionen deutlich vorsichtiger geworden. Das hat natürlich auch mit dem politischen Klima zu tun. Darüber jedoch wollten die örtlichen Parteikader partout nicht mit mir sprechen. Mein kritischer, aber fairer Artikel hat dann bei der Lokalregierung von Taicang für ziemlichen Missmut gesorgt. Es wurde unter anderem von mir verlangt, dass ich ausgerechnet eine Statistik in dem Text ändern solle, die ich ironischerweise von den Behörden selbst erhalten hatte. Dem staatlichen Druck habe ich mich natürlich nicht gebeugt. Viel Spaß beim Hören!Artikel: Wandel des HandelsKontakt: BeijingBriefing@gmail.com
  • 50. #50 Stammt das Corona-Virus also doch aus einem Labor in Wuhan?

    18:13||Ep. 50
    Eine aktuelle Recherche von "Zeit" und "SZ" offenbart: Der Bundesnachrichtendienst geht mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass das Coronavirus menschengemacht ist und aus einem Labor in Wuhan entwichen ist. Hochbrisant ist auch, dass sowohl Angela Merkel als auch Olaf Scholz - so scheint es zumindest - die Erkenntnisse unter Verschluss hielten. Derzeit jedoch prüft eine Expertenrunde die Daten. In der aktuellen Folge des Beijing Briefing erkläre ich dir, warum ich die Frage nach dem Corona-Ursprung weiterhin für essenziell erachte. Und warum es skandalös ist, dass die chinesische Parteiführung bis heute jegliche Aufarbeitung verhindert. Viel Spaß beim Hören!Artikel: BND glaubt an Laborunfall als Ausgang der Corona-PandemieArtikel: Tiefrot als "Geheim" gestempeltKontakt: BeijingBriefing@gmail.com
  • #49 Warum man in Südkorea nun über eine eigene Atombombe diskutiert

    19:30|
    Wie radikal Donald Trump die Ukraine fallen lässt, hat man nicht nur in Europa mit Entsetzen verfolgt. In Südkorea hat dies eine Art Zeitenwende ausgelöst - und auch eine Debatte in den gesellschaftlichen Mainstream gerückt, die vor wenigen Jahren noch überaus radikal erschien: die Frage nach einer eigenen Atombombe. Welchen Schaden Trump bei den klassischen US-Verbündeten im Indo-Pazifik anrichtet, davon berichte ich in der neuen Folge des Beijing Briefing. Ebenfalls erzähle ich dir von meiner ehemaligen Maklerin in Peking, und warum ihre Lebensgeschichte geradezu archetypisch den derzeitigen Zustand der chinesischen Wirtschaft widerspiegelt.Kontakt: BeijingBriefing@gmail.com