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Tierisch! – Entdeckungsreise in die wilde Welt der Tiere

#62: Wo die wilden Tiere wohnen – Wie Biogeografie erklärt, warum Tierarten leben wo sie leben

Ep. 62

Wir befinden uns nun für einige Wochen auf unterschiedlichen Kontinenten – Lydia in Südamerika und Frauke auf dem Eurasischen Kontinent. Auf diesen Kontinenten gibt es vollkommen unterschiedliche Tier- und Pflanzengemeinschaften. Weiß ja jeder. Aber was für uns heute total normal ist, war für die ersten Forschungsreisenden eine große Überraschung. Als sie Elefanten und Riesenschildkröten entdeckten, fragten sie sich: Warum leben hier Tierarten, die in Europa nicht leben? Und warum unterscheiden sich Tier- und Pflanzenarten in den unterschiedlichen Ecken der Erde? 

Diese alten Fragen sind auch heute noch sehr spannend zu beantworten, und wir schauen uns in dieser Folge an, wie sich in der Erdgeschichte die Artgemeinschaften gebildet haben, die wir heute kennen. Da gibt es superspannende Dinge zu entdecken: Der Uramazonas entsprang vermutlich in Westafrika, also ganz in der Nähe von Fraukes ehemaligem Forschungsgebiet! Indien ist mit einem Affenzahn von Südafrika Richtung Norden gerast, hat in der Hektik Madagaskar verloren und dann den Himalaya aufgefaltet. Südamerika war viele Jahrmillionen eine Insel, auf der sich so Pappnasen wie “Lydias” Ameisenbären entwickeln konnten. 

Nächste Woche gibt es wieder nur ein kleines Update, in zwei Wochen gibt es dann wieder eine komplette Folge von Tierisch! 

Wenn ihr übrigens Lydias Leben in Brasilien mitverfolgen möchtet, schaut doch mal auf ihrem Insta-Kanal: @lydialoveswildlife. 

 

Weiterführende Links: 

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  • 102. #102: Tierische Jagdstrategien.

    47:55||Ep. 102
    In dieser Folge nehmen wir euch mit in die Welt der tierischen Jäger – vom lautlosen Schleichen bis zum blitzschnellen Zuschlagen. 🐆🦅🦈 Mit Geduld, List oder ausgecheckten Hilfsmitteln rücken verschiedenste Tierarten ihrer Beute auf den Leib. Bei intelligenten Tieren ist irgendwie klar, dass die sich bei der Jagd auf Nahrung was einfallen lassen. Das kann mitunter gruselig werden. Zum Beispiel, wenn Schimpansen Stummelaffen jagen. Auch die guten Weichtiere, genauer bestimmte Kalmararten, haben so einiges zu bieten. Sie hypnotisieren ihre Beute unter anderem mit einer rhythmisch blinkenden „Diskobeleuchtung” auf der Haut. Die die geistig vielleicht nicht so viel auf der Kette haben, zeigen aber auch beeindruckende Jagdstrategien: Spinnen sind da vielleicht der Klassiker, aber der Ameisenlöwe? Hat der eigentlich Physik studiert? Weiterführende Links: Jagdstrategien von Tieren: https://www.livescience.com/animals/crafty-ways-animals-hunt-their-prey Margay und Zweifarbentamarin: https://bioone.org/journals/neotropical-primates/volume-16/issue-1/044.016.0107/Hunting-Strategy-of-the-Margay-Leopardus-wiedii-to-Attract-the/10.1896/044.016.0107.full Video von der Maus zu Ameisenlöwen: https://www.youtube.com/watch?v=nB-vL9ZO-aU Ameisenlöwen auf der Jagd: https://www.spektrum.de/kolumne/star-bugs-die-kleine-tiere-kolumne-gut-gebruellt-ameisenloewe/2223301 Veränderliche Krabbenspinne: https://www.spektrum.de/news/veraenderliche-krabbenspinne-ist-spinne-des-jahres/797693 Video von Schimpansen auf der Jagd: https://www.youtube.com/watch?v=QkGvblv_ts4 Belohnung für Jagdbeteiligung bei Schimpansen: https://www.mpg.de/12259683/reward-of-labor-in-wild-chimpanzees Kalmar als Diskojäger: https://www.frontiersin.org/journals/physiology/articles/10.3389/fphys.2017.00393/full Spinne macht Jagd auf Glühwürmchen: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S096098222400914X Langhornmücken-Larven jagen mit Lichterketten: https://www.researchgate.net/publication/227758431_Prey_attraction_by_larvae_of_the_New_Zealand_glowworm_Arachnocampa_luminosa_Diptera_Mycetophilidae 
  • 101. #101: Eremiten lieben Mulm! Reliktarten, Trittsteine und Urlandschaften.

    49:40||Ep. 101
    In unserer heutigen Folge klingen die Protagonisten, als würden wir nach Zamonien oder in ein anderes sagenhaftes Fantasiereich reisen. Wir erzählen vom Milu, vom Eremiten, von Mulm und von der Tuatara. Die Wahrheit ist aber gar nicht so unfantastisch, denn viele dieser Arten öffnen uns ein Fenster in die Vergangenheit. Tiere wie der Eremit und der Veilchenblaue Wurzelhalsschnellkäfer sind Relikte alter Ökosysteme. Sie leben nur in sehr alten Bäumen – und das nur dort, wo schon seit sehr langer Zeit sehr alte Bäume stehen. Darum verrät ihre Anwesenheit, wo noch kleine Reste uralter Wälder den Zerstörungs- und Gestaltungsdrang des Menschen überleben konnten. Beispiele hierfür finden sich an den steilen Hängen des Nationalparks Kellerwald-Edersee.Milu und Omma sind ebenfalls Überbleibsel einst weit verbreiteter Arten. Damit sie nicht nur ein Fenster in die Vergangenheit sind, sondern auch eine Zukunft haben, brauchen sie vor allem eins: Trittsteine.Was das bedeutet, wie oder was Mulm ist und warum er viele Fans hat: Das hört ihr hier.Weiterführende Links:Urwaldrelikte im Kellerwald-Edersee: https://nationalpark-kellerwald-edersee.de/schuetzen/urwaldrelikteXylobionte Käfer: https://www.afsv.de/images/download/literatur/waldoekologie-online/waldoekologie-online_heft-2-9.pdfWas ist Mulm? https://youtu.be/zMhoC9_LGEg?feature=sharedReliktarten als Fenster in die Vergangenheit: https://www.waldwissen.net/de/lebensraum-wald/naturschutz/artenschutz/urwaldreliktartenDer Milu breitet sich natürlich aus: https://www.nature.com/articles/srep27297Die Brückenechse: https://www.doc.govt.nz/nature/native-animals/reptiles-and-frogs/tuatara/Käferevolution, featuring: Der Omma: https://resjournals.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/syen.12623Unterstützt uns! https://steady.page/en/tierisch/aboutUnsere Förderpartner: https://www.bodden-nationalpark.de/
  • 100. #100: Tierischer Geburtstag!

    52:26||Ep. 100
    Wohooo! Wir haben wieder ein Jubiläum zu feiern! Kaum zu glauben, aber mit unserem tierisch!-Podcast sind wir nun schon in 100 Folgen in die wilde Welt der Tiere gereist. Wir haben den Kaiserpinguin und das Okapi abgefeiert, die evolutiven Konzepte von Graufußtölpel und Hammerkopf infrage gestellt und über Bodenorganismen und Tiefseelebewesen gestaunt. Wir waren in den Nationalparks dieser Erde und in den entlegenen, wilden Winkeln der Natur unterwegs. Wir haben euch mit zu unseren Forschungsprojekten genommen. Es war eine tolle Zeit, und gefühlt kommen zu jedem Thema, das wir behandelt haben, drei neue hinzu. Seid also unbesorgt – wenn es nach uns geht, geht es noch mindestens 100 Folgen weiter. Heute feiern wir euch! Unsere wunderbare Community! Ihr habt uns zum Jubiläum auf Instagram und Spotify viele Fragen und Themenwünsche geschickt. Wir haben uns einen tollen Gast, oder besser gesagt Quizmaster, eingeladen: Erik Lorenz vom Weltwach-Podcast wird uns in dieser Folge eure Nachrichten präsentieren! Erik hat vor über zwei Jahren gemeinsam mit uns den tierisch!-Podcast aus der Taufe gehoben. Das Weltwach-Team betreut uns immer noch hervorragend, weshalb wir mit ihm unseren Dankesreigen starten: Erik, Miriam und Janna von Weltwach: Danke!!! Es macht so großen Spaß, mit euch zu arbeiten! Außerdem geht ein riesiges Dankeschön an unsere Unterstützer: den Förderverein Boddenlandschaft e. V., die Biodiversity Foundation und alle, die uns auf Steady unterstützen. Danke!!!Hinterlasst uns als Geschenk zu dieser Folge gerne eine Bewertung oder ein Abonnement in eurer Podcast-App! Und falls ihr es noch nicht getan habt, hört gerne in den tollen Weltwach-Podcast rein. <3 Weiterführende Links:Unterstützt unseren Podcast gerne auf Steady: https://steady.page/en/tierisch/about#js-publication_plansLydia nimmt euch aktuell auf ihrem Instagram Kanal mit ins Pantanal: https://www.instagram.com/lydialoveswildlife/Fraukes Agentur für Biodiversität: https://www.agentur-auf.de/Frauke bei LinkedIn: https://de.linkedin.com/in/dr-frauke-fischerLydia Homepage: https://www.lydiamoecklinghoff.de/Unsere Partner:Der wunderbare Weltwach Podcast: https://weltwach.de/Förderverein Nationalpark Boddenlandschaft e.V.: https://www.bodden-nationalpark.de/Biodiversity Foundation: https://biodiversity-foundation.com/
  • 99. #99: VOGELnester. Ausgecheckt, dilettantisch, kostbar und manchmal unnötig kompliziert.

    49:29||Ep. 99
    Schnallt euch an, diese Woche feiern wir die Nester von Vögeln. Ja, wirklich ausschließlich von Vögeln. Und wer jetzt, wie Lydia, zunächst denkt, das wäre zu eindimensional, dem sei gesagt: WEIT gefehlt. Frauke überzeugt uns alle in dieser Folge, dass die Vielseitigkeit und der Erfindergeist, mit denen Vögel ihre Nester bauen, unglaublich faszinierend sind. Oft sind Nester wahre Wunderwerke, die den Eiern eine möglichst sichere Heimstatt bieten. Manchmal sind sie aber auch übertrieben kompliziert oder absolut dilettantisch und geben uns damit Einblicke in die Evolution. Einige Nester sind sogar so kostbar, dass sie einen zentralen Wirtschaftsfaktor in einigen Ländern darstellen! Aber hört selbst. Weiterführende Links: FR Kolumnen von Frauke: https://www.fr.de/autor/frauke-fischer-tnf7nf4fj.html FR Kolumnen von Lydia: https://www.fr.de/autor/lydia-moecklinghoff-qex902aka.html Nesttypen: https://learnthebirds.com/8-different-types-of-birds-nests/ Vogelnestidentifikation: https://earthlife.net/bird-nest-identification/ Hammerkopf Nester und ihre Untermieter: https://africageographic.com/stories/whos-been-sleeping-in-my-bed-hamerkop/ Tagschläfer “Nest”: https://www.newscientist.com/article/mg24232350-300-this-south-american-potoo-bird-can-camouflage-itself-as-a-branch/ Töpfervogelstudie: https://www.bi.mpg.de/2561085/2022-05-adreani Kolibrinester: https://www.birdsandblooms.com/birding/attracting-hummingbirds/hummingbird-nest-facts/ Schwalbennestbeitrag im DLF: https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/schwalbennester-suppe-delikatesse-aus-vogelspeichel Die Biodiversity Foundation: https://biodiversity-foundation.com/ 
  • 98. #98: Der Schutz der Ozeane – Nationalparks im Meer

    43:55||Ep. 98
    Am 8. Juni feiert die Welt den Internationalen Tag der Ozeane – und wir feiern mit!Der Schutz mariner Lebewesen und Ökosysteme ist für terrestrische Säugetiere wie uns eine Herausforderung. Welche Chancen und Probleme es dabei gibt und welche positiven Beispiele zeigen, dass der Schutz der Meere große Möglichkeiten birgt, erfahrt ihr in dieser Folge.Und übrigens: „Tierisch!“ gibt es demnächst auch live!Am 19.09. um 19:15 Uhr sind wir beim „Beats and Bones“-Festival im Museum für Naturkunde in Berlin dabei und Anfang Oktober beim Darßer Naturfilm Festival (der genaue Termin folgt noch). Wir freuen uns darauf, euch dort zu treffen!Weiterführende Links: Übersicht Marine Schutzgebiete: https://www.protectedplanet.net/en/thematic-areas/marine-protected-areas Bedeutung von Nationalparks in den Ozeanen: https://goodimpact.eu/goodnews/good-news-des-tages/wie-nationalparks-im-ozean-lebewesen-retten-koennen Ratifizierung des High Seas Treaty- Auch ihr könnt eine Nachricht an unsere Regierung schicken: https://highseasalliance.org/treaty-ratification/ Sylvia Earle und die Hope Spots: https://reasonstobecheerful.world/sylvia-earle-hope-spots-ocean-conservation/ GEO-Podcast über Sylvia Earle: https://www.audible.de/podcast/Flg-8-Es-waere-toll-ein-Krake-zu-sein/B09XHG2KCF?ref=a_podcast_G_c1_lAsin_1_0 Hope Spots bei Mission Blue: https://missionblue.org/hope-spots/ Das Positiv-Beispiel Cabo Pulmo: https://www.researchgate.net/publication/328232229_Cabo_Pulmo_Baja_California_Mexico_Linking_Community_Resilience_with_Marine_Conservation GEO-Podcast “Vom Wagnis der Fischer”: https://www.audible.de/podcast/Flg-16-Vom-Wagnis-der-Fischer/B09VT8HJ1W?ref=a_podcast_G_c1_lAsin_2_0 Judith Castro und der Schutz von Cabo Pulmo: https://sevenseasmedia.org/judith-castro-the-voice-of-cabo-pulmo-at-cabo-pulmo-national-park/ Weltwachfolge mit dem Meeresarchäologen Florian Huber: https://weltwach.de/ww408-florian-huber/ Ankündigung von Frauke’s KI-Buch: https://www.oekom.de/buch/kann-ki-die-natur-retten-9783987261633 Karte Meeresschutzgebiete: https://de.wikipedia.org/wiki/Meeresschutzgebiet 
  • 97. #97: Tierische Super-Väter!

    44:01||Ep. 97
    Passend zum Vatertag feiern wir Superväter im Tierreich! Ein Beispiel sind die Männchen des wunderbaren Grillkuckucks: Bei dieser Vogelart steht der Papa nicht, wie der Name vermuten lässt, heute würstchenbratend mit einem Bier in der Hand neben seinem überdimensionierten Gasgrill. Als alleinerziehender Vater hat er viel zu viel mit der Aufzucht der Kinderschar zu tun. Während nämlich die Damen nach der Eiablage neuen Liebschaften frönen, holt der Grillkuckuck-Papa im Nest die Kohlen aus dem Feuer. Auch andere Tierväter geben alles: Kaiserpinguinväter sind zwei Monate lang alleinerziehende Strohwitwer. Fürsorgliche Weberknecht-Väter leben länger als die männlichen Hallodris dieser Tierart. Der Darwin-Nasenfrosch trägt seinen Nachwuchs in seiner Schallblase herum. Auch die Riesenwanzen-Papas tragen den Nachwuchs. Allerdings eher unfreiwillig: Die Eier werden ihnen unter Anwendung von Gewalt vom Weibchen auf den Rücken geklebt. Die Gewinner sind die Seepferdchen-Väter. Die übernehmen tatsächlich die komplette Schwangerschaft. Ob Grillkuckuck, Wasserwanze oder Weberknecht:  Alles gute zum Vatertag, liebe Väter!  Weiterführende Links: Alleinerziehende Väter im Tierreich: https://www.nationalgeographic.de/tiere/2018/06/alleinerziehende-vaeter-im-tierreich Der Grillkuckuckvater: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0003347204002155Nandu-Väter: https://academic.oup.com/auk/article/120/2/418/5561829?login=false Weberknecht Väter: https://www.researchgate.net/publication/232174035_Paternal_Care_Decreases_Foraging_Activity_and_Body_Condition_but_Does_Not_Impose_Survival_Costs_to_Caring_Males_in_a_Neotropical_Arachnid Wasserwanzen: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/0003347279900071 Paarungstanz der Seepferdchen: https://www.youtube.com/watch?v=oa3lt7ewW9U Seepferdchen-Plazenta: https://theconversation.com/pregnant-male-seahorses-support-up-to-1-000-growing-babies-by-forming-a-placenta-167534 Unser Partner die Biodiversity Foundation: https://biodiversity-foundation.com/ 
  • 96. #96: Bestandsaufnahme! Wie finden wir heraus, welche Tierarten wo leben?

    47:03||Ep. 96
    Heute gibt es zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22.5. eine Forschungsfolge. Wir erklären, mit welchen Methoden wir herausfinden können, welche Arten in einem Ökosystem leben. Wie konnte das Forschungs-Team vom Nationalpark Schwarzwald zum Beispiel herausfinden, dass dort mindestens 10.000 Tier- und Pflanzenarten leben? Wie kann man auch winzige oder sehr versteckt lebende Organismen entdecken? Und welche modernen Methoden erleichtern heute diese oft mühselige Arbeit? Da wir selbst Wildtierbiologinnen sind, die schon viele Jahre Freilandforschung auf dem Buckel haben, erzählen wir außerdem von unseren eigenen Erfahrungen und unseren Forschungsprojekten. Also: Kopfhörer auf und los geht sie, unsere kleine Expedition! Weiterführende Links: Forschung im Nationalpark Schwarzwald: https://www.nationalpark-schwarzwald.de/forschen NP Wattenmeer akustisches Schweinswalmonitoring: https://www.tiho-hannover.de/itaw/forschung/projekte-aquatisch/aktuelle-projekte/akustisches-monitoring-pod-schweinswal-2023-2026 Akustisches Monitoring von Waldqualität: https://www.nature.com/articles/s41467-023-41693-w Studie an Pilzsporen: https://www.deutschlandfunk.de/fundgrube-fuer-die-biodiversitaetsforschung-finnische-forscher-dokumentieren-pilzsporen-in-luftprobe-100.html Artenspürhunde: https://www.nationalgeographic.de/tiere/2023/06/artenspuerhunde-supernasen-im-kampf-fuer-den-tierschutz E-DNA: https://naturschutz.ch/hintergrund/wissen/mit-umwelt-dna-biodiversitaet-erfassen/171819 Ergebnisse Stunde der Gartenvögel: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-gartenvoegel/ergebnisse/15767.html#sd_tabelle KI und Kamerafallen: https://www.earthranger.com/news/faster-response-smarter-decisions-how-sentinel-and-earthranger-are-empowering-conservationists-to-save-wildlife Hummelchallenge: https://www.bund-naturschutz.de/aktionen/hummel-challenge Citizen Science Projekte im deutschen Naturschutz: https://www.mitforschen.org/projekte 
  • 95. #95: Zungen! Lang, kurz, blau, schnell oder knochig.

    44:33||Ep. 95
    Schon Albert Einstein wusste, dass die Zunge nicht nur zum Eisessen geeignet ist. Sie abfällig rauszustrecken kann auch ein Statement sein. Damit kennt sich neben Albert auch der Blauzungenskink aus. Abgesehen davon kann man damit, klar, sprechen aber auch fühlen! Für viele Tiere, wie die Giraffe, ist sie ein wichtiges Greiforgan. Oder als tragbarer Haarkamm. Der Old Shatterhand unter den Zungenbesitzern ist der Schleuderzungensalamander, der seine Zunge so schnell nach vorn schießen lassen kann, dass es einem Schuss gleichkommt. Das Chamäleon hat einen Greifarm vorne dran, mit dem es seine Beute packt. Knochenzünglerfische haben die Zunge zu Alien-mäßigen Zweitgebissen umfunktioniert. Und dann gibt es natürlich Tiere mit extrem langen Zungen, wie den Ameisenbären oder die Röhrenlippen-Langnasenfledermaus. Bei denen fragt man sich, wo sie ihre Zunge eigentlich aufbewahren. Die Lösung, wie sie das tun, gibt es in unserer bunten Folge über Wirbeltierzungen! Die Zünglein an der Waage waren bei dieser Folge die Biodiversity Foundation, die uns unterstützt hat, und Katrin, die sich diese Folge gewünscht hat. Danke!!! Weiterführende Links: Unser Partner, die Biodiversity Foundation: https://biodiversity-foundation.com/ Kuriose Zungen: https://www.tierchenwelt.de/specials/tierleben/418-kuriose-zungen-im-tierreich.html Jagd mit der Zunge: https://www.sueddeutsche.de/wissen/chamaeleons-von-0-auf-100-in-einer-hundertstel-sekunde-1.2805354 Bionik Chamäleonzunge: https://www.weltderphysik.de/gebiet/technik/nachrichten/2011/kuenstliche-chamaeleon-zunge/ 
  • 94. #94: Grenzenloser Artenschutz in länderübergreifenden Schutzgebieten

    41:58||Ep. 94
    Eigentlich würde es unserer Welt insgesamt guttun: Grenzen nicht so ernst nehmen. Gemeinsam daran arbeiten, diese Welt zu etwas Besserem zu machen. Auch im Arten- und Naturschutz sind länderübergreifende Kooperationen ein großes Thema, das viele Chancen birgt. Denn unsere Natur kennt keine politischen Grenzen und sollte damit auch nichts zu tun haben. Einige Nationalparks zeigen, wie grenzüberschreitender Naturschutz funktionieren kann: Zum Beispiel der Nationalpark Bayerischer Wald in Deutschland und der Nationalpark Šumava in Tschechien, die in jahrelanger Zusammenarbeit nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Natur eng zusammengewachsen sind. Oder die Kavango Zambezi Transfrontier Conservation Area in Afrika, wo über viele Ländergrenzen hinweg eines der größten Naturschutzgebiete der Welt entstanden ist. Der Weg dorthin war nicht einfach – denn auf politischer und zwischenmenschlicher Ebene mussten zunächst einige Hürden überwunden werden. Funktionierende grenzübergreifende Schutzgebiete bergen dann aber große Vorteile und Chancen für viele Tierarten.  Welche Tiere das sind? Das schauen wir uns an und danken unserem Partner: dem Förderverein Nationalpark Boddenlandschaft e.V.. Weiterführende Links: Unser Partner, der Förderverein Vorpommersche Boddenlandschaft: https://www.bodden-nationalpark.de/ Geschichte Grenzübergreifender Schutzgebiete: https://www.tbpa.net/page.php?ndx=17 BMZ und KAZA: https://www.bmz.de/de/themen/tourismus/beispiel-kaza-10696 KAZA Grenzübergreifender Schutz und Tourismus: https://www.kavangozambezi.org/research/ Peace Parks und der Schneeleopard: https://india.mongabay.com/2022/07/peace-parks-as-a-transboundary-approach-to-conservation/ Umfassender Bericht zu grenzüberschreitendem Naturschutz in Deutschland: https://bfn.bsz-bw.de/frontdoor/deliver/index/docId/348/file/Skript_405.pdf Löwenstudie: https://conbio.onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/csp2.13256 IUCN-Papier zu grenzübergreifendem Naturschutz: https://portals.iucn.org/library/sites/library/files/documents/PAG-023.pdf Dzanga-Sangha Nationalpark: https://dzanga-sangha.org/