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LAST COFFEE BEFORE DYING

Ein gemeinsamer letzter Kaffee mit JACQUELINE ROUSSETY

Season 1, Ep. 40

Wenn du dich schon früh in deinem Leben gegen das Leben selbst entschieden hast, dann macht das was mit dir, wenn du es überlebst.

Doch sie hatte Glück, die Umstände waren es, die sie an einen anderen Ort brachten, mit 16 Jahren bereits, und dort ihr Talent zu wachsen begann und zu einer internationalen Karriere wurde. Die Schauspielerin, Autorin, Schriftstellerin Jacqueline Roussety hat sich mittlerweile in Indien und Japan einen Namen gemacht und ist tief in diese Kulturen eingetaucht. Die Menschenliebe ist für sie das, was ihr die Kraft & die Inspiration für ihre Arbeit und ihr Leben schenkt. Die größte Liebe zu ihrem Sohn beschreibt sie mit den Worten: "Es ist etwas ganz Wunderbares die Erfahrung zu machen, dass es einen Menschen gibt, der vielleicht fast wichtiger ist, als man selber." Von der Liebe zu sich selbst, der Liebe als Mutter, der Liebe zu den Menschen und zu Gott, immer auch im Bezug zum Tod als Begleiter, entstand auf eine Weise ein sehr selbstverständliches und leichtes Gespräch über schwere Themen und Herausforderungen, die wir im Leben alle auf ganz eigene Weise angehen und verarbeiten und dazu immer wieder der Gegenpol - die Liebe - für die es sich am Ende immer lohnt.

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  • 51. Der letzte gemeinsame Kaffee mit DAGMAR HERMANN

    01:31:32||Season 1, Ep. 51
    Wenn ein Mensch vor dir sitzt und dir mit offenem, herzlichen und zufriedenem Blick dir erzählt, dass nach Aussage des Arztes noch drei Monate Zeit bleiben könnten, bei ihrer Einstellung, dann hat das Gehirn erst einmal Schwierigkeiten, das eine und das andere miteinander zu verknüpfen. Eine Frau, die sich hörbar macht und ihrer Intuition folgt, selbst wenn der Rest der Welt überhaupt kein Verständnis dafür hat oder auch kräftig dagegen halten will, weil sie nicht in den Vorstellungsraum der anderen passt. Mal wieder eine Folge, die nicht leicht zu verdauen ist, die demütig und still werden lässt. So nah sind Leben und Tod beieinander, so kostbar diese Minuten zusammen in einem Raum, auf einen letzten Kaffee. Dagmar lebt im Allgäu, sollte eigentlich schon im Hospiz eingewiesen sein, hingegen ist sie die Strecke mit dem Auto zu mir gereist, hüpft täglich mindestens 20 Minuten auf dem Trampolin und hat noch viele schöne Projekte vor, sei es im Garten, mit dem Handwerk und der Familie.
  • 50. Letztes Morgenkäffchen mit JUTTA LOHMANN-FINK

    01:23:04||Season 1, Ep. 50
    Welche Frage ich auch stelle, ihre Antworten fühlen sich auf eine Art nüchtern und deutlich an, sie spricht aus ihrer eigenen Erfahrung standfest, unaufgeregt und überzeugt. Der Grundsatz, das Leben so anzunehmen, wie es kommt und das Beste daraus zu machen, zieht sich wie ein roter Faden durchs Gespräch und fühlt sich weder verbittert, noch ermahnend an, sondern sehr zufrieden und weise auf eine Art. Diese Kraft schenkt sie seit über 30 Jahren jungen Menschen mit erworbener Hirnschädigung. Sie selbst forderte das Leben während der Coronazeit mit einer Brustkrebsdiagnose besonders heraus, doch auch da hielt die 61-Jährige nichts davon ab, das Positive immer im Fokus zu haben. Sie genoss ganz besonders ihren Garten während dieser herausfordernden Zeit.Die Wahl-Berlinerin ist verheiratet, hat 3 Kinder, und liebt es auch, auch die Welt zu bereisen. Wir sprechen über den Tod, den sie nicht fürchtet, die Kraft der Annahme und Akzeptanz, Effizienz und Resilienz im Leben: "Jeder hat die Fäden in der Hand, dem Leben eine andere Richtung zu geben".
  • 49. Ein letzter Kaffee mit TORSTEN Hernández Trigo

    01:35:54||Season 1, Ep. 49
    Es gibt mindestens 60 Bienenvölker auf den Dächern von Berlin. Die gäbe es nicht, wenn Torsten Hernàndez Trigo sich nicht eines Tages die Frage gestellt hätte, ob es das schon gewesen sein soll mit seinem Leben? Diese Frage arbeitete so sehr in ihm, dass er eines Tages beschloss, sich zwei Wochen einzuschließen und seiner Immobilienfirma, bei der er schon einige Jahre als Teamleiter angestellt war, ein Projekt auszuarbeiten, das im Grunde bedeutete, dass die Firma eine auf ihn zugeschnittene Arbeitsstelle erschaffen würde – und Torsten sein Hobby zum Beruf machen konnte.Der Plan ging auf.Torsten ist seitdem hauseigener Imker – mit einem Angestellten und allem, was man dafür braucht. Er ist endlich angekommen. Und so erfüllt. Er ist seinem Ruf gefolgt – besser gesagt: seinem Herzen. Nachdem es ihm noch einmal deutlich gemacht hat, worum es in diesem einen Leben gehen sollte.Wir sprechen über das Wunder Leben und seine Fragilität. Wir sprechen über Homosexualität in der DDR und die Schatten der Szene, wir sprechen über Freundschaft und Liebe – und über das Heiraten, das sich selbst nach einer Scheidung immer wieder lohnen würde, wenn es pure Liebe ist.Wer Torsten über Social Media folgen oder erreichen möchte:Instagram: @torstenhernandeztrigoFacebook: Torsten Hernàndez Trigo
  • 48. Ein LETZTER KAFFEE mit MARTIN LISCHKE

    01:28:27||Season 1, Ep. 48
    Er ist unterwegs, mit einem Klavier auf Rollen, seit nun zehn Jahren schon. Schraubenyeti sein Künstlername, seine Mission: Menschen berühren. Berührt war ich, als er vom Tod seiner Mutter sprach, er auf dem Weg zum Krankenhaus und im Stau, Coldplay läuft und der Anruf kommt. Er hat es zeitlich nicht mehr geschafft, sich von ihr zu verabschieden. Sie ist irgendwie anwesend, während wir unseren „letzten“ Morgenkaffee kurz nach 5 Uhr schlürfen und direkt einsteigen. Das war die Zeit, als er seine sichere Einnahmequelle und gut bezahlten Job verließ und mutig ein Jahr testen wollte, ob das, was man liebt, auch ernähren kann. Ein sehr offenherziger und unvoreingenommener Mensch sitzt mir gegenüber. Wir lassen die eine und andere Frage, die mir kommt, etwas länger sacken und es entsteht ein neugieriges Hin- und Her, in dem gelacht und geweint wird. Wir reflektieren über die Vergänglichkeit, den Tod, über die Musik und die Liebe zur Arbeit und den Menschen.https://schraubenyeti.de/https://www.instagram.com/schraubenyeti/https://www.facebook.com/Schraubenyetihttps://www.youtube.com/@Schraubenyeti
  • 47. LETZTER KAFFEE AM FRÜHEN MORGEN MIT NADINE SCHMIDT

    01:34:54||Season 1, Ep. 47
    Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie alt du werden möchtest? Und wenn du könntest, wie du dich entscheiden würdest, zu sterben? Solche Fragen vermieden wir gern. Sie konfrontieren uns mit Endlichkeit, der eigenen Endlichkeit und der Endlichkeit aller unserer geliebten Menschen. Darüber spricht man nicht.Wer spricht schon gern über den Tod? Wir tun es. Genauso wie wir über den schönsten Moment unseres Lebens sprechen - die Geburt unserer Söhne. Es wird viel gelacht, Tränen laufen und Fragen aktivieren einen Raum in beide Richtungen. Nadine ist sterbe- und trauerbegleitende Liedermacherin und schreibt Lieder für Menschen, die wissen, dass sie gehen. Eine Arbeit, die sie zutiefst erfüllt. Unter dem Label „Dein musikalisches Denkmal“ entstehen persönliche Lieder für Verstorbene & Hinterbliebene. Sie leitet ein EU-gefördertes Projekt am Leipziger Diakonie Hospiz. Sie ist 44 Jahre alt, kommt ursprünglich aus Elsterberg im Vogtland, studierte an der Uni Leipzig und lebt seit 2005 dort. https://www.nadinemariaschmidt.de/https://deinmusikalischesdenkmal.de/
  • 46. LETZTER KAFFEE mit MANUEL SMITH

    01:49:45||Season 1, Ep. 46
    Zu viel überschüssige Energie war im System, so dass wir erst einmal schütteln und atmen. Danach sind die Kanäle freier, Energie kann wieder fließen, Worte können sich leichter finden, der Flow ist eingeladen, um in die tiefere Forschung einzusteigen und zu fragen: Wer bin ich eigentlich wirklich? Ich mochte es sehr, mit Manuel auf eine Weise zu philosophieren, oder besser noch: Worte zu finden, die so oder so zu klein sind, um das Große beschreibbar zu machen.Wer bin ich also nun? Wir balancieren zwischen Mikro- und Makrokosmos. Was braucht es, nicht nur über die eigene Spiritualität nachzudenken, sondern sie auch ins echte Leben mitzunehmen? Was braucht es für solch ein „Level-Upgrade“? Wir sprechen über Veränderungsprozesse und die damit einhergehende Angst vor der Ohnmacht, sowie die Herausforderung, das Unbekannte zuzulassen. Manuel beschreibt den tiefen Wunsch, wie es wäre, wenn immer schlussendlich die Angst dem Vertrauen weichen würde. „Es geht nur weiter, wenn du loslässt“ bringt er all das schön auf den Punkt. Wir streifen unsere kleinen Seelenträume, reflektieren aber auch über die kollektive Seele. Was fehlt uns? Was brauchen wir mehr? Was macht am Ende auch nur Sinn, wenn wir schon täglich kämpfen und uns anstrengen, dieses Leben zu leben und es vielleicht sogar auch noch versuchen, zu begreifen. Ein schöner ehrlicher Diskurs, der einlädt, das wilde, unvorhersehbare Leben kommen zu lassen und es dann im Vertrauen zu surfen. 
  • 45. Der Letzte ganz früh mit MANUEL WANSER

    01:44:40||Season 1, Ep. 45
    Der Berliner Tausendsassa steigt ein und zeichnet ein Bild von seinem zukünftigen ICH - 80 Jahre alt, Lackschuhe, Kapuze, ne Menge Schmuck und ein Gesichts-Tattoo. Bis dahin hat er noch viel vor. All seine Ideen schafft er nicht in einem Leben, deshalb hätte er gern drei. Aber bis zum Schluss heißt es optimistisch bleiben und einfach machen. Trotz einer herausfordernden Kindheit und Jugend in den Plattenbauten von Hohenschönhausen, einem Schulabbruch und einer Menge Drogen, ist er mehr und mehr aufgewacht und hat verstanden, wie er wirklich leben will. Genau das hat er umgesetzt und übersetzt in Poesie, Malerei, Film und vieles mehr. Dies sind nur einige Gebiete, in denen er forscht, experimentiert und spielt. Wir sprechen über die Kraft, immer weiter zu gehen, auch wenn das Leben mal fordert oder schwer ist. Wir sprechen über realen und fiktiven Horror, über Kreativität und Alltag, über die Kraft, nicht aufzugeben und das Phänomen, nie genug Zeit zu haben, für all die tollen Dinge, die man in diesem einen Leben noch vorhat.Mehr zu Manuel Wanser in den Sozialen Netzwerken:Instagram
  • 44. GANZ FRÜH AM MORGEN MIT STEPHAN MEURISCH

    01:38:26||Season 1, Ep. 44
    Von München nach Tibet zu laufen, tatsächlich zu Fuß, dauert wohl wie lang? Stephan brauchte 4 Jahre dafür. Dann war der Plan mit seiner Partnerin und ihrer gemeinsamen 6-Monate alten Tochter nach Peru zu wandern. Dafür hatten sie sich 6 Jahre gegeben. Nach 1,5 Jahren trennten sich ihre Wege für immer, mehr oder weniger. Die Zwei leben in Peru und er selbst ist wieder in die Heimat zurückgekehrt, das war seine Sehnsucht, nach 10 Jahren unterwegs sein. Wir sprechen über Vertrauen im kleinen und großen Sinne, über das Einlassen und Wegrennen und was es am Ende braucht, wenn nicht mehr viel Zeit bleibt. Eine berührende Geschichte von einem, der loszog, um zu erkennen, dass er nie der Abenteurer war, für den man ihn hielt, sondern jemand, der immer langsamer wurde, um immer weniger vor sich selbst wegrennen zu können, bis er das große Reisen sogar dafür opferte. Jede Reise ist auch eine Reise zu dir selbst.Mehr zu Stephan Meurisch:https://www.instagram.com/stephan_meurisch/‪https://www.facebook.com/longtrailwithyou/www.stephanmeurisch.de
  • 43. Letzter Kaffee mit RICARDA MÜLLER

    01:12:25||Season 1, Ep. 43
    Mit ihrem Mann kaufte sie mit Anfang 20 die Alte Brücker Post, in der Nähe von Potsdam. Diese ist zu einem Seminar-, Kultur- und Gästehaus gewachsen und sie führt diese und gestaltet dort bis heute. Auf diesem Weg von 30 Jahren passierte viel Leben und Tod. Ricarda wurde oft an die eigenen Grenzen gebracht, so sehr, dass sie am Leben mehrfach zweifelte. Eine davon war der Tod ihres Mannes, da war die 58-Jährige gerade 28 Jahre alt. Er starb an Leukämie. Sie hat ihn sehr geliebt. Doch die erste große Liebe war eine Frau.Die Geschichten scheinen sich an manchen Stellen zu überschlagen. Als hätten wir keine Zeit, innezuhalten. Wir sprechen über Freundschaft, Liebe, Verlust, Verletzungen und Vergebung, aber auch wie Frau und man zu Frieden finden kann- im Innen wie im Außen. Ein knackiger Einblick in ein Leben das kontinuierlich herausgefordert und damit einige Aspekte wortwörtlich verrückt hat und gibt den Geschmack, wie es sich anfühlt, Leben wieder zurechtzurücken.www.AlteBrueckerPost.de