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Berlin Booth

Erstes Date-Special 2025: Abstinent ins neue Jahr

Season 1, Ep. 33

Bei Berlin Booth dreht sich meist alles um Berlins schier grenzenlose Clubszene. Im ersten Date-Special 2025 unterhalten sich Max und Martin diesmal über die Grenzen, die sich viele Menschen am Anfang des Jahres selbst setzen. Direkt nach dem Vlady von der Sober Partyreihe Lemonade Queers auf der Berlin Booth-Couch zu Gast war, geht es mit dem Thema Nüchternheit weiter. Jedoch auf einer anderen Ebene. Stichwort: DryJanuary! Der zieht sich nämlich einmal durch alle gesellschaftlichen Schichten und ist beim Partyvolk auch nicht gerade unbeliebt.


Martin hat zum ersten Mal den Selbsttest gewagt und entsagt im Januar Alkohol und Nikotin. Aber wie viel Awareness, sowohl für jeden Einzelnen als auch gesamtgesellschaftlich bringen diese 31 Tage Abstinenz? Vor allem wenn´s danach genau so weitergeht, wie vorher?!


Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger

Moderation: Martin Daßinnies, Max Finger

Kamera / Ton: Leo Prüfer

Postproduktion: Leo Prüfer

Grafik: Cleo Beater, Florian Springfeldt


Berlin Booth ist eine Produktion von KiVVON.

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  • 52. Jana Falcon über Neid in der Clubszene, ihr Jubiläum bei BRENN. und Arbeit bis zur Erschöpfung

    47:33||Season 1, Ep. 52
    Im Sommer 2025 feiert Jana Falcon ihr zweijähriges Jubiläum als Resident von BRENN. Das Kollektiv, welches 2017 von Nikki aka. Flemish Fetish gegründet wurde, konzentriert sich vor allem auf BIPoC-queer-feministische Anliegen und ist für Jana mittlerweile zur musikalischen Heimat in Berlin geworden. Jana ist in der Berliner Szene eine feste Größe: Die gelernte Vinyl-Schnitt-Ingeneurin spielt nicht nur selbst regelmäßig national und international, sie produziert, gibt Workshops und spielt Theater. Im Interview mit Berlin Booth erzählt Jana, weshalb die Arbeit mit BRENN. so wichtig ist wie noch nie, warum sie dazu neigt, sich zu übernehmen und wie sie zum Beispiel auf die Frankfurter Clublandschaft blickt. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Max Finger Kamera / Ton: Bilal Nasirulla Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater
  • 51. DJ Jauche über Vinyl only, die Wandlungsfähigkeit der Berliner Szene und den blauen Planet

    01:00:25||Season 1, Ep. 51
    Mit den heutigen digitalen Möglichkeiten kann eigentlich jede Person DJ sein. Der Einstieg ins Mixing wird durch die digitale Automatisierung ziemlich vereinfacht. Das bedeutet einerseits Freiheit, andererseits mitunter aber den Verlust von Qualität. Denn technisches Know-how ist verknüpft mit individuellem Stil, Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit. Oliver Marquardt alias DJ Jauche hat den Beginn der Technometropole Berlin live erlebt und mitgestaltet. Er hat schon im Walfisch – dem heutigen KitKat – Platten aufgelegt, in den 90ern Partys organisiert und quasi in jedem Laden gespielt, der in dieser Stadt einmal wichtig war. Marquardt setzt bis heute bei seinen Sets ausschließlich auf Vinyl. Kennengelernt haben wir Oliver Marquardt aber auf der Tanzfläche. Beim Tanzen in der Menge, bei einem dieser Gespräche, die man während einer längeren Klubnacht führt und sich freudig daran zurückerinnert. Aber worüber spricht man später in einem Interview mit einem Künstler, der quasi alles mitgemacht hat, was die elektronische Musikszene in den letzten 30 Jahren ausgemacht hat? Vielleicht gerade darüber: die 80er, in denen sein Wunsch, DJ zu werden, heranreifte; die 90er, in denen Techno und House in Berlin zum Standard wurden – und natürlich die Jetztzeit, in der die Berliner Szene wieder einmal Veränderungen erlebt. Und da gäbe es noch die eine Frage zum Klassiker „Der blaue Planet“ der DDR-Band Karat, den Marquardt vor einiger Zeit neu interpretiert hat. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin DaßinniesKamera / Ton: Bilal Nasirulla Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater
  • 50. Daniel Priller von Sekko Soziale über den politischen Charakter des Trinkens und Kollektivarbeit

    39:31||Season 1, Ep. 50
    Wie landet man eigentlich im Organisationsteam eines Festivals? Für Daniel Priller war das kein steiniger, sondern ein Weg voller Umwege und Wendungen. Möglich gemacht hat das der inklusive Ansatz, den viele Menschen in der Clubkultur besitzen: Wer etwas beisteuern kann und will, der findet seinen Weg!Für Daniel Priller, der unter anderem das Moyn-Festival mit aus der Taufe gehoben hat, ging der Weg aber neben der Arbeit im Kollektiv noch weiter. Gemeinsam mit David Caspers gründete er vor ein paar Jahren Sekko Soziale, mit dem Ziel, Schaumwein zu verkaufen und soziale Projekte zu unterstützen. Rassismus und Faschismus sind in Deutschland ein wachsendes Problem, deshalb fließt ein garantierter Prozentsatz der Einnahmen aus dem Schaumwein-Verkauf in ein Aussteigerprogramm für Rechtsradikale.Berlin Booth hat sich mit Daniel Priller deshalb über den inklusiven Charakter des Trinkens, chaotische Festivalorganisation und die Komplexität der Müllorganisation auf Festivals unterhalten.Redaktion: Martin Daßinnies, Max FingerModeration: Martin DaßinniesKamera / Ton: Bilal NasirullaPostproduktion: Leo PrüferGrafik: Cleo Beater 
  • 49. Miriam Mondshein über das Klubnacht 01-Artwork, Ayurveda-Coaching und nervige Gästelistenfragen

    49:43||Season 1, Ep. 49
    Ende Mai erschien nach vier Jahren Funkstille und für viele überraschend ein neues Release des legendären, eng mit dem Berghain verbundenen Berliner Labels Ostgut Ton. Das Artwork für die Compilation "Klubnacht 01", auf der sich unter anderem DJs wie JakoJako, Fadi Mohem, CINTHIE und Lydia Eisenblättler wiederfinden, stammt von Miriam Mondshein. Miriam hat eine lange Beziehung zum Berghain. Sie ist DJ, Produzentin und sie malt. Und das nicht irgendwie: In ihren Bildern verknüpft sie ihr Hörerleben mit ihrem Seh- und Tastsinn. Möglich wird diese besondere Verschmelzung der Sinneswahrnehmungen durch Synästhesie. Außergewöhnlich ist bei Miriams Bildern nicht nur die Art der Entstehung, sondern auch das Material, mit dem gemalt wird – besser gesagt, die Farbe. Miriam malt mit Blut.Im Interview mit Berlin Booth erzählt sie, wie schwierige Zeiten in ihrem Leben und die Ausbildung zur Ayurveda-Therapeutin ihren künstlerischen Ansatz geprägt haben, wie sie anderen Menschen mit Synästhesie helfen möchte und wie die Idee zu ihrem eigenen Podcast entstanden ist. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Max FingerKamera / Ton: Bilal Nasirulla Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater
  • 48. Thomas Karsten über die Architektur des Berghain, gute Raumgestaltung und relevante Detailfragen

    45:41||Season 1, Ep. 48
    Gebäude erzählen immer eine Geschichte. Doch ihr ursprünglicher Zweck kann sich im Laufe der Zeit verändern. Das Berghain mit seiner neoklassizistischen Fassade wurde in den 1950er Jahren als Heizkraftwerk gebaut. Heute ist es untrennbar mit der Berliner Clubkultur verbunden.Doch wie gelingt es, eine marode Industriearchitektur in einen Technoclub umzuwandeln? Für das Architekturehepaar Alexandra Erhard und Thomas Karsten ist das Berghain ein außergewöhnliches und besonderes Projekt – aber nur eines von vielen, die sie realisiert haben. Mit ihrem Studio Karhard setzten sie vielfältige Konzepte um, darunter die Food-Etage des Berliner KaDeWe, die Büros von Sony Music, Zahnarztpraxen und zahlreiche Bars.Im Gespräch mit Berlin Booth spricht Thomas Karsten über die vielseitigen Facetten seiner Arbeit, Laufwege im Nachleben, das Herausragende am Club Kyiv und warum die Bouncer der Berghain-Tür unlängst mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht wurden.Redaktion: Martin Daßinnies, Max FingerModeration: Martin DaßinniesKamera / Ton: Leo PrüferPostproduktion: Leo PrüferGrafik: Cleo Beater
  • 47. Andre Kronert von Matter of Fact über das eigene Vinyl-Presswerk und seine Beziehung zu Berlin

    44:38||Season 1, Ep. 47
    Andre Kronert ist Vinyl-Leidenschaft in Person. Viele DJs haben das Medium der Schalplatte generationenübergreifend für sich entdeckt (oder nie vergessen). Andre jedoch legt nicht nur sein Leben lang mit Vinyl auf und produziert Musik. Er ist dazu noch CEO eines eigenen Presswerkes. 2018 gründete er Matter of Fact und produziert seitdem mit seinem Team für nationale und internationale Künstler*innen Schalplatten. Mit Berlin verbindet Andre eine lange und intensive persönliche wie geschäftliche Beziehung. Und dass, obwohl er selbst nie hier gelebt hat. Im Interview mit Berlin Booth erzählt Andre, was beim Herstellen von Vinyl alles schiefgehen kann, wie sich seine Prioritäten über die Jahre verändert haben und schlechte Qualität auf dem Vinyl-Markt. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Max Finger Kamera / Ton: Leo Prüfer Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater
  • 46. Aylin Idah über Verantwortung als Modelagentin, Wertschätzung für DJs und Scouting im Berghain

    29:51||Season 1, Ep. 46
    Aylin Idah ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Berliner Clubkultur. Die Berliner Vinyl-DJ hat sich aber nicht nur in vielen Clubs einen Namen gemacht. Auch in der Modelszene ist sie schon lange aktiv und betreibt seit bald 10 Jahren mit Girls Club Management eine international renommierte Modelagency. Ganz nebenbei hat sie sich ihre eigene DJ Karriere aufgebaut. Unter der Woche ist sie CEO - am Wochenende steht sie an den Decks. Im Gespräch mit Berlin Booth erzählt Aylin Idah von den Parallelen des DJ- und Modelbusiness, ihren musikalischen Anfängen als Schlagzeugerin und Modelscouting im Berghain. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Max Finger Kamera / Ton: Leo Prüfer Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater
  • 45. The Jakob Sister vom Kollektiv Sachsentrance über den Trance-Boom und den Einzug des Mainstream

    29:48||Season 1, Ep. 45
    Trance wird von vielen Menschen geliebt, doch ebenso leidenschaftlich gehasst. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich nicht zwischen diesen beiden Extremen, sondern vielmehr darin, dass viele Clubgänger*innen im anhaltenden Trance-Boom eine Art Ausverkauf sehen. Wo der Mainstream Einzug hält, scheint die Szene manchmal zu verlieren, was sie ausmacht.Das Trance-Kollektiv Sachsentrance erlebt gerade genau diesen Punkt. Sie sind Teil einer Welle, die sie mit viel Elan und einem feinen Gespür für den Zeitgeist aktiv mitgestalten – allerdings ohne die Absicht, massenkompatibel zu sein. Das Kollektiv versteht sich als ein linkes Kollektiv und Label, das sich in bunten, wilden Partys ausdrückt und gleichzeitig für Toleranz, Inklusion und einen respektvollen Umgang miteinander steht.Berlin Booth hat sich deshalb mit Sachsentrance-CEO The Jacob Sister über die Anfänge des Kollektivs unterhalten und darüber, wie sie die Trance-Szene mit ihrer zunehmenden Kommerzialisierung erleben. Ob Sachsen dabei heute eine Rolle spielt, klären wir im Interview.Redaktion: Martin Daßinnies, Max FingerModeration: Martin DaßinniesKamera / Ton: Leo PrüferPostproduktion: Leo PrüferGrafik: Cleo Beater
  • 44. Lichtoperator Light Machinery über das Leuchten im Berliner Nachtleben

    33:24||Season 1, Ep. 44
    Es ist nie nur die Musik allein! Natürlich steht sie im Zentrum jeder Clubnacht – ohne sie kein Tanz, kein Vibe, kein Grund überhaupt loszuziehen. Aber das, was einen Club wirklich ausmacht, entsteht erst im Zusammenspiel: Da ist die Crowd, die den Raum mit Leben füllt. Da ist der Sound, das körperlich spürbare Klangbild. Und da ist das Licht. Oft unterschätzt, doch essenziell! Lichtdesign kann subtil und pulsierend sein oder brutal und flackernd. In manchen Clubs ist es zurückhaltender, in anderen zentraler Bestandteil der Inszenierung. Doch eine Clubnacht ohne Stroboskopeffekte? Kaum denkbar. Licht setzt Akzente, steuert Emotionen – es macht den Raum lebendig. Mit genau solchen Konzepten kennt sich Julian aka Light Machinery aus. Er hat sich seine Sporen im KitKat verdient und ist heute regelmäßig im RSO oder im Sisyphos im Einsatz. Erstaunlich ist es aber, wie unsichtbar Lichtoperator*innen im Clubgeschehen bleiben. Dabei sind sie es, die die Musik und die Menschen überhaupt erst in Szene setzen. Berlin Booth leuchtet deshalb genau diesen dunklen Punkt aus: die stille, aber zentrale Rolle der Lichtgestaltung in der Clubkultur. Wir haben mit Julian über seine Erfahrungen, seine Arbeit und über eine Frage gesprochen, die im Berliner Nachleben immer wieder auftaucht: Wie viel stark lebt die Szene heute noch vom DIY-Geist? Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Leo Prüfer Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater