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Berlin Booth

Alle reden über DJs, Musik und Exzess, kaum jemand über die, die die Partys, Raves und Clubkultur in Berlin ermöglichen. Berlin Booth ändert das!

Latest episode

  • 42. Angel über Diversität und die Pet- und Pupplay-Szene

    25:21||Season 1, Ep. 42
    Wer über Clubkultur spricht, sollte nicht nur über musikalische Einflüsse, Veranstalter*innen und Clubbetreibende sprechen. Es sind letztlich auch die Feiernden selbst, die die Clublandschaft zu dem machen, was sie ist. Martin hat Angel quasi im Club kennengelernt. Dort war sie, sichtbar hinter ihrer Puppy-Maske verborgen, ein Teil der feiernden Menge. Die Fragen waren aber sofort offensichtlich: Wer ist der Mensch hinter der Maske? Warum trägt sie die? Und was verbirgt sich hinter dem Petplay, das in Berliner Clubs immer öfter anzutreffen ist? Berlin Booth hat sich mit Angel darum über die Facetten des Petplays, die Dominanz von Männern in der Pupplay-Szene und über die Unterschiede der Kölner und Berliner Clublandschaft unterhalten. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Leo Prüfer, Marcus Kempe Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Florian Springfeldt

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  • 41. Maurice Mino über das Praerie Festival, Wissenstransfer und Abgabe von Verantwortung

    39:31||Season 1, Ep. 41
    Eigentlich sollte doch alles nur eine ziemlich ausgedehnte Geburtstagsparty unter guten Freund*innen werden. Schaut man sich im Jahr 2025 die Größe und Struktur des Praerie Festivals an, dann ist es schwer vorstellbar, dass das Ganze vor einigen Jahren genau so angefangen hat. DJ und Produzent Maurice Mino ist Mitgründer des Festivals und hat mit seinem (nicht mehr ganz so kleinen Festival-) Baby einiges erlebt. Die Corona-Pandemie, zwei Umzüge: Vor allem jede Menge Veränderung! Mittlerweile hat sich das Festival etabliert und setzt selbst Maßstäbe. Im Interview mit Berlin Booth erzählt Maurice Mino vom besonderen Charakter des Festivals, wie ihn seine mentale Gesundheit dazu gezwungen hat, sich zurückzunehmen und wie er andere Festivals sieht.Redaktion: Martin Daßinnies, Max FingerModeration: Max FingerKamera / Ton: Leo Prüfer, Marcus KempePostproduktion: Leo PrüferGrafik: Florian Springfeldt
  • 40. Stuckeyrella über das KitKat als Erweckungsort und die Neidkultur der Technoszene

    28:40||Season 1, Ep. 40
    Berlin ist trotz allen Wandels (Clubsterben, Mietpreise, Kulturkürzungen) nach wie vor das Zentrum für elektronische Musik, Diversität und Hedonismus in Deutschland. Für Stuckeyrella ist die Stadt noch relativ ungewohntes Terrain. Seit ein paar Monaten ist sie Symbiotikka-Resident und hat in Berlin eine zweite Heimat gefunden. Die DJ und Produzentin wurde in Bayern nahe München sozialisiert und hat die dortige Szene trotz ihres Erfolgs als maßgeblich heteronormativ, kommerziell und von Ellenbogenmentalität geprägt wahrgenommen. Berlin – vor allem die Community rund um das KitKat und die Symbiotikka-Familie – ist für Stuckeyrella gleichbedeutend mit einer Befreiung. Berlin Booth hat sich deshalb mit ihr über die vielfältigen Unterschiede zwischen Berlin und München unterhalten. Im Interview spricht Stuckeyrella ausserdem über ihre musikalische Einflüsse und darüber, was eine inklusive, zugewandte Clubszene für sie selbst und ihren eigenen, harten und vocallastigen Sound bedeutet. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Leo Prüfer, Marcus Kempe Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Florian Springfeldt Berlin Booth ist eine Produktion von KiVVON.
  • 39. Black Mirror Park über politische Verantwortung, Ausbeutung von Producer*innen und Reality Checks

    45:34||Season 1, Ep. 39
    Die Kulturszene in Berlin steht vor vielen Herausforderungen: Clubsterben, Preissteigerungen, massive Kürzungen - und das alles im Zeichen eines nationalen wie internationalen Rechtsrucks. DJ und Produzent Black Mirror Park ist seit vielen Jahren fest in der Berliner Szene verankert und versucht auf seine Weise, dem entgegenzuwirken. Berlin Booth hat sich mit Black Mirror Park über die fehlende Lobby für Producer*innen, die irreparablen Schäden durch Kulturkürzungen und die Hybris der Berliner Clubszene unterhalten.Redaktion: Martin Daßinnies, Max FingerModeration: Max FingerKamera / Ton: Leo Prüfer, Marcus KempePostproduktion: Leo PrüferGrafik: Florian Springfeldt Berlin Booth ist eine Produktion von KiVVON.
  • 38. Tilman Brembs über 90er-Raves, Hausmeister im legendären Tresor Club und die Kraft analoger Bilder

    48:41||Season 1, Ep. 38
    Früher war alles besser? Das sicher nicht. Aber früher, wir sprechen hier über die 90er Jahre, war in Berlin alles anders. Für die Club- und Ravekultur gab es wenig bis keine Blaupausen. Vieles von dem, was heute ein Standard ist – Clubnächte, Kollektive, ausgereifte Soundsysteme, Türpolitik etc. – hat sich in Berlin etablieren können, weil in den 90er Jahren viel ausprobiert wurde. Tilman Brembs aka Zeitmaschine war mit seiner Kamera von Anfang an dabei und hat u. a. als Hausmeister des Tresor Clubs die Geburt des Techno in Berlin hautnah miterlebt. Seine Bilder, fast ausschließlich aus der Situation heraus geschossen, zeigen eine vielschichtigen Jugendkultur, die sich über die Jahre zu einer maßgebende Szene entwickelt hat. Berlin Booth hat sich mit ihm über seine Karriere als Haus- und Hoffotograf der Szenezeitschrift „Frontpage“, über die Schönheit der analogen Bilder und die unkonventionelle Entwicklung Berlins zum Zentrum des Techno unterhalten.Tilman Brembs war mit seiner Kamera von Anfang an dabei und hat u. a. als Hausmeister des Tresor Clubs die Geburt des Techno in Berlin hautnah miterlebt. Seine Bilder, fast ausschließlich aus der Situation heraus geschossen, zeigen eine vielschichtigen Jugendkultur, die sich über die Jahre zu einer maßgebende Szene entwickelt hat. Berlin Booth hat sich mit ihm über seine Karriere als Haus- und Hoffotograf der Szenezeitschrift „Frontpage“, über die Schönheit der analogen Bilder und die unkonventionelle Entwicklung Berlins zum Zentrum des Techno unterhalten. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Leo Prüfer, Marcus Kempe Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Florian Springfeldt Berlin Booth ist eine Produktion von KiVVON.
  • 37. DJ Mona Moore über Lampenfieber im Booth, Sport im Club und ihr Wohnzimmer, den Club Kater

    33:06||Season 1, Ep. 37
    Was bedeutet es für DJs Resident zu sein? Für Mona Moore geht es vor allem um´s Wohlfühlen. Als Resident im Kater hat sie im Club ein Wohnzimmer gefunden, in dem sie sich ausleben und entfalten kann. Mona Moore hat hier die Veranstaltung "Enorm in Form" ins Leben gerufen, bei der Clubbing, Sport und 80er-Jahre Aerobic-Ästhetik dynamisch miteinander verschmelzen. Mona Moore kennt aber nicht nur die quietschbunte Seite der Clubwelt. Da wäre zum einen das Thema Lampenfieber, über das meist wenig in der Szene gesprochen wird. Zum anderen das Thema Mental Health, das in der Clubwelt immer stärker an Relevanz gewinnt. Berlin Booth hat sich mit ihr darum nicht nur über ihren persönlichen Werdegang unterhalten, sondern ebenso über die negativen Auswirkungen der Clubwelt und über Angebote wie das Mental Rave Network, das Therapieangebote für Menschen aus der Festival- und Clubkultur anbietet. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Leo Prüfer, Marcus Kempe Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Florian Springfeldt Berlin Booth ist eine Produktion von KiVVON.
  • 36. Berlin Club Memes über Clubkultur als Satire

    26:33||Season 1, Ep. 36
    Menschen, die den halben Tag in Schlangen vor Clubs verbringen, die gleichen Klamotten tragen, sich Tutorials anschauen, um ja alles richtig zu machen, um sich dann 36 Stunden lang so richtig wegzuballern: Ok, das ist alles ein bisschen zugespitzt!Aber genau um diese Zuspitzung geht es bei Berlin Club Memes – und das mittlerweile seit fast 10 Jahren.Im Interview mit Berlin Booth spricht Berlin Club Memes über ein gewachsenes Verantwortungsgefühl, Meme untaugliche Themen und den Austausch mit der Community.————————————————————————————----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------People who spend half the day queuing in front of clubs, all wearing the same clothes, watching tutorials to make sure they do everything right, only to then party hard for 36 hours straight. Okay, a bit of an exaggeration. But that’s exactly the point of Berlin Club Memes – and it has been for almost 10 years now. In an interview with Berlin Booth, Berlin Club Memes discusses a growing sense of responsibility, meme-inappropriate topics, and the exchange with the community.Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Max Finger Kamera / Ton: Leo Prüfer, Marcus Kempe Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater, Florian Springfeldt Berlin Booth ist eine Produktion von KiVVON.