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SodaKlub
#201 Erkenntnisse aus 5 Jahren ohne Alkohol
Zur beworbenen Veranstaltung »Zwischen Promille und Publicity: Was Kommunikation über Alkohol und Sucht ausmacht« am 22. Oktober um 20:30
https://www.volkswagenstiftung.de/de/veranstaltungen/zwischen-promille-und-publicity-was-kommunikation-ueber-alkohol-und-sucht-ausmacht
Folgenbeschreibung
Mika hat vor ein paar Wochen ihren fünften nüchternen Jahrestag gefeiert. Das nehmen wir in dieser Folge zum Anlass, um zurückzuschauen: Was hat sich verändert (abgesehen von alles)? Wir sprechen über Suchtdruck, und das Bedürnis, sich die Lichter auszuknipsen, über das Fühlen von Gefühlen und über Hunger. Mika beantwortet die Frage, was das schlechteste an der Nüchternheit ist, was sie am Trinken vermisst, wie sie mit Trinkenden in ihrer Nähe umgeht und wieso das Wort »Alkoholiker« sie auch heute manchmal noch nachts wach hält.
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#213 Dating mit Kim Hoss: Liebe auf den ersten Blick
39:58|In der dritten und letzten Weihnachtsfolge 2024 erzählt Kim uns von ihrem sechsjährigen Tinderdate. Wir reden darüber, wie man Leute lieben kann, die süchtig sind. Was man tun kann, wenn jemand nicht gerettet werden will und wie man es schafft, stattdessen sich selbst zu retten. Außerdem verrät uns Kim Hoss endlich das Geheimnis für ihre schier unglaubliche Produktivität. —Kim Hoss’ Podcast: Herz und Sack findet ihr hier: https://open.spotify.com/show/0jCD3R2t4PQIkWW9RmIr0yKim Hoss auf instagram hier: @kim_____hossUnd hier ist alles andere: www.kimhoss.de#212 Dating mit Kim Hoss: Dating und Alkohol
27:57|In unserer zweiten Weihnachts-Dating-Folge erzählt uns Kim Hoss von ihrem übergriffigen Cabrio-Date mit Manuel. Und Mia steuert auch noch eine verstörende Dating-Geschichte bei. Wir reden über weibliche Sozialisation, die vielen von uns nicht das Wort »Nein« beigebracht hat und wie man lernt, es auch beim Dating zu benutzen. Spoiler: Nüchternheit hilft mal wieder sehr.—Kim Hoss’ Podcast: Herz und Sack findet ihr hier: https://open.spotify.com/show/0jCD3R2t4PQIkWW9RmIr0yKim Hoss auf instagram hier: @kim_____hossUnd hier ist alles andere: www.kimhoss.de#211 Dating mit Kim Hoss: Nüchtern Daten und Selbstwert
34:25|Kim Hoss ist eine Tausendsassa: Sie ist Musikerin, Fotografin, Podcasterin, Moderatorin, Influencerin, Entertainerin, Creatorin, Aktivistin, Künstlerin … Wir haben keine Ahnung, wie sie das alles macht. Und wie sie überhaupt noch Zeit findet, mit uns über Dating zu reden. Das machen wir nämlich für unsere diesjährigen Weihnachtsepisoden. Denn Kim ist auch sober, und seit 2019 datet sie radikal nur noch sober Boys. In dieser Folge erzählt Kim von ihrem letzten Trinktag, ihren Gründen, mit dem Alkohol Schluss zu machen und wie das nüchtern Daten bisher so gelaufen ist. Wir reden über Bindungsstile und Beziehungsmuster. Wir sind uns außerdem einig, dass Selbstwert in der Romantik das Allerwichtigste ist, aber finden auch, dass es ein mysteriöses Konzept und ein schwammiger Begriff ist. Kim findet: Selbstwert ist ein Wesen, dem es immer gut gehen muss.—Kim Hoss’ Podcast: Herz und Sack findet ihr hier: https://open.spotify.com/show/0jCD3R2t4PQIkWW9RmIr0yKim Hoss auf instagram hier: @kim_____hossUnd hier ist alles andere: www.kimhoss.de#210 Wie das Sucht-Stigma auch Angehörige trifft – Mit Stigma-Forscher Georg Schomerus
01:06:41|Wir treffen heute unseren Gast aus Folge Nummer 173 wieder – Georg Schomerus ist Stigma-Forscher und Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Leipzig. Anfang des Jahres sprachen wir mit ihm unter anderem über die Frage, wie sich die Stigmatisierung von Menschen mit Suchterkrankungen auswirkt.Es ist eine unserer beliebtesten Folgen und hat auch dazu geführt, dass wir uns in diesem Jahr intensiver mit dem Alkohol- und Sucht-Stigma auseinandergesetzt haben als je zuvor. Heute steigen wir noch einmal tiefer ein. Denn Alkoholabhängigkeit – und entsprechend auch das Stigma – wirken sich nicht nur auf den oder die einzelne aus, sondern auch auf das gesamte Umfeld. Wir fragen deshalb, wie man jemanden auf ein Alkoholproblem ansprechen kann, ohne einen Vorwurf zu formulieren, welche Verantwortung die Gesellschaft trägt und in was für einem Dilemma sich Angehörige oft befinden. Außerdem diskutieren wir das Für- und Wider des Wortes »Co-Abhängigkeit«. Recovery Walk:Wenn du Interesse hast, 2025 den ersten deutschen Recovery-Walk in Leipzig zu organisieren, melde dich gerne per Mail. Bitte schreibe schreibe auch ein bisschen was zu deinen zeitlichen Kapazitäten und Erfahrungen im Bereich der Veranstaltungsorganisation. Wir sammeln Interessent:innen und helfen bei der Vernetzung. Mail an: hallo@sodaklub.com Thema Stigma zum Nachlesen:Wir haben das Thema nochmal auf unserer Website aufbereitet. Schau gerne auf www.sodaklub.com/stigmaDort findest du auch einige Worterklärungen und Grafiken zu den Modellen, die Georg in dieser Folge beschreibt.#209 Wie verändert Abstinenz den Familienalltag? Mit den »Null Promille Mamas« Lea und Binia
01:09:55|Wir haben heute die bezaubernden Null Promille Mamas zu Gast – In ihrem Podcast sprechen die beiden Hosts Lea und Binia unter anderem über den nüchternen Mama-Alltag, über die alkoholfreie Adventszeit und das Klischee der Wine Mom. Wir haben sie eingeladen, um zu erfahren, wie sich ihr (Familien-) Leben durch die Abstinenz verändert hat, ob sie das Trinken mit ihren Kindern besprechen und wie sie damit umgehen, dass Alkohol selbst in Kinderbüchern oder bei Kitafesten eine Selbstverständlichkeit ist.#208 Filmbesprechung: The Outrun
01:03:24|Wir haben diese Woche gemeinsam die Berlin Preview von The Outrun gesehen. Das ist die Verfilmung von Amy Liptrots Quitlit-Memoir Nachtlichter. Der Film erzählt die Geschichte von Rona, die auf die schottische Insel Orkney, wo sie aufgewachsen ist, zurückkehrt, um ihre Alkoholabhängigkeit zu überwinden. Wenn ihr überhaupt gar nicht gespoilert werden wollt, dann hört diese Folge heute mal nicht sofort an, sondern schreibt uns stattdessen eine Email an hallo@sodaklub.com mit dem Betreff »The Outrun« und gewinnt zwei Karten für den Film, einlösbar im ganzen Land von Aachen bis Zwickau.#207 Wir stellen vor: Die digitale Suchtberatung »DigiSucht« mit Fabian Leuschner und Lisa Kopke
47:51|Diese Folge ist für alle, die überlegen, sich vielleicht mal irgendwo professionelle Hilfe zu suchen, es aber irgendwie dann doch nicht machen. Wir werden nämlich relativ oft gefragt, wohin man sich eigentlich wenden kann, wenn man Hilfe wegen eines Alkoholproblems sucht. Und wir wissen aus eigener Erfahrung, dass der Weg ins System ziemlich hürdenreich sein kann. Deshalb wollen wir euch DigiSucht vorstellen. Das ist das digitale, kostenfreie und anonyme Angebot, bei dem Konsumierende und Angehörige niedrigschwellig Hilfe finden. über 300 Suchtberatungsstellen mit mehr als 650 Berater:innen aus 13 Bundesländern sind daran angebunden. Das ganze klingt jetzt wie Werbung, ist es auch, allerdings unbezahlt und von uns angefragt – Wir finden das Angebot einfach wichtig und wollen es verbreiten.Wir sprechen mit Fabian Leuschner und Lisa Kopke. Fabian ist Diplompsychologe und der Geschäftsführer von delphi. So heißt die Firma, die das Projekt umsetzt – finanziert wird es von Bund und Ländern. Lisa ist Suchtberaterin in der Drogenberatungsstelle komm-pass in Düsseldorf und verwendet DigiSucht in ihrer täglichen Arbeit.Und weil wir wissen, dass viele von euch bereits länger nüchtern sind, gibt's ausnahmsweise gibt's heute auch eine Folge SODAPOP!#206 »Ich mach’ alles ein bisschen besser« – Zwei Jahre nüchtern mit Julia
57:15|Wir treffen heute Julia, die in Folge #165 ihr erstes nüchternes Jahr mit uns gefeiert hat. Sie hat nun zwei Jahre voll (Kinder, wie die Zeit vergeht!) und resümiert ihr zweites sober Jahr. Ein Jahr der Lektionen, wie sie sagt. Die rosa Wolke ist vorbeigezogen, Julia ist auf der Erde angekommen, hat die Ärmel hochgekrempelt und sich an die Arbeit gemacht. Es war ein Jahr der Lektionen, sagt sie, aber: Sie macht alles ein bisschen besser als zuvor. Unter anderem: No-Bullshit-Dating, Bedürfnisse ernst nehmen, Fomo verlieren, andere inspirieren. Wir finden ganz schön viele gute Gründe, nüchtern zu bleiben.Die erste Folge mit Julia findet ihr hier:https://open.spotify.com/episode/37p3ny5UlQH4eQTjQ5K03a?si=c04q1YfUSB6TcoPoBbU91gHolger Schwarz’ und Lasse Noltes Podcast Aufsturz findet ihr hier und unser Gespräch mit Holger hier:https://open.spotify.com/show/0BhvswLYJbTlru5RVcbLqH?si=47ecb059fcc644afhttps://open.spotify.com/episode/0GWZy893xa0fnochT9hfff?si=HDOzu32ZR2K1NIf0WeZCqgDie Aktion Alkoholfreie Kasse könnt ihr auf instagram unterstützen @alkoholfreiekasseUnd den Vortrag »Zwischen Promille und Publicity: Was Kommunikation über Alkohol und Sucht ausmacht« von Eva Baumann und Anna Freitag könnt ihr auf youtube anschauen:https://www.youtube.com/watch?v=2LZruu3Zq-4#205 Sucht: Krankheit als Metapher und das Handeln in der Sackgasse. Über zweischneidige Begriffe mit dem Philosophen und Psychologen Dr. Martin Wallroth.
01:11:45|Ist Sucht eine Krankheit wie jede andere? Wenn das der Fall ist, wie kann man sich dann selbst aus ihr befreien? Doch wenn Sucht keine Krankheit ist, würde das bedeuten, dass wir selbst an unserer Abhängigkeit schuld sind?Wir haben unseren heutigen Gast eingeladen, um die verwirrende Sprache rund um die Sucht ein bisschen zu entwirren: Prof. Dr. Martin Wallroth ist Psychologe und Philosoph mit jahrelanger Erfahrung in der Suchthilfe. Wir sprechen darüber, wie weit uns der Krankheitsbegriff tragen kann und wo seine Grenzen liegen, ob medizinische Sprache auch die Gefahr der Entmündigung beinhaltet und was eigentlich mit »Krankheitseinsicht« gemeint ist. Außerdem wollen wir wissen: Wieso spricht die professionelle Suchthilfe so selten von den »Selbstheilern«?