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RONZHEIMER.

Öl, Krieg, Macht: Warum Trump so sauer auf Indien ist. Mit Tobias Scholz

Indiens Premier Narendra Modi zeigt in China die Bilder der Macht - und fährt demonstrativ mit Wladimir Putin im Auto.

Gleichzeitig erhöht Donald Trump den wirtschaftlichen Druck auf Neu-Delhi. Was bedeutet das für den Krieg in der Ukraine, für Europa und für die Rolle der USA?


Paul Ronzheimer spricht mit Tobias Scholz, Indien-Experte der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Einordnungen ohne Illusionen: Indiens strategische Autonomie, Öl- und Gasdeals mit Russland, die Zollkeule aus Washington, Modis innenpolitische Antworten - und warum diese Fotos aus China mehr sind als Symbolik.


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Redaktion: Filipp Piatov & Lieven Jenrich

Post Production: Lieven Jenrich

Executive Producer: Daniel van Moll

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  • Was für ein verrücktes Jahr. Mit Micky Beisenherz

    51:31|
    2025 war politisch, gesellschaftlich - und medial - ein Jahr im Ausnahmezustand. Paul spricht mit Micky Beisenherz über Jahresrückblicke, die Stimmung im Land und den Blick nach vorn.Es geht um Friedrich Merz als „Ankündigungsweltmeister“, schnelle U-Turns, sinkende Popularitätswerte - und die Frage, warum so viele Menschen trotzdem das Gefühl haben, „es geht nichts voran“. Micky erzählt, wie Politik im Ruhrgebiet wirklich verhandelt wird: weniger ideologisch, mehr alltagsnah - geprägt von Kaufkraftverlust, Stadtbild-Frust und dem Gefühl, dass vieles komplizierter ist als die einfachen Erklärungen.Außerdem: AfD-Zuwachs im Westen und der schwierige Ausblick auf 2026 mit Landtagswahlen, Brandmauerdebatten und widerspenstigen Landesverbänden. Und ein Blick auf Medien und Meinungsklima - inklusive der Frage, ob Podcasts inzwischen das niedrigschwelligste Forum für echte Meinungsvielfalt sind.Zum Schluss wird’s persönlich: Traumschiff an Silvester, Familie, Heimat - und warum es gerade jetzt wichtig ist, die „wenigen Jahre“ mit den Eltern bewusst zu nutzen.
  • Kann es mit Deutschland nochmal gutgehen? Mit Giovanni di Lorenzo

    01:05:07|
    Deutschland steckt in einer tiefen Krise - aber Giovanni di Lorenzo warnt im Gespräch mit Paul davor, sich im Pessimismus einzurichten.Der ZEIT-Chefredakteur und Vorsitzende der Chefredaktionen des Zeitverlags beschreibt, warum ihn das „Deutschlandgefühl“ gerade besonders umtreibt: außenpolitischer Druck durch Russland, bröckelnde Westbindung, das Erstarken der radikalen Rechten, wirtschaftliche Sorgen - und ein Alltag, in dem „immer weniger funktioniert“. Gleichzeitig spricht di Lorenzo über eine „Pflicht zur Zuversicht“: Wer nur Untergang erzählt, nimmt gerade jungen Menschen die Motivation, überhaupt noch etwas zu gestalten.Es geht um Journalismus zwischen Klartext und Konstruktivität, um blinde Flecken der Medien bei Migration, Corona oder der Kölner Silvesternacht - und um die Frage, wie man Menschen zurückgewinnt, die mit dem System hadern und mit der AfD liebäugeln. Außerdem: Warum Trump für di Lorenzo Berlusconi-Züge trägt, wie Paul Selenskyj persönlich erlebt - und was passieren muss, damit Deutschland wieder ins Handeln kommt.
  • Q&A: Kriegsende, Aufschwung, Neuwahlen? Pauls Blick auf 2026

    53:33|
    Zum Jahresende wird’s persönlich - und politisch: In einer lockeren Q&A-Folge beantworten Paul und Filipp Fragen aus der Community und wagen Pauls Blick auf 2026.Wie feiert Paul Weihnachten in Ostfriesland - und was erzählt das über seine Wurzeln im Lokaljournalismus, den Druck auf Regionalzeitungen und die „bleiernen“ Jahre von früher? Wie verändert der Podcast die Art zu interviewen im Vergleich zum TV, besonders im Unterschied zwischen Politikern und Experten - und warum soll in 2026 noch stärker auf Video, Reportagen und mehr Atmosphäre gesetzt werden?Außerdem geht’s um das große Unbehagen vieler Hörer: Wird 2026 härter - wirtschaftlich, militärisch, gesellschaftlich? Was bedeutet Trump für Europa, die Ukraine und die Diplomatie? Und wie realistisch sind Neuwahlen, eine bröckelnde Koalition - oder gar eine Debatte um die Brandmauer zur AfD?Zum Schluss bedankt sich das gesamte Team bei allen Hörerinnen und Hörern - und lädt euch ein, auch 2026 weiter Themen- und Gästeideen zu schicken. Frohe Feiertage.
  • Epstein & Co.: Plötzlich ist das Trump-Lager nervös. Mit Gudrun Engel

    44:55|
    Die Epstein-Akten sollten Transparenz bringen - stattdessen wächst der Streit im Trump-Lager.In dieser Folge spricht Paul mit Gudrun Engel, Studioleiterin der ARD in Washington, über die erste Tranche der veröffentlichten Datensätze: Warum kamen zunächst nur rund 13.000 Dokumente - obwohl deutlich mehr erwartet wurden? Was wurde geschwärzt, nach welchen Kriterien und warum wurden Opfervertreter teils erst Stunden vorher informiert? Und was bedeutet es politisch, dass Trumps Name bislang nur am Rand auftaucht, während der Blick der Administration auffällig stark auf Bill Clinton gelenkt wird?Außerdem geht es um die Nervosität in der MAGA-Bewegung: Wie sehr trifft die Epstein-Debatte den Markenkern der Basis - Kampf gegen eine „korrupte Elite“ - und wie beschädigt der Zickzackkurs von Trump und Justizministerin Pam Bondi die Glaubwürdigkeit der Regierung?Im zweiten Teil: Machtkampf bei Turning Point USA. Warum unterstützt Erika Kirk ausgerechnet jetzt J.D. Vance - und was sagt das über die Zeit nach Trump? Gudrun Engel ordnet ein, wie sich die Lager zwischen klassisch-konservativen Stimmen wie Ben Shapiro und radikaleren Influencern wie Tucker Carlson, Candace Owens oder Steve Bannon weiter verhärten - und warum diese Auseinandersetzung für die Republikaner Richtung 2028 wichtiger werden könnte, als viele in Europa denken.
  • Ein Linker rechnet ab: AfD, Ukraine & Böhmermann. Mit Jakob Augstein

    01:15:53|
    Jakob Augstein gilt als einer der bekanntesten Linken in Deutschland - und rechnet bei Paul einmal grundlegend ab: mit dem politischen Betrieb, dem Journalismus und den Fronten im Land.Im Studio geht es um die Frage, was „links sein“ heute überhaupt bedeutet, warum sich viele Menschen in Bubbles bewegen - und wieso rechte und rechtsradikale Bewegungen so erfolgreich sind. Augstein spricht über Identitätspolitik, das Erstarken der AfD, die Krise der SPD und die Fehler, die Medien im Umgang mit AfD-Wählern gemacht haben.Großer Streitpunkt: der Ukraine-Krieg. Augstein erklärt, warum er in Teilen näher an der AfD-Linie liegt als an CDU-Positionen, kritisiert westliche Doppelstandards und warnt vor einer „Rückkehr des Krieges“ in unser Denken - inklusive Debatten um Aufrüstung und Wehrpflicht. Und er nimmt sich auch einen prominenten Namen vor: Jan Böhmermann und das, was Augstein als „wokes Ausschließerdenken“ beschreibt.
  • Wie Putin die Russen manipuliert

    55:20|
    Putins große Propagandashow soll Stärke ausstrahlen - und zeigt vor allem, wie gezielt er die Russen bei Laune hält und den Krieg zur Normalität erklärt.In dieser Folge nimmt Filipp Paul mit in 4,5 Stunden „Direkte Linie“ aus Moskau: gecastete Fragen, kalkulierte Emotionalität, der Präsident als allwissender „Kümmerer“ - von Fischpreisen über Steuerlast bis zur Soldatenwitwe, die auf Geld wartet. Dazwischen die großen Lügen über den Krieg, die Attacken auf den Westen und das Spiel mit kritischen Fragen westlicher Journalistinnen und Journalisten.Warum lässt Putin überhaupt Widerspruch zu - und warum funktioniert seine Inszenierung trotzdem? Wie stabil ist die Zustimmung in Russland wirklich, was sagt das über die Gesellschaft - und was bedeutet Putins demonstrative Siegesgewissheit für Ukraine und Europa?
  • Wie Merz in der Krise plötzlich die Führung übernimmt. Mit Michael Bröcker

    43:20|
    Friedrich Merz steht innenpolitisch unter Dauerbeschuss - und übernimmt ausgerechnet in einer angespannten Woche plötzlich sichtbar die Führung.Paul Ronzheimer spricht mit Michael Bröcker (Chefredakteur Table Media) über Merz’ Krisenmodus zwischen Brüssel und Berlin: Warum seine Außenpolitik vielerorts als „stark“ wahrgenommen wird - und wo es innenpolitisch weiter hakt. Im Mittelpunkt: die Bürgergeld- und Grundsicherungsreform, härtere Sanktionen für „Totalverweigerer“, die Frage nach den realen Einsparungen - und ob die Debatte mehr Symbolpolitik als Strukturwende ist. Außerdem geht es um die Reformbaustellen 2026 (Rente, Gesundheit, Wachstum), die Nervosität vor den Landtagswahlen - und die Machtfragen in der CDU, die bislang nur hinter verschlossenen Türen gestellt werden.
  • STREIT: War die Ukraine-Strategie falsch? Varwick vs. Strack-Zimmermann

    01:17:22|
    War die europäische Strategie der Ukraine-Unterstützung wirklich richtig? Wurde die Ukraine zu stark militärisch unterstützt? Oder hätte es noch mehr militärische Hilfe geben müssen? Muss man Russland besiegen - oder kann man mit Putin Frieden schließen? Über diese und weitere Fragen spricht Paul Ronzheimer in dieser Folge mit zwei Persönlichkeiten, die komplett unterschiedliche Meinungen haben. Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Professor Johannes Varwick. Ein Streit über die Ukraine-Politik des Westens und den Umgang mit Putins Russland.
  • Schickt Deutschland Truppen in die Ukraine? Mit Wolfgang Schmidt

    49:27|
    Truppen als Sicherheitsgarantie für die Ukraine - ernst gemeinter Plan oder politisches Signal ohne feste Zusagen?Paul spricht mit Wolfgang Schmidt, dem ehemaligen Kanzleramtsminister unter Olaf Scholz, über die laufenden Ukraine-Friedensverhandlungen im Kanzleramt-Format, die Rolle der USA um Steve Witkoff und Jared Kushner - und darüber, wie Diplomatie in solchen Runden praktisch funktioniert: vom Ringen um Grundprinzipien bis zur knallharten Textarbeit an Plänen und Formulierungen.Im Fokus stehen die großen offenen Punkte: Was will Putin wirklich - jenseits von Propaganda? Wie belastbar sind Informationen ohne funktionierende Gesprächskanäle? Und vor allem: Welche Sicherheitsgarantien wären realistisch, wenn die Ukraine nicht in die NATO kommt - von einer starken ukrainischen Armee bis zur heiklen Debatte um multinationale Truppen, „strategische Ambiguität“ und die Frage, ob Europa am Ende bereit wäre, echte Risiken zu tragen.