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2 Tonnen Auto für 80kg Mensch?
37:07|Das ist kein Fortschritt, ist @Elli_macht_mobil überzeugt. SUVs sind ihrer Ansicht nach sogar ein technologischer Rückschritt. Sie werden immer größer, stehen die meiste Zeit ohne Verwendung im öffentlichen Raum herum und sind mit ihrer Größe und ihrem Gewicht auch noch umweltschädlicher und gefährlicher als kleine Autos.Anstatt die Rolle von Autos in der Stadt zu hinterfragen, wird in der öffentlichen Diskussion gerne die Sicherheit von Lastenrädern thematisiert. Eltern, die mit ihren Kindern damit herumfahren, werden oft sogar als verantwortungslos kritisiert. Aber warum fragt eigentlich niemand, wie sicher die Umgebung ist, in der man mit dem Lastenrad unterwegs ist? Gemeint sind die vielen Straßen ohne baulich getrennte Radwege, auf denen Radler:innen zwischen aufgehenden Autotüren auf der einen Seite und vorbeifahrenden Autos auf der anderen navigieren müssen.In der neuesten Folge des Kompottcast sprechen wir genau darüber. Elli erzählt auch, wie ein Unfall ihr Denken verändert hat, welche Leichtigkeit das urbane Leben ohne Auto haben kann und welche Radwege sie in Wien besonders empfiehlt.Buchempfehlung von Elli:Stadt, Land, Klima: Warum wir nur mit einem urbanen Leben die Erde retten von Gernot WagnerSchaut gerne auf Ellis Instagram Channel vorbei:@Elli_macht_mobil
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In Japan gibt es kein Kompott
27:37|Konnichiwa zur fünften Folge des Kompottcast, der Podcast, der euch immer wieder mit neuen Themen überraschen soll. Diesmal bin ich bei Eddi Dimant in seiner Kochwerkstatt zu Besuch. Er ist einer der vier Mochi-Gründer*innen und erzählt im Kompottcast, wie er zur japanischen Küche gefunden hat, wie er sich Rezepte ausdenkt und wo es in Zukunft vielleicht das nächste Mochi geben wird. Weil ich ja selbst ein Gastrokind bin, hat mich natürlich auch interessiert, wie die Familie den Alltag schupft und wie die vier Gründer*innen, die nicht nur Freunde sondern auch noch Ehepaare sind, Business-Entscheidungen treffen.Ich muss zugeben, unser Gespräch hat mit einem kleinen Schock für mich und meinen Kompottcast begonnen: in Japan gibt es kein Kompott. Aber Eddi hat die Wogen schnell wieder geglättet, in dem er einfach ein Rezept erfunden hat.My first customers were straight
15:21|My guest in this episode, Guillermo, founded a lingerie label for men with the name Full of Desire. I asked him how he came up with the idea and how lingerie for men is different from lingerie for women. We then had a wonderful conversation about sexual identities, gender roles and the perception of beauty. It is definitely worth checking out the website and instagram of Full of Desire: https://wearefullofdesire.com/https://www.instagram.com/wearefullofdesire/The music in this episode was produced by Nver Avetyan from Pixabay.Wie renoviert man ein 400 Jahre altes Haus?
57:20|Hallo zurück bei einer neuen Folge des Kompottcast – der Podcast, der euch immer wieder mit neuen Themen überraschen soll. Dieses Mal spreche ich mit Max, der zusammen mit seinem Mann ein 400 Jahre altes Haus renoviert. Das Haus wurde 1623 in Bayern erbaut und war ursprünglich eine Mühle. Damals, im 17. Jahrhundert, gab es nur zwischen 560 und 600 Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Heute sind es mehr als 8 Milliarden. Im 17. Jahrhundert gab es auch viele Krisen. Zum Beispiel die sogenannte „kleine Eiszeit“, die Hungersnöte und Seuchen zur Folge hatte und den Dreißigjährigen Krieg.Ich finde es sehr spannend, dass die 400 Jahre alte Mühle immer noch existiert und so viele turbulente Jahrhunderte überlebt hat. Umso schöner ist es, dass sie gerade von Max und seinem Mann renoviert wird und wieder Leben einziehen wird.Im Gespräch erzählt Max, wie sie das Haus überhaupt gefunden haben und was es bedeutet, ein Haus zu renovieren, das unter Denkmalschutz steht. Zum Beispiel kann man dort nicht einfach Photovoltaik-Anlagen ans Dach anbringen oder das Haus in giftgrün oder orange streichen. Das Instagramprofil von Max findet ihr hier: https://www.instagram.com/quentinjacobmax/Die Gartenkünstler*innen
16:59|Als leidenschaftlicher Hobbygärtner in der größten Stadt des Landes hat man es nicht immer einfach: der Platz auf den Fensterbänken wird von Jahr zu Jahr knapper und die geliebten Avocados, Geranien und Prachtwinden immer größer. Was viele Hobbygärtner*innen aber noch nicht wissen ist, dass die Blumenbeete der Stadt Wien nicht nur von professionellen Stadtgärtner*innen gepflegt werden, sondern auch von Privatpersonen betreut werden können. Somit erweitert sich der Aktionsradius plötzlich über die Fensterbänke hinaus, auf die Straße und ins Grätzl. In dieser Folge des „Kompottcast“ spreche ich mit einem Floristen, der mehrere Blumenbeete in seiner Straße hegt und pflegt, aber auch mit einer Expertin der Wiener Stadtgärten, die Einblicke in die Welt der Wiener Blumenbeete gibt. Die sogenannten „Gräser- und Staudenflächen“ erstrecken sich über eine Fläche von über 155.000 Quadratmeter. Im Podcast erfährt ihr spannendes über diese Blumenbeete, die nicht nur schön sondern auch robust sein müssen, um in einer Großstadt wie Wien gedeihen zu können.Straßenbäume: von Funktion "hübsch" zu Funktion "Klimawandel"
38:10|Hallo ihr lieben, ihr hört hier die erste Folge des Kompottcast - der Podcast, der euch immer wieder mit neuen Themen überraschen soll. Ich habe mir bei der Konzeption des Podcasts gedacht, dass Nischen auf Dauer langweilig sind und beschlossen, mich lieber den Kompott-Seiten des Lebens zu widmen. In der ersten Folge spreche ich über ein Thema, dass mich in Wien immer wieder beschäftigt: Straßenbäume und wie wir mehr davon bekommen können in einer Stadt, die immer heißer wird. Als Gesprächspartner hört ihr Wolfgang Orasche, den Leiter des Referats Straßengrün bei den Wiener Stadtgärten.