Kommunisten Kneipe

Steckt der Kapitalismus in einer Dauerkrise,oder erleben wir gerade seine nächste große Transformation?In dieser Folge analysieren wir die systemischen Krisen des Kapitalismus: von seinem „Normalbetrieb“ über historische Zusammenbrüche bis hin zur Finanzkrise 2007, zur Klimakrise, zur Aufrüstung und zu möglichen Zukunftsszenarien.Gemeinsam mit Jörg Goldberg, Krisentheoretiker und in der Redaktion der Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung, sprechen wir über:den kapitalistischen Normalbetrieb und warum Krisen keine Ausnahmen, sondern strukturelle Bestandteile sindunterschiedliche Krisentypen (Überproduktion, Profitratenkrise, Finanzkrise)die Rolle von Staat, Markt und Globalisierungden Übergang vom organisierten Kapitalismus zum Finanzmarktkapitalismusdie Finanzkrise 2007 als WendepunktKrisenlösungsstrategien wie Green Deal, Militarisierung und ultra-marktradikale Antwortendie Frage, ob ein neues Akkumulationsregime entsteht oder eine „suspendierte Krise“ anhältDiese Folge richtet sich an alle, die Kapitalismus, Krise, Neoliberalismus, Hegemoniekrise, Klimakrise, Krieg und politische Ökonomie nicht nur beschreiben, sondern verstehen wollen. Wir sind nicht profitorientiert freuen uns aber sehr über Spenden für unsere Ausgaben:Paypal: https://www.paypal.com/paypalme/kommu...IBAN: DE50 5001 0517 5438 1634 51 

Hat Engels den Marxismus verfälscht? In dieser Folge fragen wir, wie eng Marx und Engels tatsächlich zusammenarbeiteten, welche theoretischen Konzepte sie gemeinsam entwickelten und wie sehr Engels’ eigene Beiträge, von der Lage der arbeitenden Klasse in England bis zu seinen historischen und naturwissenschaftlichen Studien, Marx’ Werk überhaupt erst ermöglichten. Wir untersuchen, ob die oft behauptete Arbeitsteilung zwischen einem „eigentlichen“ Marx und einem popularisierenden oder vereinfachenden Engels der historischen Realität entspricht. Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf der Kritik seit den 1950er Jahren, die Engels unterstellt, die Dialektik auf Natur ausgeweitet, Marx’ Ansatz systematisiert oder in den späteren Kapital-Bänden durch seine Redaktion verfälscht zu haben. Dabei gehen wir der Frage nach, ob diese Vorwürfe haltbar sind oder ob sie vor allem politisch motivierte Mythen darstellen.Wir sind nicht profitorientiert freuen uns aber sehr über Spenden für unsere Ausgaben: Paypal: https://www.paypal.com/paypalme/kommu... IBAN: DE50 5001 0517 5438 1634 51

In dieser Folge an unserem Kulturstammtisch widmen wir uns einem der bedeutendsten Antikriegsromane des 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit unserem Gast Daniel – Jurist, Literaturkritiker und Publizist – vom Literaturkollektiv nous für konfrontative Literatur, sprechen wir über den historischen Kontext des Ersten Weltkriegs, die Entstehungszeit des Romans im Jahr 1929 und die Kriegsentwicklungen in der Gegenwart.Wir gehen der Frage nach, wo die Linien verlaufen zwischen einem pazifistischen Roman und einem dezidiert antimilitaristischen bzw. antiimperialistischen Werk. Dabei betrachten wir, wie sich die 10 Prinzipien der Kriegspropaganda, die oft tiefer in der Zivilgesellschaft verankern als im Schützengraben selbst – und weshalb dieser Mechanismus bis heute relevant ist. Schließlich knüpfen wir an Rosa Luxemburgs berühmten Auszug in der Junius Broschüre „Sozialismus oder Barbarei“ an.Eine Folge für alle, die Literatur, Geschichte und politische Analyse im Zusammenspiel erleben möchten.Wir sind nicht profitorientiert freuen uns aber sehr über Spenden für unsere Ausgaben: Paypal: https://www.paypal.com/paypalme/kommu...IBAN: DE50 5001 0517 5438 1634 51

Überall wird es sichtbar: Die Herrschenden bereiten einen großen Krieg vor. Die Zeitenwende betrifft dabei nicht nur den Rüstungsetat und die damit verbundenen Kürzungen im Sozialbereich, sondern durchdringt die gesamte Gesellschaft. Doch wie lässt sich Widerstand organisieren? Flo von Dekay sprach mit Vincent vom Lower Class Magazin über das gerade erschienene Thesenpapier des LCM: „Ein Sturm zieht auf – Thesen zu Krieg, Imperialismus und Widerstand“. Vincent macht dabei einige zentrale Punkte deutlich:➤ Kriege sind kein Kampf zwischen Gut und Böse, sondern dienen der Durchsetzung imperialistischer Interessen.➤ Der sogenannte „Krieg gegen den Terror“ ist eine westliche Legitimationslüge.➤ Antikriegswiderstand birgt gesellschaftliches Potenzial.➤ Effektiver Widerstand braucht klare Strategien: Streiks, Jugendbewegungen, Rätestrukturen und revolutionäre Realpolitik.➤ Konflikte müssen differenziert betrachtet werden – einfache Freund-Feind-Schemata greifen nicht.➤ Internationalismus sollte realistisch und demütig sein, statt moralisierende Belehrungen zu bieten. Ein spannendes Gespräch, das dazu einlädt, über Widerstand und Strategien weiter zu diskutieren.Die Broschüre: https://letatl.in/products/ein-sturm-zieht-auf-thesen-zu-krieg-imperialismus-und-widerstandhttps://lowerclassmag.com/Wir sind nicht profitorientiert freuen uns aber sehr über Spenden für unsere Ausgaben: Paypal: https://www.paypal.com/paypalme/kommu... IBAN: DE50 5001 0517 5438 1634 51

1944 veröffentlichte Eric E. Williams sein Werk Kapitalismus und Sklaverei. Darin arbeitet er drei grundsätzliche Argumente heraus: Die Abschaffung der Sklaverei war kein Akt moralischer Einsicht, sondern das Ergebnis ökonomischer Interessen. Rassismus gegen Schwarze entstand nicht als Ursache, sondern als ideologische Rechtfertigung der Versklavung. Und der transatlantische Sklavenhandel wie auch die Sklavenarbeit in der Karibik leisteten einen maßgeblichen Beitrag zur industriellen Entwicklung Großbritanniens und wurden zu einer tragenden Säule seines Kapitalismus.Über dieses Buch, das nun in deutscher Übersetzung im Manifest-Verlag vorliegt, und darüber, warum Sklaverei und Kapitalismus historisch wie gegenwärtig keine Gegensätze bilden, sprechen wir mit Bafta Sarbo und René Arnsburg.Zum Buch: https://manifest-buecher.de/produkt/kapitalismus-und-sklaverei/Wir sind nicht profitorientiert freuen uns aber sehr über Spenden für unsere Ausgaben: Paypal: https://www.paypal.com/paypalme/kommu... IBAN: DE50 5001 0517 5438 1634 51

Im zweiten Teil unserer Doppelfolge zum hilflosen Antifaschismus sprechen wir diesmal mit Jürgen Lloyd. Während wir uns in Teil 1 vor allem der ideologiekritischen Seite des Begriffs genähert haben, richten wir nun den Blick auf das praktische Feld: die aktuellen Anti-AfD-Proteste, ihre Strategien und ihre blinden Flecken.Wir sprechen über den Charakter der AfD als Integrationspartei und fragen, ob es überhaupt substantielle Unterschiede zu den anderen bürgerlichen Parteienblock gibt. Gemeinsam diskutieren wir, wie sich der hilflose Antifaschismus heute im politischen Alltag ausdrückt, warum Protestformen oft symbolisch bleiben und welche Konsequenzen das für eine erfolgreiche Auseinandersetzung mit der AfD hat. Ist der hilflose Antifaschismus nur nicht hilfreich, oder sogar brandgefährlich? Welche Vorzeichen benötigt ein Antifaschismus, der wirksam einen theoriegeleiteten Kampf gegen den Faschismus aufnehmen will?Ein Gespräch über politische Substanz, antifaschistische Praxis und die Frage, mit welcher Schlagrichtung ein Protest die AfD inhaltlich bekämpft. Ein Gespräch über einen Antifaschismus, der den Imperativ des Schwurs von Buchenwald nicht mehr ernst nimmt. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus! Wir sind nicht profitorientiert freuen uns aber sehr über Spenden für unsere Ausgaben: Paypal: https://www.paypal.com/paypalme/kommu... IBAN: DE50 5001 0517 5438 1634 51

In dieser Folge sprechen wir mit der Journalistin und Autorin Susann Witt-Stahl über das, was Wolfgang Fritz Haug einst »hilflosen Antifaschismus« genannt und wovor er gewarnt hatte: einen entpolitisierten, entkernten, moralischen Antifaschismus, der nur noch phrasenhaft in Erscheinung tritt. Susann Witt-Stahl hat sich in der Tageszeitung junge Welt mit ihrem Artikel »Hilfloser Antifaschismus - Das Establishment der VVN-BdA im Rausch der ›Zeitenwende‹« sowie den Büchern »›Antifa heißt Luftangriff!‹ Regression einer revolutionären Bewegung« und »Der Bandera-Komplex. Der ukrainische Faschismus – Geschichte, Funktion, Netzwerke« bereits mehrfach mit diesem Zerfallsprodukt der gesellschaftlichen Linken nach 1989/90 ideologiekritisch auseinandergesetzt.Gemeinsam beleuchten wir, wie sich hilfloser Antifaschismus heute äußert, welche Funktion er in der »Zeitenwende« hat und erklären, warum er nicht nur nicht hilfreich, sondern brandgefährlich ist. Ein Gespräch über einen Antifaschismus, der den Imperativ des Schwurs von Buchenwald nicht mehr ernst nimmt. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus! Links aus der Folge: Wie bekämpft man den Faschismus, von Dr. Reinhard Opitz https://dkp.de/wp-content/uploads/2024/03/OPITZ_WIe_bekaempft_man_den_Faschismus.pdf Fünf Schwierigkeiten beim Schreiben der Wahrheit, von Bertolt Brecht https://www.gleichsatz.de/b-u-t/spdk/brecht2.html Hilfloser Antifaschismus, von Susann Witt-Stahl https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/artikel/494504.vvn-bda-hilfloser-antifaschismus.htmlWir sind nicht profitorientiert freuen uns aber sehr über Spenden für unsere Ausgaben: Paypal: https://www.paypal.com/paypalme/kommu... IBAN: DE50 5001 0517 5438 1634 51

Ein großer Anti-AfD-Protest wird in Gießen erwartet.Unser heutiger Gast – die Antifaschistische Revolutionäre Aktion Gießen – wird sich ihm bewusst nicht anschließen.In dieser Episode sprechen wir über die Gründe.– Wer treibt die reale autoritäre Entwicklung voran – die AfD oder der liberale Block?– Kann ein Protest antifaschistisch sein, wenn er sich an denselben Staat klammert, der selbst Kriegs- und Repressionspolitik durchsetzt?– Macht man die AfD stärker, wenn man sie zum Hauptgegner verklärt?– Und wie sieht ein revolutionärer Antifaschismus aus, der nicht im Windschatten der Macht läuft?Eine Folge, die die anstehende Auseinandersetzung zuspitzt – bevor sie startet.Paypal: https://www.paypal.com/paypalme/kommunistenkneipeIBAN: DE50 5001 0517 5438 1634 51