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Tatmotiv Hass - Ein Infopodcast der Polizei Berlin


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  • 8. Folge 8: Dann fassen wir uns jetzt mal an die eigene Nase – eine Sachstandsanalyse mit Christiane Howe und Christine Gerlach

    59:10
    Unsere letzte Podcastfolge steht ganz im Zeichen einer selbstkritischen sowie konstruktiven Betrachtung der Verhältnisse und Strukturen innerhalb der Polizei Berlin. Dazu haben wir die Projektleiterin der Berliner Polizeistudie, die Diplom-Soziologin Christiane Howe von der Technischen Universität Berlin, und die Leiterin der Beratungsstelle für Konfliktmanagement bei der Polizei Berlin, die Diplom-Psychologin Christine Gerlach, eingeladen.Die beiden Expertinnen berichten von ihren Erfahrungen, wie mit auffälligen Verhaltensweisen, ungebührlichen Äußerungen und unangemessenen Reaktionen innerhalb der polizeilichen Belegschaft umgegangen wird.Dabei werfen wir gemeinsam einen Blick auf die besonderen Bedingungen und Herausforderungen des Berufsfeldes. Darüber hinaus thematisieren wir, welche Voraussetzungen im polizeilichen Alltag bereits vorhanden sind oder nachhaltig geschaffen werden müssen, um kritische Selbstreflektion und demokratische Werte innerhalb der Polizei tiefgehend zu verankern. Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback? Dann schreibt uns eine Mail an tatmotiv.hass@polizei.berlin.de. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen! Berliner Polizeistudie durchgeführt von Christiane HoweBeKom der Polizei BerlinSchaffung von ReflexionsräumenSupervision und Intervision bzw. kollegiale FallberatungSelbst- und FremdwahrnehmungTipps für ein individuelles StressmanagementKontaktformular der Staatsanwaltschaft BerlinInformationsseite der LADG-OmbudsstelleDer Bürger- und Polizeibeauftragte des Landes BerlinAnsprechpersonen der Polizei Berlin für LSBTIQ

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  • 7. Folge 7: Machen ist wie Wollen, nur krasser: Die Relevanz von Zivilcourage – Praktische Tipps von Prof. Dr. Teresa Naab und Chaska Stern

    57:19
    In dieser Folge unseres Podcasts thematisieren wir ein wesentliches Mittel, mit dem Hass in Alltagssituationen effektiv begegnet werden kann – das Zeigen von Zivilcourage. Couragiertes Eingreifen in eine laufende Auseinandersetzung ist nie einfach, doch gibt es vielerlei Möglichkeiten in einer derartigen Situation zu reagieren und Betroffene sinnvoll zu unterstützen. Dafür haben wir Prof. Dr. Teresa Naab von der Universität Mannheim, eine Expertin auf dem Themengebiet der digitalen Kommunikation, und Chaska Stern vom Team Gewaltmanagement, Fachmann in Sachen Interventions- und Deeskalationstechniken, zu Gast.Mit den beiden Gesprächspartner:innen wägen wir die möglichen Handlungsoptionen für ein zivilcouragiertes Auftreten ab und vergleichen dabei deren Anwendung in der digitalen und analogen Welt. Die beiden Fachleute geben praktische Tipps für die richtige Verhaltensweise, insbesondere wie man schrittweise vorgehen kann, um eine Situation besser einschätzen und dann handlungssicher agieren zu können.Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback? Dann schreibt uns eine Mail an tatmotiv.hass@polizei.berlin.de. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen! Forschungsporträt Prof. Dr. Teresa NaabInterview mit Chaska SternTeam GewaltmanagementInternet-BeschwerdestelleMeldeportal der Berliner RegisterstellenBerliner Antidiskriminierungs-App AnDiDeutsches AntidiskriminierungsnetzwerkNotruf-App noraVerhaltenstipps für Zivilcourage§ 185 StGB Beleidigung, § 223 StGB Körperverletzung, § 303 StGB SachbeschädigungZentrale Meldestelle des BKA gegen Hass und Hetze im InternetKontaktseite der Landesmedienanstalten Meldeportal Hass-im-NetzBeweissicherung mit atomshot
  • 6. Folge 6: Hass im Kopf: Täterarbeit als wertvolles Instrument – ein Gedankenaustausch mit Peter Anhalt und Steven Avanzato-Driesner

    47:05
    In unserer sechsten Folge beschäftigen wir uns damit, wer die Täterinnen und Täter von Hasskriminalität sind und welche Ursachen es für hassmotiviertes Verhalten gibt. Hierzu tauschen wir uns mit dem Bereichsleiter Rechtsextremismus bei der NGO Violence Prevention Network (VPN), Peter Anhalt, und einem Mitarbeiter des Sachgebiets für Radikalisierungsprävention und Deradikalisierung im LKA Berlin, Steven Avanzato-Driesner, aus.Die beiden Experten gewähren uns dabei tiefe Einblicke in ihre Arbeit mit Tätern und Täterinnen. Sie schildern anhand einschlägiger Beispiele, wie unterschiedlich die Reaktionen auf ihre jeweiligen Gesprächsangebote ausfallen können und vor welche Herausforderungen sie durch diese intensive und mitunter viel Geduld erfordernde Fallbearbeitung gestellt werden.Es wird außerdem deutlich, wie wichtig das proaktive Zugehen auf straffällig gewordene Menschen ist, um zur Selbstreflektion sowie zur Lösung von Konflikten anzuregen. So können Alternativen zu Hass aufgezeigt und weitere Straftaten verhindert werden.Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback zur aktuellen Folge oder den bisherigen Beiträgen? Dann schreibt uns eine Mail an tatmotiv.hass@polizei.berlin.de. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!Violence Prevention Network gGmbHBeccaria Standards Publikation über Empfehlungen für die Praxis der DistanzierungsarbeitInterventionen – Zeitschrift für VerantwortungspädagogikFachbeitrag: Wie entsteht kriminelles Verhalten?
  • 5. Folge 5: Von Null auf Hass - ein Erfahrungsbericht von Ade B. und Timo Reinfrank

    53:05
    Triggerwarnung: Diese Folge enthält durch die Schilderungen eines Betroffenen besonders diskriminierende Formulierungen und rassistische Beleidigungen.In dieser Folge widmen wir uns der Perspektive von Betroffenen und sprechen hierzu mit Ade B., der selbst wiederholt Hasskriminalität erfahren hat, sowie mit Timo Reinfrank, dem Geschäftsführer der Amadeu-Antonio-Stiftung, die sich gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus einsetzt.Beide Gäste wissen aus unterschiedlichen Perspektiven zu berichten, welche immense Auswirkung Hass, speziell auch Rassismen, auf die unmittelbar betroffenen Personen selbst und deren Umfeld haben kann. Für viele Menschen sind diskriminierende Erfahrungen trauriger Alltag, die sie vollkommen unabhängig von ihrem eigenen Verhalten immer wieder erleben.Im Austausch mit unseren Gästen kommen wir auf wichtige Beratungsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene zu sprechen und diskutieren, welche Ansätze sich als nützlich erweisen, um menschenverachtendem Verhalten wirksam begegnen zu können.Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback zur aktuellen Folge oder den bisherigen Beiträgen? Dann schreibt uns eine Mail an tatmotiv.hass@polizei.berlin.de. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!Aktion NoteingangKampagne #BerlinzeigtCURAgeBerlin gegen Hassgewalt – Soforthilfefonds für Betroffene Beratungsstellen: ReachOut, Each One Teach One (EOTO)Anti-Schwarzer Rassismus"the talk"Ansprechstelle und Beratungsangebot der Polizei BerlinProjektübersicht zum Landesprogramm "Demokratie. Vielfalt. Respekt. Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus"
  • 4. Folge 4: Von analog zu digital: Hate Speech im Internet – im Austausch mit Josephine Ballon und Dirk Spengler

    01:08:44
    In unserer vierten Podcastfolge begeben wir uns in die virtuelle Lebenswelt, um das Phänomen Hassrede in digitalen Räumen (Hate Speech) zu betrachten. Dazu sprechen wir mit der Leiterin der Rechtsabteilung bei der Hilfsorganisation HateAid, Josephine Ballon, und mit einem leitenden Ermittler des Polizeilichen Staatsschutzes, Dirk Spengler.Hate Speech stellt ein wachsendes Problem dar, mit dem sich nahezu jede:r bei der Nutzung Sozialer Medien konfrontiert sieht. Menschenverachtende Wortgefechte können beträchtliche negative Auswirkungen sowohl auf die angegriffenen Personen als auch auf Mitlesende haben.Im Gespräch mit unseren Expert:innen blicken wir auf die aktuellen Entwicklungen des Phänomens und betrachten dabei auch den Einfluss von Online-Plattformen auf gesellschaftliche Polarisierungsprozesse. Neben konkreten Verhaltenstipps erfahrt ihr von Informations- und Unterstützungsangeboten, um Hate Speech selbst entgegenzutreten und die negativen Folgen weitestgehend einzudämmen.Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback zur aktuellen Folge oder den bisherigen Beiträgen? Dann schreibt uns eine Mail an tatmotiv.hass@polizei.berlin.de. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!Was ist Hate Speech?InfoPoints (Maneo, ReachOut, Amadeu-Antonio-Stiftung),HateAid, Eurpoawaite Umfrage zu digitaler Gewalt,§ 130 StGB Volksverhetzung, § 192a Verhetzende Beleidigung,Netzwerkdurchsetzungsgesetz,Informationen zur Mediennutzung in der Familie,Leipziger Autoritarismus Studie,Rechtsextremismus und Klima,Digital Services Act,Hinweise zum Umgang mit sogenannten DickPics,Buchtipps:"Die Falle mit dem grünen Zaun" von Richard Glazar,"Ein antisemitischer Doppelmord" von Uffa Jensen, "Die Bäume" von Percival Everett
  • 3. Folge 3: Strafanzeige… und dann? Ein Blick hinter die Kulissen der Strafverfolgungsbehörden – mit Ines Karl und Sarah-Marisa Wegener

    45:13
    In der dritten Podcastfolge gehen wir auf die wichtigsten Aspekte bei der Verfolgung von Hasstaten ein. Im Gespräch mit der Leiterin der Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität, Oberstaatsanwältin Ines Karl, und der stellvertretenden Dezernatsleiterin beim polizeilichen Staatsschutz, Sarah-Marisa Wegener, werden mögliche Ungewissheiten rund um die Anzeigenerstattung geklärt und dabei auch mit so manchem Trugschluss aufgeräumt.Gemeinsam sprechen wir u.a. darüber, wie wichtig es ist, Anzeige zu erstatten und sich als Augen- oder Ohrenzeugin bzw. -zeuge zur Verfügung zu stellen. Außerdem verdeutlichen wir die Relevanz von Opferberatungsstellen und wie wichtig es ist, Hassdelikte auch als solche innerhalb eines Verfahrens einzuordnen.Hinweise, Meinungen und Kommentare zur aktuellen Folge oder zu den bisherigen Beiträgen könnt ihr über folgende E-Mail-Adresse an uns weiterleiten: tatmotiv.hass@polizei.berlin.de.Beauftragte GMF bei LKA Präv (inklusive Beratungshotline)Zentralstelle Hasskriminalität bei der Staatsanwaltschaft BerlinAnzeige bei der Internetwache der Polizei Berlin oder bei der Zentralstelle Hasskriminalität erstattenDunkelfeldforschungOpferschutzberatungen
  • 2. Folge 2: Einblicke in den Abgrund der Menschenfeindlichkeit – ein Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Zick

    59:21
    In dieser Podcastfolge tauchen wir tiefer in die verschiedenen Phänomenfelder der sogenannten Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) ein und lernen dabei viele „–ismen“ kennen, wie Rassismus, Klassismus, Sexismus und Antisemitismus.Der renommierte Sozialpsychologe Prof. Dr. Andreas Zick erklärt, was sich hinter dem Wortungetüm verbirgt und warum Menschen wegen ihrer tatsächlichen oder vermeintlichen Gruppenzugehörigkeit ausgegrenzt, herabgewürdigt und angefeindet werden.Wir diskutieren mit unserem Gast dabei unterschiedliche Fragen:In welchen Gesellschaftsschichten lassen sich vorurteilsbeeinflusste Denk- und Handlungsmuster finden? Kann man auch auf (vermeintlich) wohlwollende Weise diskriminiert werden? Ab wann ist denn eigentlich mein Verhalten problematisch? Und wie können wir als Gesellschaft benachteiligte Gruppen besser schützen?Dies und vieles mehr erfahrt ihr in Folge 2 von Tatmotiv Hass.Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback? Dann schreibt uns eine Mail an tatmotiv.hass@polizei.berlin.de. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!Hintergrund und Kontakt zu unserem Gast Prof. Dr. Andreas Zick, Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität BielefeldHintergründe zu Ableismus/Behindertenfeindlichkeit (Maskos, 2023)Begriff der „Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“:Grundlagenwerk von Wilhelm Heitmeyer (2002): Deutsche Zustände. Folge 1.Erläuterungen zum Begriff (Küpper & Zick, 2015)Hintergründe zu der genannten „Mitte-Studie“ der Friedrich-Ebert-StiftungPDF zur aktuellen Mitte-Studie: Die distanzierte Mitte. Rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland 2022/23 (Zick, Küpper und Mokros, 2023)Sekundäre Viktimisierung (Begriff)