Share

cover art for ... wie denkst Du über Merkel und ihre Memoiren?

Dierke & Houben. Der Führungs-Podcast.

... wie denkst Du über Merkel und ihre Memoiren?

Ep. 59

Alle reden drüber, wir auch… in „UNTER UNS“, unserem Format zu aktuellen Themen. Was wäre gewesen, wenn Merkel auf Distanz zu sich selbst gegangen wäre? Welche Chance hat Angela Merkel verpasst – für Deutschland? Wir diskutieren ihr Verhalten mit Hilfe der amerikanischen Historikerin Barbara Tuchman und ihrem Blick auf die «Torheit der Regierenden». Es geht um Merkmale der "Torheit" und die Gefahren der Rechtfertigung, um die Lehren aus der Vergangenheit und eine klare Botschaft an uns Führungskräfte, um die Grenzen von "Gegenwartspolitikern" und Handeln auf Basis von "Erwartungserwartungen" – und darum, was wirklich cool gewesen wäre, wenn Angela Merkel sich nur getraut hätte.


Los geht’s!

Ihre

Kai Dierke & Anke Houben

 

Wir sind gespannt auf Ihre Meinungen, Ideen, Anregungen und Kritik. Sie erreichen uns unter leaders@dierkehouben.com. Weitere Analysen und Kommentare zu Führung finden Sie in unserem Blog und in unseren Büchern – oder auf unseren LinkedIn-Profilen Kai Dierke und Anke Houben.

 

Ein aktueller Hinweis: In unserem Leadership Programm SOUVERÄN mit einem exklusiven Kreis von 12 Executives fokussieren wir wieder auf persönliche Selbstentwicklung als souveräne Führungskraft, um in dieser disruptiven Zeit mit klarem inneren Kompass zu navigieren. Die nächste Kohorte startet Anfang April 2025. Anmeldungen und der Auswahlprozess laufen.

More episodes

View all episodes

  • 60. Im Grunde gut?

    01:12:06||Ep. 60
    Um dieses Jahr 2024 verdauen, braucht man starke Nerven! Oder die unerschütterliche Überzeugung, dass am Ende doch alles gut wird. Die Beweislage dafür scheint ziemlich dünn! Und genau deswegen begeben wir uns zum Jahresausklang – für die Zeit der Ruhe und Reflektion – auf Spurensuche: für eine These, die uns in diesen Zeiten stärken kann, denn das können wir ja alle gut brauchen. Und diese These lautet – vereinfachend gesagt: Der Mensch ist im Grunde gut!!! Und wir sollten unsere Haltung und unser Verhalten genau auf dieser Prämisse aufbauen. Denn wie wir auf die Welt und unsere Mitmenschen schauen, bestimmt, wie wir in dieser Welt handeln – auch in unserer Rolle als Führungskräfte. Unser Menschenbild, unsere Einstellung, entscheidet – wie wir der Welt begegnen! Wir diskutieren: was macht es so schwierig, zu glauben der Mensch sei «im Grunde gut»? Welche Beweise gibt es für das Gute im Menschen? Und was können wir praktisch tun, um dem Guten zum Durchbruch zu verhelfen?  Es geht um einen philosophischen Streit mit ganz praktischen Konsequenzen über die «Natur des Menschen», um Hobbes, Rousseau und ihre Wirkung in Politik und Unternehmen, um empathielose Top Manager und Siegertypen, um 2 Geschichten zum «Herr der Fliegen» und 2 Experimente zur «wölfischen» Natur des Menschen, um «Survival of the Fittest» versus «Survival of the Friendliest» – und um die Frage, welchen inneren Wolf Sie füttern, den guten oder bösen?Ihnen frohe Festtage und einen guten Start in ein glückliches Jahr 2025!IhreKai Dierke & Anke Houben Ein aktueller Hinweis: In unserem Leadership Programm SOUVERÄN mit einem exklusiven Kreis von 12 Executives fokussieren wir wieder auf persönliche Selbstentwicklung als souveräne Führungskraft, um in dieser disruptiven Zeit mit klarem inneren Kompass zu navigieren. Die nächste Runde startet Anfang April 2025. Haben Sie Lust? Wir sind gespannt auf Ihre Meinungen, Ideen, Anregungen und Kritik. Sie erreichen uns unter leaders@dierkehouben.com. Weitere Analysen und Kommentare zu Führung finden Sie in unserem Blog und in unseren Büchern.
  • 58. DIE Situation ist da! Wie im Jetzt souverän führen?

    56:07||Ep. 58
    «Die Situation ist da!» – das war unser erster Gedanke am Tag nach der US-Wahl. Und sie wird nicht wieder weggehen! Geht Ihnen das auch so in diesen Tagen? Seit der Wahl Donald Trumps in diesen Zeiten sich überlagernder Krisen schwindet die Erwartungssicherheit in rasantem Tempo, etwas hat sich verschoben, noch stärker als zuvor. Wir verlieren unser stärkendes Gefühl der Selbstwirksamkeit. «Die Situation ist da» – ein Satz wie ein Monument – stammt von dem deutschen Philosophen Karl Jaspers. Er versteht «Die Situation» als eine Art Prüfung: er fordert uns auf, zu einer angemessenen Haltung zu finden. Wir sprechen darüber, warum es uns so schwerfällt, mit dieser Situation umzugehen – und was uns dennoch stärkt, jeden Tag. Uns hilft dabei Albert Camus’ trotzige Aufforderung: «Das Absurde macht nur Sinn, indem man sich ihm nicht beugt»! Ihnen vielleicht auch? Es geht um Weltschmerz und das Gefühl schwindender Selbstwirksamkeit, um das «äussere» und das «innere» Spiel, um «Aufmerksamkeitshändler» und unser Gehirn als schlechtem Neinsager, um Resonanz-Oasen, Nutella-Toasts und die Sesamstrassenpuppe Elmo – und um «die 3 guten Dinge» am Ende jedes Tages. Dennoch oder gerade deswegen!IhreKai Dierke & Anke Houben Vielleicht interessant für Sie: In unserem Leadership Programm SOUVERÄN mit einem exklusiven Kreis von 12 Executives fokussieren wir wieder auf persönliche Selbstentwicklung als souveräne Führungskraft, um in dieser disruptiven Zeit mit klarem inneren Kompass zu navigieren. Die nächste Kohorte startet Anfang April 2025. Anmeldungen und der Auswahlprozess laufen, Details finden Sie in der Broschüre auf der Website. Wir freuen uns auf Sie. Wir sind gespannt auf Ihre Meinungen, Ideen, Anregungen und Kritik. Sie erreichen uns unter leaders@dierkehouben.com. Weitere Analysen und Kommentare zu Führung finden Sie in unserem Blog und in unseren Büchern.
  • 57. Erfolgsfaktor Inkompetenz: Vom Besserwissen zum Besserfragen

    55:08||Ep. 57
    Seien wir ehrlich, so sind wir alle von klein auf erzogen, dafür wurden und werden wir belohnt: wir sind auf Antworten gedrillt. Und das scheint nach wie vor auch die elementare Aufgabe von Führung zu sein. Allein, wenn wir auf die Sprache schauen: Führen heißt, „Ver-Antwortung“ übernehmen – der Wortbedeutung nach also „zu Ende antworten“. Die gleiche Wortbedeutung gibt es auch im Englischen: Responsibility verweist auf „Response“, die Antwort.  Doch wir müssen (schon lange) grundsätzlich umdenken. Und KI hilft uns als Führungskräften, hier neue Wege zu beschreiten: Wir müssen Abschied nehmen von unserem Selbstverständnis als Wissender und uns zu intelligent Fragenden entwickeln. Darum geht es in dieser Folge: Warum ist intelligentes Fragen für Führungskräfte so entscheidend – und wird immer wichtiger? Warum fällt uns intelligentes Fragen so schwer – wie müssen wir umdenken? Und welche 5 Formen intelligenter Fragen bringen uns wirklich weiter? Wir müssen als Führungskräfte die Demut haben, uns als Nicht-Wissende und Fragende zu verstehen – und Fragen bewusst als Teil des eigenen Führungsrepertoires kultivieren. Management-Vordenker Peter Drucker hat das schon vor vielen Jahren so treffend formuliert: «Ignorance is not such a bad thing – if one knows how to use it. And all managers must learn how to do this.» Es geht um die Entwertung von Erfahrungswissen und den Wert intelligenter Fragen, um den «Expert’s Mind» und den «Beginner´s Mind», um Artificial Intelligence als wertvoller Denkpartner, um First Principles Thinking von Elon Musk und toxische Fragen – und um die Neudefinition von Führung. Viel Inspiration dabei!Ihre Kai Dierke + Anke Houben In unserem Leadership Programm SOUVERÄN mit einem exklusiven Kreis von 12 Executives fokussieren wir wieder auf persönliche Selbstentwicklung als souveräne Führungskraft, um in dieser disruptiven Zeit mit klarem inneren Kompass zu navigieren. Die nächste Kohorte startet Anfang April 2025. Anmeldungen und der Auswahlprozess laufen. Wir sind gespannt auf Ihre Meinungen, Ideen, Anregungen und Kritik. Sie erreichen uns unter leaders@dierkehouben.com. Weitere Analysen und Kommentare zu Führung finden Sie in unserem Blog und in unseren Büchern – oder auf unseren LinkedIn-Profilen Kai Dierke und Anke Houben.
  • 56. ... was sagst Du zum Duell Scholz gegen Merz?

    46:37||Ep. 56
    Was erwartet uns bei diesen Kandidaten der alten Schule? In der roten Ecke: Olaf Scholz, in der schwarzen Ecke: Friedrich Merz. Wir nehmen die Kandidaten ins Visier – aus der Sicht von Leadership. Und da können wir gut an die letzte Folge anschliessen mit Blick auf das kollektiv Unbewusste. Letztes Mal ging es um Harris versus Trump, diesmal geht es um Scholz vs Merz…  Los geht’s!IhreKai Dierke & Anke Houben Wir sind gespannt auf Ihre Meinungen, Ideen, Anregungen und Kritik. Sie erreichen uns unter leaders@dierkehouben.com. Weitere Analysen und Kommentare zu Führung finden Sie in unserem Blog und in unseren Büchern – oder auf unseren LinkedIn-Profilen Kai Dierke und Anke Houben. Ein aktueller Hinweis: In unserem Leadership Programm SOUVERÄN mit einem exklusiven Kreis von 12 Executives fokussieren wir wieder auf persönliche Selbstentwicklung als souveräne Führungskraft, um in dieser disruptiven Zeit mit klarem inneren Kompass zu navigieren. Die nächste Kohorte startet Anfang April 2025. Anmeldungen und der Auswahlprozess laufen.
  • 55. Der Kampf um Amerikas Seele

    01:08:35||Ep. 55
    Das kennen wir alle – wir betrachten die Welt, ob im Management oder in der Politik, häufig durch die rationale Linse. Das greift deutlich zu kurz. Wenn wir Politik – und insbesondere Wahlkämpfe – besser verstehen wollen, müssen wir von der rationalen Ebene der Programme auf die emotionale Ebene der Psychologie «hinabsteigen». Genau darum geht es in dieser Folge unseres Podcasts: Wir sprechen über die psychologische Dimension zwischen den Wählern und den Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump. Kurz gesagt: Wir legen das amerikanische Volk auf die Couch! Denn unsere Wahlentscheidung hängt nicht nur davon ab, wie wir die Kandidaten sehen – sondern davon, wie wir uns unbewusst selbst sehen. Warum? Jeder von uns trägt Archetypen des kollektiven Unbewussten in sich. Gerade in Krisensituationen werden diese Archetypen getriggert. Und welcher Archetyp in uns die Oberhand gewinnt, hängt von der eigenen inneren Verfasstheit ab. Hört sich seltsam an? Ist es nicht! Dafür aber echt spannend. Hören Sie doch mal rein in «Der Kampf um Amerikas Seele. Die Psychologie hinter Harris vs Trump». Es geht um die Kollektivseele und das Unbewusste, um die Gladiatoren-Arena und Taylor Swift, um Max Weber und Sigmund Freud, um Lieblingskinder und Geschwister-Neid, um Führen mit Zuversicht, Gemeinschaftssinn und positiver Bestärkung versus Führen mit Angst, Vereinfachung und Polarisierung – und um die Frage, welcher Archetyp im Unbewussten uns persönlich in Krisenzeiten triggert. Viel Inspiration dabei!Ihre Kai Dierke + Anke Houben In unserem Leadership Programm SOUVERÄN mit einem exklusiven Kreis von 12 Executives fokussieren wir wieder auf persönliche Selbstentwicklung als souveräne Führungskraft, um in dieser disruptiven Zeit mit klarem inneren Kompass zu navigieren. Die nächste Kohorte startet Anfang April 2025. Anmeldungen und der Auswahlprozess laufen. Wir sind gespannt auf Ihre Meinungen, Ideen, Anregungen und Kritik. Sie erreichen uns unter leaders@dierkehouben.com. Weitere Analysen und Kommentare zu Führung finden Sie in unserem Blog, in unseren Büchern oder auf unseren LinkedIn-Profilen Kai Dierke und Anke Houben.
  • 54. Kant und Der Mut zur Führung

    48:24||Ep. 54
    Wir hoffen Sie hatten einen grossen Sommer! Wir hatten es wirklich herrlich! Um die Schönheit der Verlangsamung noch etwas zu geniessen, steigen wir mit Kant wieder ein. Kant? Philosophie? Ist das nicht ein bisschen heavy? Wird das jetzt irgendwas theoretisch Weltfremdes? Nein, keine Sorge! Denn Kant war auch ein praktischer Philosoph, ein lebensbejahender Mann, der uns eine wirklich inspirierende Sicht auf Führung gibt – eine Sicht, die uns hilft, als Führende klarer zu denken und wirkungsvoller zu handeln.  Kants Schriften sind ja für Normalmenschen wie uns intellektuell ziemlich schwer verdaulich. Aber die Schrift, die wir für unser Thema spannend finden, ist anders: Denn das ist nicht seine bekannte „Kritik der reinen Vernunft“, sondern seine „Kritik der Urteilskraft“. Hier zeigt er sich als Philosoph der Praxis – mit wichtigen Einsichten für die Führungsarbeit. Dabei stellt Kant in seinen inhaltlichen Aussagen hohe Ansprüche an uns als Menschen und Führungskräfte. Aber alles andere wäre uns doch auch zu einfach, oder? Also lassen Sie uns eintauchen und Kant folgen: Warum ist Kant für uns Führungskräfte relevant? Welche 3 konkreten Maximen empfiehlt uns Kant? Was ist am Ende für ihn entscheidend? Es geht um die Befreiung aus unserer «selbstverschuldeten Unmündigkeit» wie Kant sagt, um 3 Kant’sche Maxime, die für uns als Führungskräfte ein klarer Auftrag sind, um Selbst-Bewusstheit, Situations-Bewusstheit und echte Authentizität – und um die Erkenntnis, dass die Urteilskraft die einzige Fähigkeit ist, die mit dem Alter zunimmt… ist das nicht ermutigend? 😊 Viel Freude dabei! Ihre Kai Dierke + Anke Houben In unserem Leadership Programm SOUVERÄN mit einem exklusiven Kreis von 12 Executives fokussieren wir genau auf diese Themen der persönlichen Selbstentwicklung. Die nächste Kohorte startet Anfang April 2025. Wir sind gespannt auf Ihre Meinungen, Ideen, Anregungen und Kritik. Sie erreichen uns unter leaders@dierkehouben.com. Weitere Analysen und Kommentare zu Führung finden Sie in unserem Blog, in unseren Büchern oder auf unseren LinkedIn-Profilen Kai Dierke und Anke Houben.
  • 53. Einfach immer weiter so – oder Die Zweite Kurve kriegen?

    01:10:50||Ep. 53
    Wir Menschen irren uns systematisch… und als High Achiever ganz besonders: Wir hoffen, dass das älter werden und seine negativen Folgen für unsere berufliche Leistung etwas ist, das uns erst in ferner Zukunft trifft, wenn überhaupt. Leider falsch! Für unsere Leistungsfähigkeit gilt – wie für alles, was Ressourcen verbraucht – das «Stein’sche Gesetz»: "Wenn etwas nicht ewig weitergehen kann, wird es aufhören." Und genau das gilt auch für den grössten Ressourcenfresser in unserem Körper: unser Gehirn, das 20% unserer Energie verbraucht. Was also tun, wenn ein «höher, schneller, weiter» nicht mehr möglich ist?  Um die Chancen des bewussten «Übergangs in ein neues Spiel» so um das 50. Lebensjahr zu nutzen, ist es entscheidend, die Idee der „Zweiten Kurve“ zu verstehen. In einer neuen «Zeitrechnung» verlängern sich unsere 4 Lebensphasen jeweils auf 25 Jahre und heissen Growing (0-25), Achieving (25-50), Becoming (50-75), Harvesting (75-100 Jahre). Schon der Begriff «Becoming» verheisst, sich neu zu entdecken, das ist das Schöne. Wenn Ihnen das gelingt, können Sie in dieser Phase neue Stärken entwickeln, die Sie einzigartig machen. Wie das geht? Na, uns stehen zwei Intelligenzen in verschiedenen Phasen unseres Leben zur Verfügung. Das klingt schon mal vielversprechend, oder? Eine gelungene Becoming-Phase ist dabei kein Zufall, sondern eine bewusste Entscheidung: IHRE Entscheidung für persönliches Wachstum! Es geht um Fluide Intelligenz und Kristallisierte Intelligenz, um das Geheimnis der «Zweiten Kurve», «Umparken im Kopf» und den Zauber des Neuen, um das Loslassen der Idole, denen wir in unserer Achieving-Phase der Karriere nacheifern – und um den bewussten Schritt vom Achiever zum Explorer in eigener Sache, nach dem beglückenden Lebensmotto: «Grow til you go!» 😊 Viel Freude dabei! Ihre Kai Dierke + Anke Houben Das im Podcast genannte Buch von Arthur Brooks heisst: «From Strength to Strength», der Titel auf Deutsch ist nicht so doll: «Der beste Rat für ein gutes Leben». Ebenso empfehlen wir Robert Kegan: «Immunity to Change». Vielleicht haben Sie auch Lust, sich von unseren zwei anderen Sommer-Podcasts inspirieren zu lassen: Stoisch in den Sommer – Die Freiheit der Gelassenheit und Mit ZEN in den Sommer – Die Schönheit des Unvollkommenen. In unserem Leadership Programm SOUVERÄN mit einem exklusiven Kreis von 12 Executives fokussieren wir genau auf diese Themen der persönlichen Selbstentwicklung. Die nächste Kohorte startet Anfang April 2025. Wir sind gespannt auf Ihre Meinungen, Ideen, Anregungen und Kritik. Sie erreichen uns unter leaders@dierkehouben.com. Weitere Analysen und Kommentare zu Führung finden Sie in unserem Blog, in unseren Büchern oder auf unseren LinkedIn-Profilen Kai Dierke und Anke Houben.
  • 52. Daniel Kahneman. Der Revolutionär

    01:06:07||Ep. 52
    Was für eine Leistung! Er hat unser Verständnis von Ökonomie und Management fundamental auf den Kopf gestellt: Daniel Kahneman, einer der einflussreichtse Psychologen unserer Zeit. Vor kurzem ist er im Alter von 90 Jahren gestorben. Zeit für eine Würdigung. Er hat uns Menschen im wahrsten Sinne des Wortes enttäuscht: Der Mensch ist kein rationaler «homo oeconomicus», sondern eine Konstruktion mit Fehlern. Diese latente Fehlerhaftigkeit des Menschen, ob Manager, Arzt oder Richter etc, zieht sich wie ein roter Faden durch Kahnemans Werk. Unser Hirn führt uns Menschen in die Irre – und zwar systematisch… durch Wahrnehmungsverzerrungen und Noise, Rauschen. Diese Angriffe auf unser rationales Denken können wir weder völlig vermeiden noch überwinden. Wir müssen sie uns bewusst machen und uns an ihnen abarbeiten. Das ist unsere Verantwortung als Führungskräfte. Seine Erkenntnisse lassen uns wirksamer führen, weil sie an unsere bewusste Selbstführung appellieren. Was also können wir von diesem ganz besonderen Mann mit seiner interdisziplinären Verbindung von Psychologie, Wirtschaftswissenschaften und Management lernen? Und was kann uns in unserer eigenen Führungsarbeit helfen?Es geht um den Heiligen Gral des rationalen Managements und seine menschlichen Grenzen, um die Brain Chains und das Rauschen, die unsere Rationalität tagtäglich torpedieren, um den Heiligenschein-Effekt und die Verlustaversion als Ergebnis unserer Evolutionsgeschichte, um die trügerische Sicherheit unseres eigenen immer währenden Erfolgs-Narrativs, und um Rennpferde und Schweinebraten. Hallo… Schweinebraten? Warum das denn? Tja… Wir hatten Spass bei der Aufnahme und wünschen viel Freude beim Reinhören!Herzlichst,Ihre Kai Dierke + Anke HoubenWir sind gespannt auf Ihre Meinungen, Ideen, Anregungen und Kritik. Sie erreichen uns unter leaders@dierkehouben.com. Weitere Analysen und Kommentare zu Führung finden Sie in unserem Blog, in unseren Büchern oder auf unseren LinkedIn-Profilen Kai Dierke und Anke Houben.