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13. Mit Linus Giese an der Spree
01:13:26||Ep. 13Linus Giese ist vermutlich einer der bekanntesten Buchhändler in Deutschland, was auch damit zu tun hat dass er außerdem als Buchblogger aktiv ist. Und es hat mit seiner persönlichen Geschichte zu tun. Linus ist trans Mann, und er hat von Anfang an über den Weg dahin, seine Transition, und auch die Reaktionen darauf öffentlich geschrieben, erst in den sozialen Medien. Und dann auch in einem Buch mit dem Titel: „Ich bin Linus. Wie ich der Mann wurde, der ich immer schon war“. Wenn ihr euch vielleicht wie ich bisher nur mal in den Medien mit dem Thema beschäftigt habt, dann kann ich euch das sehr empfehlen. Öffnet einem die Augen und ist außerdem ein sehr berührendes Buch. Vorne drauf steht der Titel übrigens auf der Zeichnung von so nem To-Go-Kaffeebecher. Was es damit auf sich hat, darauf kommen wir irgendwann auch zu sprechen bei unserem Spaziergang. Wir treffen uns in Berlin-Moabit, Linus legt acht Bücher auf die Bücherbank an der Kirche. Und darf sich demzufolge jetzt wieder acht neue kaufen. Aber hört einfach selbst.Linus Giese auf InstagramLinus' BlogWerde Mitglied im Durch die Gegend Klub!https://steadyhq.com/de/ddgFolge Durch die Gegend bei Instagram@durchdiegegendDurch die Gegend ist eine Produktion von Christian Möller und We Are Producers.https://weareproducers.de/https://www.instagram.com/we_are_producers/
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12. LEGACY: Mit Maren Kroymann im Grunewald (Teil 2)
53:04||Ep. 12Wenn man einen Podcast beim Spazierengehen aufnimmt, ist die erste Regel: Immer Ersatzbatterien dabei haben. Und als ich mich mit Maren Kroymann im Februar 2018 in Berlin getroffen habe, hatte ich Ersatzbatterien dabei. Sogar zwei Päckchen. Als wir dann irgendwann mitten im Grunewald standen und ich die Batterien gewechselt habe, hat das nichts genützt. Das Ding ging einfach nicht wieder an. Vermutlich wegen der Kälte. Zum Glück war Maren total cool und meinte: Nicht schlimm. Wir machen einfach einen neuen Termin. Und deshalb könnt ihr jetzt diese Folge hören. Viel Spaß!Hier ist der Originaltext von 2018:Maren Kroymann ist eine der bekanntesten TV-Schauspielerinnen Deutschlands. Und sie ist auch Kabarettistin. Schon in den 1980er und 90er Jahren kombinierte sie beides mit Hauptrollen in Serien wie „Oh Gott, Herr Pfarrer“ und ihrer Satiresendung „Nachtschwester Kroymann“. Jetzt ist sie mit einem auf sie zugeschnittenen Format in der ARD zurück. „Kroymann“ heißt es, und dreht sich um Feminismus, Geschlechterbilder und Alter. O-Ton: „Was verkauft sich besser als eine feministische Sketch-Comedy mit einer 68jährigen Lesbe?“ Mit Christian Möller ist sie in Charlottenburg am Samstagmorgen auf dem Markt einkaufen gegangen, dann haben die beiden noch einen Abstecher in den Grunewald gemacht. Ein Gespräch über progressive Mütter, Schwäbisch als Fremdsprache, Ballett und Körperdarwinismus, Coming-Out und ausbleibende Rollen, #metoo, Satire als Männerdomäne und Kohlgerichte.12. LEGACY: Mit Maren Kroymann im Grunewald (Teil 1)
55:45||Ep. 12Wenn man einen Podcast beim Spazierengehen aufnimmt, ist die erste Regel: Immer Ersatzbatterien dabei haben. Und als ich mich mit Maren Kroymann im Februar 2018 in Berlin getroffen habe, hatte ich Ersatzbatterien dabei. Sogar zwei Päckchen. Als wir dann irgendwann mitten im Grunewald standen und ich die Batterien gewechselt habe, hat das nichts genützt. Das Ding ging einfach nicht wieder an. Vermutlich wegen der Kälte. Zum Glück war Maren total cool und meinte: Nicht schlimm. Wir machen einfach einen neuen Termin. Und deshalb könnt ihr jetzt diese Folge hören. Viel Spaß!Hier ist der Originaltext von 2018:Maren Kroymann ist eine der bekanntesten TV-Schauspielerinnen Deutschlands. Und sie ist auch Kabarettistin. Schon in den 1980er und 90er Jahren kombinierte sie beides mit Hauptrollen in Serien wie „Oh Gott, Herr Pfarrer“ und ihrer Satiresendung „Nachtschwester Kroymann“. Jetzt ist sie mit einem auf sie zugeschnittenen Format in der ARD zurück. „Kroymann“ heißt es, und dreht sich um Feminismus, Geschlechterbilder und Alter. O-Ton: „Was verkauft sich besser als eine feministische Sketch-Comedy mit einer 68jährigen Lesbe?“ Mit Christian Möller ist sie in Charlottenburg am Samstagmorgen auf dem Markt einkaufen gegangen, dann haben die beiden noch einen Abstecher in den Grunewald gemacht. Ein Gespräch über progressive Mütter, Schwäbisch als Fremdsprache, Ballett und Körperdarwinismus, Coming-Out und ausbleibende Rollen, #metoo, Satire als Männerdomäne und Kohlgerichte.11. Mit Wolf Biermann im Tränenpalast (Teil 2)
41:01||Ep. 11Wolf Biermann ist einer einer der bekanntesten Dichter und Liedermacher aus Deutschland. Und das ist eigentlich noch viel zu wenig gesagt: Wolf Biermann ist ein Stück lebendiger deutscher Geschichte. 1936 wird er in Hamburg geboren, als Kind einer jüdischen Arbeiterfamilie. Sein Vater wird 1943 im KZ Auschwitz ermordet. Biermann selbst ist, wie seine Eltern auch, als junger Mann Kommunist. Und deshalb geht er 1953, mit sechzehn Jahren, freiwillig aus dem Westen in die DDR. Da fängt er dann bald an, Lieder zu schreiben, die werden immer kritischer, also kriegt er Mitte der 60er Jahre Berufsverbot. 1976, während er gerade in Westdeutschland eine Reihe von Konzerten gibt, wird er von der Staatsführung ausgebürgert. Dagegen protestieren damals viele Kulturschaffende, und deshalb gilt die Ausbürgerung Biermanns heute als ein Ereignis am Anfang vom Ende der DDR.Mit diesem Mann hab ich mich also getroffen, in Berlin Mitte, für einen Spaziergang durch seine alte Nachbarschaft - vom Tränenpalast, dem ehemaligen Grenzübergang an der Friedrichstraße über die Weidendamer Brücke zum Berliner Ensemble, wo er angefangen hat, Lieder zu schreiben bis zu seiner früheren Wohnung in der Chausseestraße 131, wo er sein gleichnamiges Album aufgenommen hat.Werde Mitglied im Durch die Gegend Klub!https://steadyhq.com/de/ddgFolge Durch die Gegend bei Instagram@durchdiegegendDurch die Gegend ist eine Produktion von Christian Möller und We Are Producers.https://weareproducers.de/https://www.instagram.com/we_are_producers/11. Mit Wolf Biermann im Tränenpalast (Teil 1)
44:59||Ep. 11Wolf Biermann ist einer einer der bekanntesten Dichter und Liedermacher aus Deutschland. Und das ist eigentlich noch viel zu wenig gesagt: Wolf Biermann ist ein Stück lebendiger deutscher Geschichte. 1936 wird er in Hamburg geboren, als Kind einer jüdischen Arbeiterfamilie. Sein Vater wird 1943 im KZ Auschwitz ermordet. Biermann selbst ist, wie seine Eltern auch, als junger Mann Kommunist. Und deshalb geht er 1953, mit sechzehn Jahren, freiwillig aus dem Westen in die DDR. Da fängt er dann bald an, Lieder zu schreiben, die werden immer kritischer, also kriegt er Mitte der 60er Jahre Berufsverbot. 1976, während er gerade in Westdeutschland eine Reihe von Konzerten gibt, wird er von der Staatsführung ausgebürgert. Dagegen protestieren damals viele Kulturschaffende, und deshalb gilt die Ausbürgerung Biermanns heute als ein Ereignis am Anfang vom Ende der DDR.Mit diesem Mann hab ich mich also getroffen, in Berlin Mitte, für einen Spaziergang durch seine alte Nachbarschaft - vom Tränenpalast, dem ehemaligen Grenzübergang an der Friedrichstraße über die Weidendamer Brücke zum Berliner Ensemble, wo er angefangen hat, Lieder zu schreiben bis zu seiner früheren Wohnung in der Chausseestraße 131, wo er sein gleichnamiges Album aufgenommen hat.Werde Mitglied im Durch die Gegend Klub!https://steadyhq.com/de/ddgFolge Durch die Gegend bei Instagram@durchdiegegendDurch die Gegend ist eine Produktion von Christian Möller und We Are Producers.https://weareproducers.de/https://www.instagram.com/we_are_producers/10. LEGACY: Mit Kevin Kühnert im Rathaus (Teil 2)
39:34||Ep. 10Vor Kurzem hat Kevin Kühnert für Schlagzeilen gesorgt. Anfang Oktober hat er seinen Rücktritt als SPD-Generalsekretär verkündet. Er könne in absehbarer Zeit keine Energie für einen Wahlkampf aufbringen, die brauche er, um gesund zu werden. Ich will mich an den Spekulationen darüber hier nicht beteiligen, dachte aber, einige von Euch würden jetzt vielleicht gern die Folge mit Kevin Kühnert hören, als er noch nicht Generalsekretär der SPD war, sondern Bundesvorsitzender der Jusos. Getroffen haben wir uns in Berlin-Schöneberg. Hier der Text der originalen Episode.Nein sagen kann er. Kevin Kühnert, 29, ist Bundesvorsitzender der Jusos, der Jugendorganisation der SPD. Durch seinen Einsatz gegen die Fortführung der großen Koalition wurde er bekannter als die meisten seiner Vorgänger*innen. #NoGroKo war nicht erfolgreich, aber trotzdem macht Kevin Kühnert natürlich weiter mit der Politik, nicht nur auf Bundesebene sondern auch im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg, wo er seit 2016 Bezirksverordneter ist. Mit Christian Möller spaziert er durch seinen Heimatbezirk, inklusive kurzer Begehung des Rathauses. Ein Gespräch über Kleingärten, Wanderurlaub, Roland Kaiser, Handball – und über die zu geringe Repräsentation junger Menschen in der Politik. (Der Text ist der der Erstpublikation der Episode und wurde nicht aktualisiert. Angaben entsprechen also möglicherweise einem überholten Stand.)Werde Mitglied im Durch die Gegend Klub!https://steadyhq.com/de/ddgFolge Durch die Gegend bei Instagram@durchdiegegendDurch die Gegend ist eine Produktion von Christian Möller und We Are Producers.https://weareproducers.de/https://www.instagram.com/we_are_producers/10. LEGACY: Mit Kevin Kühnert im Rathaus (Teil 1)
43:18||Ep. 10Vor Kurzem hat Kevin Kühnert für Schlagzeilen gesorgt. Anfang Oktober hat er seinen Rücktritt als SPD-Generalsekretär verkündet. Er könne in absehbarer Zeit keine Energie für einen Wahlkampf aufbringen, die brauche er, um gesund zu werden. Ich will mich an den Spekulationen darüber hier nicht beteiligen, dachte aber, einige von Euch würden jetzt vielleicht gern die Folge mit Kevin Kühnert hören, als er noch nicht Generalsekretär der SPD war, sondern Bundesvorsitzender der Jusos. Getroffen haben wir uns in Berlin-Schöneberg. Hier der Text der originalen Episode.Nein sagen kann er. Kevin Kühnert, 29, ist Bundesvorsitzender der Jusos, der Jugendorganisation der SPD. Durch seinen Einsatz gegen die Fortführung der großen Koalition wurde er bekannter als die meisten seiner Vorgänger*innen. #NoGroKo war nicht erfolgreich, aber trotzdem macht Kevin Kühnert natürlich weiter mit der Politik, nicht nur auf Bundesebene sondern auch im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg, wo er seit 2016 Bezirksverordneter ist. Mit Christian Möller spaziert er durch seinen Heimatbezirk, inklusive kurzer Begehung des Rathauses. Ein Gespräch über Kleingärten, Wanderurlaub, Roland Kaiser, Handball – und über die zu geringe Repräsentation junger Menschen in der Politik. (Der Text ist der der Erstpublikation der Episode und wurde nicht aktualisiert. Angaben entsprechen also möglicherweise einem überholten Stand.)Werde Mitglied im Durch die Gegend Klub!https://steadyhq.com/de/ddgFolge Durch die Gegend bei Instagram@durchdiegegendDurch die Gegend ist eine Produktion von Christian Möller und We Are Producers.https://weareproducers.de/https://www.instagram.com/we_are_producers/