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Die Geschichtsmacher
WDR Zeitzeichen - Geburtstag einer Radiosendung
Welche Hörfunk-Sendung über Geschichte gibt es, die selbst eine so lange Geschichte hat? Keine! Das WDR-Zeitzeichen wird 50 Jahre! Martin Herzog und Marko Rösseler - beide Autoren des Zeitzeichens - sprechen in diesem Podcast mit ihrem Kollegen Wolfgang Meyer. Denn er das Zeitzeichen zu 50 Jahre Zeitzeichen gemacht und sich deshalb durch ein halbes Jahrhundert Radio gehört…
Seit dem 04.04.1972 erinnert das WDR-Zeitzeichen im Westdeutschen Rundfunk jeden Tag eine knappe Viertelstunde lang an historische Ereignisse. Und weil es in seiner langen Geschichte nur ein einziges Mal ausgefallen ist, hätte sich Wolfgang Meyer durch 18250 Zeitzeichen hören können, um sich gewissenhaft auf sein Zeitzeichen über das Zeitzeichen vorzubereiten. Er hätte also ein halbes Jahr lang 24/7 Zeitzeichen hören müssen. Zwar gilt er als gewissenhafter Kollege - aber ganz so penibel konnte er wohl nicht vorgehen. Aber wie entsteht so ein Zeitzeichen? Und hat sich die Betrachtung von Geschichte innerhalb eines halben Jahrhunderts verändert? Darüber haben wir mit ihm gesprochen - und mit unserem dienstältesten Kollegen: Hans Conrad Zander hat uns noch einmal erklärt, warum König Ludwig XIV. so furchtbar gestunken hat - und was sich an der Geschichte im Radio seit 1972 verändert hat.
Wichtige Links: Das Zeitzeichen über 50 Jahre Zeitzeichen
Hans Conrad Zanders Klassiker aus dem Jahre 1972: Das Zeitzeichen "Der König stinkt"
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75. Die Guillotine und der Koch
01:04:27||Ep. 75Was haben die französische Revolution und die Guillotine mit der Haute Cuisine zu tun? Warum erfindet ausgerechnet ein Reifen-Hersteller die Sterne, die bis heute für herausragende Kochkunst stehen? Was unterscheidet die Haute von der Nouvelle Cousine? Und wieso musste Eckart Witzigmann unbedingt in Paris auf dem Wochenmarkt einkaufen, um in München zu kochen? Und warum galt das auch noch als "bodenständig"? Witzigmann gelang es als erstem, für sein Restaurant "Aubergine" drei Sterne nach Deutschland zu holen. Die höchsten Weihen, die ein Restaurant erreichen kann! Aber wie kam ein Bauunternehmer dazu, Witzigmann nach Deutschland zu locken? Und was um Himmels Willen ist Rübstiel? Diese und noch viel mehr Fragen werden Martin Herzog und Marko Rösseler von ihrer Kollegin Andrea Klasen erklärt. Lecker!Ebenfalls zu Wort kommen in dieser Folge:Die Sterneköchin und Buch-Autorin Léa Linster und Madeleine Jakits, langjährige Journalistin beim Fach-Magazin "Der Feinschmecker".Wichtige Links zu dieser Folge:Das Zeitzeichen, das Andrea Klasen über Witzigmann produzierte findet ihr hier: 19.11.1979 Dritter Stern für das Restaurant "Aubergine".Wenn Dir diese Folge gefallen hat, dann empfiehl uns weiter und sag es allen Freunden, Bekannten, Nachbarn, Sterneköchinnen und Genussmenschen. Und wenn nicht, dann sag es uns, aber bitte auch nur uns:kontakt@diegeschichtsmacher.de.Und ganz wichtig: Verteile auch Du möglichst viele Sternchen und hinterlasse nette Kommentare wo immer Dir das möglich ist. Alle weiteren Informationen, die Möglichkeit, unsere Arbeit über Steady zu unterstützen und viele weitere Folgen findest Du unter: www.diegeschichtsmacher.de74. Isaac Löwenstein: Preuße, Jude, Soldat
44:52||Ep. 74Isaac Löwenstein ist preußischer Soldat, stolz auf seinen König und Jude - niemand empfindet das im 19. Jahrhundert als Widerspruch. Tatsächlich gelten erstmals in Preußen für Menschen jüdischen Glaubens Freiheiten, die sie zuvor nie hatten. Sie dürfen studieren, ihren Beruf und ihren Wohnort frei wählen. Aber sie müssen deshalb auch - wie alle anderen - zum Militär. In seinem einzigartigen Tagebuch beschreibt Isaac Löwenstein seinen Alltag als jüdischer Soldat im preußischen Heer: Wie sein Hauptmann ihm erlaubt, am Schabbat nicht exerzieren zu müssen. Wie er Karriere macht und zum Schreiber aufsteigt. Heiner Wember berichtet Martin Herzog und Marko Rösseler über eines der ungewöhnlichsten Tagebücher des 19. Jahrhunderts. Gemeinsam versuchen sie zu verstehen, wie es dazu kommen konnte, dass zwei Generationen später der Enkel von Isaac Löwenstein vor den Nazis ermordet wurde, andere Familienmitglieder aus Deutschland fliehen mussten - das Tagebuch des preußischen Soldaten und Ahnen im Gepäck.Wichtige Links zu dieser Folge:In einer 10-teiligen Reihe von Historycast beleuchtet Heiner Wember zusammen mit unserer Zeitzeichen-Kollegin Almut Fink das Thema: Judentum in der Geschichte: Zwischen Integration und Antisemitismus. Unbedingt mal reinhören!Heiner Wembers WDR- Zeitzeichen zum Thema gibt es hier: 20.10.1823 - Ein preußischer Jude: Isaac Löwensteins TagebuchDas kommentierte Tagebuch von Isaac Löwenstein ist 2021 erschienen: Ein westfälischer Jude in der preußischen Armee - Isaac Löwenstein aus Rietberg-Neuenkirchen und sein Tagebuch 1821–1823Wenn Dir diese Folge gefallen hat, dann empfiehl uns weiter und sag es allen Freunden, Bekannten, Nachbarn. Und wenn nicht, dann sag es uns, aber bitte auch nur uns:kontakt@diegeschichtsmacher.de.Und ganz wichtig: Verteile möglichst viele Sternchen und hinterlasse sachkundige Kommentare wo immer Dir das möglich ist. Alle weiteren Informationen, die Möglichkeit, unsere Arbeit über Steady zu unterstützen und viele weitere Folgen findest Du unter: www.diegeschichtsmacher.de73. Haarmann mit dem Hackebeilchen (Teil 2)
37:22||Ep. 7324 Morde konnten Fritz Haarmann nachgewiesen werden. "Ihr bringt mich nicht um, ich kehre wieder. Ja, ich bin ewig mitten unter euch." Diesen Spruch hat sich der Serienmörder für seinen Grabstein gewünscht und eine öffentliche Hinrichtung. Sowohl ein Grabstein als auch ein breites Publikum bei seinem Tod blieben ihm verwehrt. Erst in den 1970er Jahren wurde sein Schädel eingeäschert und anonym beigesetzt, und doch hat er seinen Willen bekommen: Denn in gewisser Hinsicht ist Fritz Haarmann unsterblich - und wir alle tragen dazu bei.Thomas Klug erklärt in diesem Podcast über die Geschichte des Serienmörders Haarmann seinen Kollegen Martin Herzog und Marko Rösseler wie der Serienmörder enttarnt, verhaftet und hingerichtet wurde. Als Expertin ist die Kriminalpsychologin Lydia Benecke zu hören.Links zu dieser Folge:Zum Zeitzeichen "22.06.1924 Der Serienmörder Fritz Haarmann wird verhaftet" von Thomas Klug geht es hier entlang.Lydia Benecke hat eine eigene Homepage, die findet ihr hier.Wenn Dir diese Folge gefallen hat, dann empfiehl uns weiter und sag es allen Freunden, Bekannten, Nachbarn. Und wenn nicht, dann sag es uns, aber bitte auch nur uns:kontakt@diegeschichtsmacher.de.Und ganz wichtig: Verteile möglichst viele Sternchen und hinterlasse sachkundige Kommentare wo immer Dir das möglich ist. Alle weiteren Informationen, die Möglichkeit, unsere Arbeit über Steady zu unterstützen und viele weitere Folgen findest Du unter: www.diegeschichtsmacher.de72. Haarmann mit dem Hackebeilchen (Teil 1)
50:04||Ep. 72"Warte, warte nur ein Weilchen, dann kommt Haarmann mit dem Hackebeilchen" sangen die Kinder 1925 auf den Straßen von Hannover - der Serienmörder Fritz Haarmann erlangte Berühmtheit mit der Art und Weise, wie er seine Opfer entsorgte. Haarmann galt als freundlicher, netter Herr, der bereitwillig half und den obdachlosen Jungs am Hauptbahnhof auch gerne mal Obhut bot. Viele überlebten das nicht, denn er biss seinen Opfern in die Kehle, zerstückelte sie und warf die Reste in die Leine. Aber wie wird jemand zum Serienkiller? Was unterscheidet den einfachen Mörder vom Serientäter? Und gab es Möglichkeiten, den Tod von mindestens 24 Jungs und jungen Männern im Alter zwischen 10 und 22 Jahren zu verhindern?Thomas Klug versucht in diesem Podcast über die Geschichte des Serienmörders Haarmann im Gespräch mit Martin Herzog und Marko Rösseler diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Als Expertin hilft den dreien die Kriminalpsychologin Lydia Benecke.Links zu dieser Folge:Zum Zeitzeichen "22.06.1924 Der Serienmörder Fritz Haarmann wird verhaftet" von Thomas Klug geht es hier entlang.Lydia Benecke hat eine eigene Homepage, die findet ihr hier.Wenn Dir diese Folge gefallen hat, dann empfiehl uns weiter und sag es allen Freunden, Bekannten, Nachbarn, Serienmördern und sonstigen Verbrechern. Und wenn nicht, dann sag es uns, aber bitte auch nur uns:kontakt@diegeschichtsmacher.de.Und ganz wichtig: Verteile möglichst viele Sternchen und hinterlasse sachkundige Kommentare wo immer Dir das möglich ist. Alle weiteren Informationen, die Möglichkeit, unsere Arbeit über Steady zu unterstützen und viele weitere Folgen findest Du unter: www.diegeschichtsmacher.de71. Die Heiligen drei ???
54:03||Ep. 71Vom Morgenland ins Heilige Land ins Rheinland, mit Zwischenstationen in Indien, Konstantinopel und Mailand, Endstation der drei ist Köln. Dort liegen sie seit nunmehr über 860 Jahren - beziehungsweise das, was nach diesem langen Weg von ihnen übrig blieb: drei Skelette. Um die Gebeine der "Heiligen Drei Könige" soll es sich handeln. Ihnen zu Ehren bauten die Kölner nicht nur einen prachtvollen goldenen Schrein, sondern noch einen zweiten, größeren Schrein, den heutigen Kölner Dom.Ihre letzte Ruhestätte erreichten die heiligen Knochen nach einer abenteuerlichen, jahrhundertelangen Reise. Ihren Weg säumen nicht nur ein grausamer König, ein Heiland, ermordete Kinder, eine Reliquien-Besessene, Kaiser Barbarossa und Kölns schlauster Erzbischof, sondern auch viele, viele Missverständnisse, Irrungen, Wirrungen, Verbrechen. True Crime meets Christenheit. Eine Reise durch die Jahrtausende auf den Spuren der drei Weisen aus dem Morgenland.Als Reisebegleiter haben Martin Herzog und Marko Rösseler den ehemaligen Pressesprecher des Erzbistums Köln an ihrer Seite. Professor Manfred Becker-Huberti gilt als einer der profundesten Kenner von Heiligenlegenden, -viten, Brauchtum und Kirchengeschichte.Wichtige Links zu dieser Folge:Das Zeitzeichen, das Marko über das Thema gemacht hat, findet ihr hier:23.07.1164 Die Reliquien der Heiligen Drei Könige kommen nach KölnManfred Becker-Huberti hat eine eigene Seite - bitte hier entlang...Diese Folge der Geschichtsmacher könnt Ihr auch im Sommer hören! Aber sie passt halt auch ganz prima in die Zeit zwischen den Jahren. Und wenn sie euch gefallen hat, dann sagt es doch allen Sternsingern, Pilgerreisenden, Magiern und Magern. Nehmt euch die Drei Heiligen Könige zum Vorbild, aber vergebt statt Weihrauch Myrrhe und Gold lieber Sternchen und folgt uns!!! Aber wenn die Folge euch nicht gefallen hat, dann verratet es uns - aber bitte auch nur uns:kontakt@diegeschichtsmacher.de.Alle weiteren Informationen, die Möglichkeit, unsere Arbeit über Steady zu unterstützen und viele weitere Folgen findest Du unter: www.diegeschichtsmacher.de70. Die Verbrecherkönigin von New-York
01:06:42||Ep. 70Der erste Boss war eine Frau: Korruption, Einbrüche, Diebstahl, Hehlerei, Schutzgelderpressung - all das waren Fredericka „Marm“ Mandelbaums Geschäftsfelder, lange bevor die Herren der Schöpfung das organisierte Verbrechen für sich entdeckten. Als Kopf einer weltverzweigten Gang dominierte die aus Deutschland eingewanderte Hausiererin in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Unterwelt New Yorks und wusste sich zugleich auch mit Geschäftsleuten, Politikern und Polizisten gut zu stellen. Wer zu einer von „Marm“ Mandelbaums Diners geladen war, der gehörte dazu. In dieser Folge führt Martin Herzog seinen ahnungslosen Kollegen Marko Rösseler in die feine Abendgesellschaft der „Marm“ Mandelbaum ein... Wichtiger Link: Wer das Zeitzeichen hören will, das Martin über die Verbrecher-Königin Fredericka Mandelbaum produziert hat, dem wird hier geholfen.Martins Interviewpartnerin, Margalit Fox, hat dieses Buch zum Thema geschrieben: Margalit Fox: The Talented Mrs. Mandelbaum: The Rise and Fall of an American Organized-Crime Boss. Random House, New York 2024.Wenn Dir diese Folge gefallen hat, dann empfiehl uns weiter und sag es allen Freunden, Bekannten, Nachbarn, Unterwelt-Bossen und Polizeichefs. Und wenn nicht, dann sag es uns, aber bitte auch nur uns:kontakt@diegeschichtsmacher.de.Und ganz wichtig: Verteile möglichst viele Sternchen und hinterlasse sachkundige Kommentare wo immer Dir das möglich ist. Alle weiteren Informationen, die Möglichkeit, unsere Arbeit über Steady zu unterstützen und viele weitere Folgen findest Du unter: www.diegeschichtsmacher.de69. Diesseits und Jenseits von Afrika
01:09:49||Ep. 69"Ich hatte eine Farm in Afrika" - so beginnt der berühmteste Roman der dänischen Schriftstellerin Tanja (oder auch Karen) Blixen. Es ist eine Geschichte voll Leidenschaft, Liebe, Abenteuer und Sehnsucht und spielt zum größten Teil an ihrem Sehnsuchtsort: einer Kaffee-Farm im heutigen Kenia. Viele dürften aber weniger den autobiographischen Roman kennen, dafür aber den Film, der daraus entstand: "Jenseits von Afrika" - mit Meryl Streep, Robert Redford und Klaus Maria Brandauer in den Hauptrollen.Wie viel Dichtung und wie viel Wahrheit in diesem Roman stecken? Das wollte unsere Zeitzeichen-Kollegin Maren Gottschalk wissen, und so hat sie sich auf die Spuren der Schriftstellerin begeben - von Dänemark bis nach Afrika, zu ihrer Farm, von wo aus der Blick bis zu den Ngong Bergen reicht. Maren unternahm die Reise, um selbst eine Roman-Biographie zu schreiben. In dieser Folge der Geschichtsmacher lauschen Martin Herzog und Marko Rösseler Marens Erzählungen von ihren Recherchen über die wahre Tanja Blixen, die unter verschiedenen Namen ein abenteuerliches Leben führte.Und: Diesmal gibt es etwas zu gewinnen - also, schön bis zum Ende hören...Den Roman "Jenseits der Ngong Berge" von Maren Gottschalk findest du ganz schnell über ihre persönliche Webseite - oder über ihren Verlag.Wenn Dir diese Folge gefallen hat, dann empfiehl uns weiter und sag es allen, die selbst von Afrika träumen. Und wenn nicht, dann sag es uns, aber bitte auch nur uns:kontakt@diegeschichtsmacher.de.Und ganz wichtig: Verteile möglichst viele Sternchen und hinterlasse Kommentare wo immer Dir das möglich ist. Alle weiteren Informationen, die Möglichkeit, unsere Arbeit über Steady zu unterstützen und viele weitere Folgen dann auch ohne Werbung zu hören findest Du unterwww.diegeschichtsmacher.de68. Ab durch die Mauer!
01:00:04||Ep. 68Albanien im Sommer 1990: Das letzte kommunistische Regime Europas schottet sich komplett von der Außenwelt ab. Auch seine Bewohner leben wie in einem Gefängnis. Wer opponiert, wird eingesperrt, es herrscht absolutes Reiseverbot. Doch ein mutiger LKW-Fahrer nimmt Anlauf: Das Ziel ist die Mauer der gerade frisch eröffneten deutschen Botschaft. Mit dabei sind seine junge Familie, ein Schaf und viele Flaschen Raki. Durch das Loch, das der Laster in die Wand reißt, fliehen zahllose Albaner auf deutschen Botschaftsboden. Aber wird sie das Regime ziehen lassen? Werden die Deutschen helfen? Bald schon warten tausende auf die Freiheit...Diesmal zu Gast bei den Geschichtsmachern sind Anja Troelenberg und Franziska Tschinderle. Über ein Jahr lang haben die beiden recherchiert, haben sich durch Akten gewühlt, aber vor allem Menschen getroffen, die damals dabei waren: Vom LKW-Fahrer über einen damals noch jungen deutschen Polizisten, der kurz zuvor in der deutschen Botschaft seinen Dienst angetreten hatte - bis hin zu einer Mutter, die kurz nach ihrer dramatischen Flucht auf deutschem Botschaftsgelände ein Kind gebar: Voller Hoffnung wurde es von den Menschen in der Botschaft auf den Namen "Germania" getauft.Anja und Franziska haben aus den vielen gesammelten O-Tönen einen fünfteiligen Podcast für den Deutschlandfunk und den Österreichischen Rundfunk gemacht: "Die Botschaft - als die deutsche Mauer in Albanien fiel". Wenn Ihr diese fünf Folgen voller Länge hören wollt, so könnt ihr das hier oder auch hier oder überall, wo es Podcasts gibt.Wenn Dir diese Folge gefallen hat, dann empfiehl uns weiter und sag es allen Freunden, Bekannten und Nachbarn. Und wenn nicht, dann sag es uns, aber bitte auch nur uns:kontakt@diegeschichtsmacher.de.Und ganz wichtig: Verteile möglichst viele Sternchen und hinterlasse sachkundige Kommentare wo immer Dir das möglich ist. Alle weiteren Informationen, die Möglichkeit, unsere Arbeit über Steady zu unterstützen und viele weitere Folgen findest Du unter: www.diegeschichtsmacher.de67. Die weibliche Brust: Ein Doppelportrait
01:09:49||Ep. 67Der Blick auf die weibliche Brust ist nicht für jeden immer eine Freude. Für Johann Joachim Winckelmann, den Ur-Ur-Urgroßvater aller kunstgeschichtlichen Betrachtung, sind Brüste der Beweis dafür, dass es mit der Schönheit des weiblichen Geschlechts nicht so weit her sein kann. Wirklich schön ist allein der Mann.Kritiker Winckelmanns verweisen auf dessen Homosexualität und damit einhergehend auf eine vielleicht fehlende Begeisterungsfähigkeit für dieses sekundäre weibliche Geschlechtsmerkmal. Dabei vergessen sie, dass Winckelmanns ästhetische Betrachtungen über viele Jahrhunderte prägend waren. Der Kunsthistoriker Christoph Schmälze präsentiert Martin Herzog und Marko Rösseler in diesem Geschichts-Podcast Brüste aus mehreren Jahrtausenden - von den alten Griechen bis "Nipple Gate".Kunstwerke, über die wir in dieser Folge gesprochen haben:Aphrodite von KnidosAthena & ArtemisJungfrau und Kind von Jean Fouquet (circa 1450)Maria Magdalena'Martyrium der heiligen Agatha' von Sebastiano del PiomboDie Ursprünge der Milchstraße (Hera säugt Herakles)Die Schalen der Dekadenz (angeblich geformt nach den Brüsten Marie-Antoinettes)Die Freiheit führt das Volk (mit entblößter Brust)Nackte Allegorie: ElektrizitätNipple GateWeitere wichtige Links:Ausstellung "Winckelmann / Moderne Antike" der Klassik Stiftung Weimar im Museum Neues Weimar 2017Ausstellung im Schwulen Museum Berlin: „Das göttliche Geschlecht“ zum 250. Todestag Winckelmanns 2018