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Der 8. Tag

“Longevity steht für ein möglichst langes, gesundes Leben”

Der Wille des Menschen, unsterblich oder zumindest sehr, sehr alt zu werden, ist seit jeher eine der mächtigsten Triebfedern für Forschung gewesen.

Was den Göttern vorbehalten ist, soll auch dem Menschen möglich sein. Und weil es den Stein der Weisen unseres Wissens nach nicht gibt, arbeiten Menschen seit Jahrhunderten an dem Ziel, den natürlichen Tod so weit wie möglich hinauszuzögern.

Wir wollen, in einer dreiteiligen Reihe, ein Feld beleuchten, das irgendwo zwischen Medizin und Philosophie, Selbstwirksamkeit und Lifestyle seinen Platz in unserer Gesellschaft eingenommen hat. Es geht um Longevity - auf deutsch Langlebigkeit. Für die einen ist es der Wunsch, den Mythos der Unsterblichkeit zu entschlüsseln, für die anderen wiederum nur eine Richtlinie für ein längeres, gesünderes Leben.

Doch wie lebt man möglichst lange und möglichst gesund? Welche Faktoren beeinflussen aus medizinischer Sicht unsere Lebensdauer?

Dr. Hadi Saleh ist Mediziner und möchte 120 Jahre alt werden. Was er dafür tut und welche Regeln sollte man einhalten, um gesund alt zu werden, darüber spricht Alev Doğan mit ihm in diesem Achten Tag.


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  • “Moral ist eine Statuskategorie geworden”

    32:16
    Es gibt wenig, was derart fasziniert wie die Sprache.Sie ist ein Mittel, ein Medium Botschaften zu transportieren, sie selbst trägt aber auch Botschaften. Sprache, Sprachbilder, Worte, verraten uns viel über Gesellschaften. Nehmen wir den Begriff Moralapostel.Wenn ein Kulturkreis ein solches Wort kennt, dann verrät uns das, dass diese Gruppe ein ambivalentes Verhältnis zur Moral hat. Moral, das ist, vereinfacht gesagt, das Sammelsurium an Idealen, Werten, Regeln und Normen, mit dem wir unser Handeln und alles zwischenmenschliche Miteinander unterteilen in „gut“ und „richtig“ oder in „böse“und „falsch“. Doch Moralapostel insinuiert bereits, dass Moral auch benutzt werden kann, um sich hervorzuheben, andere unter Druck zu setzen, ein Bild von sich zu kreieren, das das eigene Ich überhöht. Unser heutiger Gast geht noch weiter:Er sagt, dass Moral die richtige Haltung zum Statussymbol geworden ist. In diesem Achten Tag spricht Alev Doğan mit dem Philosophen Philipp Hübl über Moral als Kapital. 1. 00:00:20 | Alev Doğan Feature 2. 00:02:00 | Interview mit Philipp Hübl ID:{4on5IGbS5FrxKR8choZkhf}
  • “Moral ist eine Statuskategorie geworden” (Express)

    06:09
    Es gibt wenig, was derart fasziniert wie die Sprache.Sie ist ein Mittel, ein Medium Botschaften zu transportieren, sie selbst trägt aber auch Botschaften. Sprache, Sprachbilder, Worte, verraten uns viel über Gesellschaften. Nehmen wir den Begriff Moralapostel.Wenn ein Kulturkreis ein solches Wort kennt, dann verrät uns das, dass diese Gruppe ein ambivalentes Verhältnis zur Moral hat. Moral, das ist, vereinfacht gesagt, das Sammelsurium an Idealen, Werten, Regeln und Normen, mit dem wir unser Handeln und alles zwischenmenschliche Miteinander unterteilen in „gut“ und „richtig“ oder in „böse“und „falsch“. Doch Moralapostel insinuiert bereits, dass Moral auch benutzt werden kann, um sich hervorzuheben, andere unter Druck zu setzen, ein Bild von sich zu kreieren, das das eigene Ich überhöht. Unser heutiger Gast geht noch weiter:Er sagt, dass Moral die richtige Haltung zum Statussymbol geworden ist. In diesem Achten Tag spricht Alev Doğan mit dem Philosophen Philipp Hübl über Moral als Kapital. ID:{65RDeJSmhizwGHd3fu9Yg0}
  • “Die Regierung tut, als sei der Souverän ein launischer Tyrann”

    25:58
    Entwickelt sich unsere Gesellschaft, entwickelt sie sich mit. Anders als einige meinen, gibt uns die Demokratie nicht nur Freiheiten, sie schränkt auch ein. Um uns zu schützen, vor anderen und vor uns selbst. Wenn doch aber die Demokratie die Herrschaft des Volkes, was sagt es dann über die deutsche Demokratie aus, wenn dieses Volk unzufrieden mit ihrer Regierung ist. Sehr unzufrieden. 79 Prozent der Befragten sind laut einer repräsentativen Studie des ARD DeutschlandTrends nicht zufrieden mit der Arbeit der aktuellen Bundesregierung. Warum aber folgen aus Unzufriedenheit zum Teil abstruse Vorstellungen davon, man lebe in einer Ökodikatur? Was bedeutet es, wenn die Bevölkerung sich so sehr in ihren Freiheiten eingeschränkt fühlt, dass sie ihren Staat einer Diktatur nennen und immer mehr ihre Stimme populistischen oder extremistischen Parteien geben? Das und mehr bespricht Alev Doğan heute mit der Historikerin Hedwig Richter, die sehr genau weiß, wie diese Demokratie entstanden ist, ihre Wurzeln erkundet hat, mit uns die Gegenwart und Zukunft beleuchtet – und unter anderem den Bundeskanzler deutlich kritisiert. 1. 00:00:20 | Alev Doğan Feature 2. 00:03:35 | Interview mit Hedwig Richter ID:{4dYppWLne41pK2n0TgdzON}
  • “Die Regierung tut, als sei der Souverän ein launischer Tyrann” (Express)

    07:43
    Entwickelt sich unsere Gesellschaft, entwickelt sie sich mit. Anders als einige meinen, gibt uns die Demokratie nicht nur Freiheiten, sie schränkt auch ein. Um uns zu schützen, vor anderen und vor uns selbst. Wenn doch aber die Demokratie die Herrschaft des Volkes, was sagt es dann über die deutsche Demokratie aus, wenn dieses Volk unzufrieden mit ihrer Regierung ist. Sehr unzufrieden. 79 Prozent der Befragten sind laut einer repräsentativen Studie des ARD DeutschlandTrends nicht zufrieden mit der Arbeit der aktuellen Bundesregierung. Warum aber folgen aus Unzufriedenheit zum Teil abstruse Vorstellungen davon, man lebe in einer Ökodikatur? Was bedeutet es, wenn die Bevölkerung sich so sehr in ihren Freiheiten eingeschränkt fühlt, dass sie ihren Staat einer Diktatur nennen und immer mehr ihre Stimme populistischen oder extremistischen Parteien geben? Das und mehr bespricht Alev Doğan heute mit der Historikerin Hedwig Richter, die sehr genau weiß, wie diese Demokratie entstanden ist, ihre Wurzeln erkundet hat, mit uns die Gegenwart und Zukunft beleuchtet – und unter anderem den Bundeskanzler deutlich kritisiert. ID:{6q9ACoBit8R4WyTnmmkjdK}
  • “Die Abgeordneten haben viel Gestaltungsspielraum, den hier niemand mitkriegt”

    31:23
    In wenigen Wochen wählt Europa ein neues europäisches Parlament.Europa, das ist neben einer großen Vision auch Projektionsfläche für Kritik und Ablehnung. Überbordende Bürokratie, Geldverschwendung, faule Abgeordnete, die fürs Nichtstun bezahlt werden und ein Kompetenzgerangel, bei dem immer die Regierungen der Mitgliedstaaten gewinnen – nicht die gewählten Abgeordneten in Brüssel und in Straßburg. In der vergangenen Folge hatten wir Martin Sonneborn zu Gast, der mit einem ganz eigenen, satirischen Blick auf die europäische Politik schaut. Für diese Folge haben wir uns gewissermaßen den Gegenpol eingeladen. Jemand der für Aufbruch stehen will, statt für Zynismus.Der an die europäische Idee glaubt und sie weiterentwickeln will, statt sie satirisch zu dekonstruieren.Mit- und besser machen, statt verspotten. In diesem Achten Tag spricht Alev Doğan mit dem Volt Gründer und EU-Abgeordneter Damian Boeselager über seine Erfahrungen im EU-Parlament, über Verhandlungen und Machtkämpfe und über den Gang durch ein Hüpfburg-ähnliches Empfangstor. 1. 00:00:20 | Alev Doğan Feature 2. 00:02:49 | Interview mit Damian Boeselager ID:{4kEQ4EKQHgK4Wj8K523e7P}
  • “Die Abgeordneten haben viel Gestaltungsspielraum, den hier niemand mitkriegt” (Express)

    07:28
    In wenigen Wochen wählt Europa ein neues europäisches Parlament.Europa, das ist neben einer großen Vision auch Projektionsfläche für Kritik und Ablehnung. Überbordende Bürokratie, Geldverschwendung, faule Abgeordnete, die fürs Nichtstun bezahlt werden und ein Kompetenzgerangel, bei dem immer die Regierungen der Mitgliedstaaten gewinnen – nicht die gewählten Abgeordneten in Brüssel und in Straßburg. In der vergangenen Folge hatten wir Martin Sonneborn zu Gast, der mit einem ganz eigenen, satirischen Blick auf die europäische Politik schaut. Für diese Folge haben wir uns gewissermaßen den Gegenpol eingeladen. Jemand der für Aufbruch stehen will, statt für Zynismus.Der an die europäische Idee glaubt und sie weiterentwickeln will, statt sie satirisch zu dekonstruieren.Mit- und besser machen, statt verspotten. In diesem Achten Tag spricht Alev Doğan mit dem Volt Gründer und EU-Abgeordneter Damian Boeselager über seine Erfahrungen im EU-Parlament, über Verhandlungen und Machtkämpfe und über den Gang durch ein Hüpfburg-ähnliches Empfangstor. ID:{2Tz7Gxg93YRwQSiqLCryM0}
  • Politik, Komik und Realsatire: Ein Gespräch mit Martin Sonneborn und Sibylle Berg

    39:02
    Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, dann würden immer mehr Menschen die nicht-traditionellen Parteien wählen. Das Vertrauen an die Vertreter der politischen Mitte nimmt ab, das zeigen Umfragen von Forsa, Allensbach und Co. Davon profitieren vor allem populistische und extreme Parteien. Doch wer sein Kreuzchen als Mittel zum Protest nutzen möchte, der muss es nicht zwangsläufig den Rechtspopulisten geben. Die Partei ist eine Satirepartei. Sie provoziert, prangert an und nimmt die Mächtigen auf den Arm. Mit ihrer Arbeit entlarvt sie das Komische – und das Tragische im politischen Betrieb. 2004 wurde die Partei von Redakteuren der Zeitschrift Titanic gegründet, seit 2014 ist Martin Sonneborn ihr Vorsitzender. Nun soll Sibylle Berg – Autorin, Dramatikerin, Aktivistin, Kunstfigur – für Die Partei ins EU-Parlament einziehen. Doch wie stärkt Satire eine intakte Demokratie? Welche Rolle nimmt Sie ein, wenn die Politik selbst und ihre Akteure zur Realsatire mutieren? Und ist das Europäische Parlament tatsächlich ein solches Irrenhaus, wie es Sonneborn gern nennt? Alev Doğan hat, um das und mehr zu erfahren, Martin Sonneborn und Sibylle Berg zu einem Live-Podcast mit Publikum auf die Pioneer One eingeladen. Hören Sie das Gespräch über das Spannungsfeld zwischen Kunst und Politik, über die Gefahr eines Überwachungsstaats und über das Arbeiten mit polnischen Monarchisten in Brüssel. ID:{4OyyGjziIwSrWWplYFZM0g}
  • Politik, Komik und Realsatire: Ein Gespräch mit Martin Sonneborn und Sibylle Berg (Express)

    09:40
    Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, dann würden immer mehr Menschen die nicht-traditionellen Parteien wählen. Das Vertrauen an die Vertreter der politischen Mitte nimmt ab, das zeigen Umfragen von Forsa, Allensbach und Co. Davon profitieren vor allem populistische und extreme Parteien. Doch wer sein Kreuzchen als Mittel zum Protest nutzen möchte, der muss es nicht zwangsläufig den Rechtspopulisten geben. Die Partei ist eine Satirepartei. Sie provoziert, prangert an und nimmt die Mächtigen auf den Arm. Mit ihrer Arbeit entlarvt sie das Komische – und das Tragische im politischen Betrieb. 2004 wurde die Partei von Redakteuren der Zeitschrift Titanic gegründet, seit 2014 ist Martin Sonneborn ihr Vorsitzender. Nun soll Sibylle Berg – Autorin, Dramatikerin, Aktivistin, Kunstfigur – für Die Partei ins EU-Parlament einziehen. Doch wie stärkt Satire eine intakte Demokratie? Welche Rolle nimmt Sie ein, wenn die Politik selbst und ihre Akteure zur Realsatire mutieren? Und ist das Europäische Parlament tatsächlich ein solches Irrenhaus, wie es Sonneborn gern nennt? Alev Doğan hat, um das und mehr zu erfahren, Martin Sonneborn und Sibylle Berg zu einem Live-Podcast mit Publikum auf die Pioneer One eingeladen. Hören Sie das Gespräch über das Spannungsfeld zwischen Kunst und Politik, über die Gefahr eines Überwachungsstaats und über das Arbeiten mit polnischen Monarchisten in Brüssel. ID:{3hQh3KIeV6f3Eycbdb9Kx4}
  • “Wir haben immer weniger Sex” (Express)

    04:38
    Wir leben vermutlich in einer der freizügigsten Zeiten der Menschheit. Egal ob Tinder, Bumble oder Hinge: Dating Apps gelten spätestens seit der Pandemie als ein normales, gesellschaftlich akzeptiertes Mittel, um neue Menschen kennenzulernen. Und auch wenn die Versprechen der einzelnen Apps etwas variieren, so schwingt doch eine Botschaft bei allen mit: Romantik und Erotik scheinen überall und jederzeit verfügbar. Doch Swipen bedeutet nicht gleich Match und ein Match nicht gleich Sex. Wie steht es also um unser Sexualleben? Unser heutiger Gast hat sich in mehrere wissenschaftliche Studien eingearbeitet und stellt fest: Wir alle haben weniger Sex. Sowohl innerhalb von Beziehungen als auch die Singles. Warum kommen wir einander immer seltener näher?Darüber spricht Alev Doğan gemeinsam mit der Psychologin Dr. Juliane Burghardt in diesem Achten Tag. Ein Gespräch über die Herausforderungen der modernen Kommunikation, die Rolle von Technologie in unseren Beziehungen und die Bedeutung von Intimität für unser Wohlbefinden. ID:{3VNmAcC9dZWWrWSNyNRc6U}