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bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter

Verschleierte Schreckensbilanz

Ep. 325

bto#325 REFRESH – Zumeist schauen die Finanzminister in Deutschland nur auf die Einnahmen und Ausgaben eines Jahres, aber sie erstellen keine ordentliche Bilanz. Angesichts überbordender Schulden und der Situation des Staatshaushalts ist es aber höchste Zeit, dass man den Zuwachs an Verbindlichkeiten durch Leistungszusagen und den Verzehr an Vermögen durch unzureichende (Re-)Investitionen offen ausweist, um zu besseren Entscheidungen zu kommen. Hätte der Bund dieses Doppik genannte Verfahren, die doppelte Buchführung, in den letzten 20 Jahren genutzt, dürften Sozialversicherungen und Infrastruktur heute in einem besseren Zustand sein. Stattdessen werden immer neue Schulden als Sondervermögen getarnt und die dringend nötige, aber nur mit tiefgreifenden und unbequemen Reformen umsetzbare Haushaltssanierung wird immer weiter verschoben. 


Worum es bei der doppelten Buchführung geht und warum auch der Staat wie ein Unternehmen bilanzieren sollte, hat Daniel Stelter bereits in einem der ganz frühen bto-Podcasts – Episode 31 – erklärt. Zeit für ein bto REFRESH. 


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  • 338. Die neue Weltfinanzordnung

    01:30:37||Ep. 338
    Der Anteil des US-Dollars an den globalen Währungsreserven ist auf 56,3 Prozent gefallen. Das ist der niedrigste Stand seit 30 Jahren. China arbeitet systematisch daran, die Dollar-Dominanz zu brechen und wickelt einen immer größeren Anteil des Handels nicht mehr in Dollar, sondern in Renminbi ab. Schon jetzt liegt der Anteil bei rund 30 Prozent, nachdem auch Saudi-Arabien begonnen hat, die chinesische Währung zu akzeptieren. Bilaterale Währungsswap-Linien mit über 40 Zentralbanken – von Argentinien über die Türkei bis Saudi-Arabien – im Gesamtvolumen von 591 Milliarden Dollar etablieren China als faktischen Kreditgeber letzter Instanz für Schwellenländer. Auch der Versuch, das Cross-Border Interbank Payment System (CIPS) als Alternative zum Dollar-basierten SWIFT-System zu etablieren, dient letztlich dem Ziel, die Vorherrschaft des US-Dollars zu brechen. Dabei bekommt China Unterstützung aus unerwarteter Richtung. Die USA selbst sind dabei, die Währungsdominanz des Dollars zu beenden. So lautet jedenfalls die These von Harvard-Professor Dr. Kenneth Rogoff, dem ehemaligen Chefökonomen des Internationalen Währungsfonds, in seinem neuen Buch „Our Dollar, Your Problem“. Für Rogoff befindet sich der US-Dollar im „späten Mittelalter“ seiner Vorherrschaft und wird, wie andere Währungen zuvor, seinen Sonderstatus verlieren. Daniel Stelter spricht mit Kenneth Rogoff über die neue Weltfinanzordnung und die Bedeutung des Dollars darin.HörerserviceBuch Our Dollar, Your Problem – Aufstieg und Fall des Dollars und was seine Instabilität für uns und die globalen Finanzmärkte bedeutet von Kenneth Rogoffhttps://is.gd/hRN2GW beyond the obviousNeue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter think-bto.com.NewsletterDen monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.RedaktionskontaktWir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.
  • 337. Teil des Problems

    01:38:12||Ep. 337
    Scott Bessent, der US-Finanzminister, hat sich in einem Artikel kritisch mit der Politik der US-Notenbank FED auseinandergesetzt. Er beklagt unzureichende theoretische Fundierung, Selbstüberschätzung und eine übermäßige Einmischung in die Märkte. Folge seien Blasen, Vermögensungleichheit und eine Verzerrung der Marktsignale.Diese Kritik ist berechtigt – wenngleich Bessent damit bestimmte politische Ziele verfolgen dürfte – und keineswegs neu. Der Zyklus aus Krisen und Notenbankintervention läuft bereits seit über 30 Jahren und er dauert an. Dabei sind die Nebenwirkungen seit langem bekannt. Kein geringerer als der Chefvolkswirt der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) warnte bereits 2003 vor der Finanzkrise. Im Dezember 2020 sprach William White mit Daniel Stelter über seine Sicht auf die Politik der Notenbanken. Der bezeichnende Titel zur damaligen Folge: Die Zentralbanken löschen mit Benzin. Zeit für ein bto REFRESH!HörerserviceArtikel The Fed’s New “Gain-of-Function” Monetary Policy des US-Finanzministers Scott Bessent im Magazin THE INTERNATIONAL ECONOMY: https://is.gd/JdYRVm Artikel Der Mann, der zu viel wusste über den ehemaligen BIZ-Chefökonomen William White im Magazin DER SPIEGEL: https://is.gd/6rgHbE beyond the obviousNeue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter think-bto.com.NewsletterDen monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.RedaktionskontaktWir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.
  • 336. Das ominöse Versagen des Marktes

    01:32:48||Ep. 336
    Politiker und Interessenvertreter sprechen gerne von „Marktversagen“, um staatliche Eingriffe zu rechtfertigen. Tatsächlich ziehen aber staatliche Eingriffe allzu oft Fehlentwicklungen nach sich, die dann als angebliches Marktversagen gerechtfertigt werden. Beispiele gibt es dafür mehr als genug: die Energiepolitik, die Wohnungspolitik oder auch die Geldpolitik. Der sogenannte Greenspan-Put – die implizite Garantie der Notenbank, bei Krisen die Zinsen zu senken und die Risiken zu übernehmen – hat dazu geführt, dass Banken und Investoren immer größere Wetten eingehen konnten, ohne die Konsequenzen tragen zu müssen. Die Europäische Zentralbank setzt diese Politik der Manipulation bei den Staatsanleihen der Eurozone fort. Wenn aber das Haftungsprinzip aus dem marktwirtschaftlichen System herausgenommen wird, dann funktioniert es nicht mehr. Die Folge sind immer öfter auftretende und in ihrer Dimension immer größere Krisen an den Finanzmärkten, sowie eine deutlich gestiegene Verschuldung. Vieles spricht dafür, dass die Stagnation, die wir in Deutschland seit 2018 durchleben und die sich mittlerweile zu einer Dauer-Rezession auswächst, in erheblichem Maße die Folge zunehmender staatlicher Eingriffe ist. Das ist die zentrale Feststellung von Prof. Dr. Stefan Kooths, Direktor der Forschungsgruppe Konjunktur und Wachstum am Kiel Institut für Weltwirtschaft, in seinem neuen Buch „Marktwirtschaft – Wohlstand, Wachstum, Wettbewerb" und darüber spricht Daniel Stelter mit ihm im Experteninterview. Aktueller Einschub zu Beginn: Daniel Stelter berichtet von seiner gerade zu Ende gegangenen Reise nach China. Sein Fazit: China entwickelt sich zum Deutschland des 21. Jahrhunderts.HörerserviceBuch MARKTWIRTSCHAFT – WOHLSTAND, WACHSTUM, WETTBEWERB von Dr. Stefan Kooths: https://is.gd/fGo8QF Spiegelbeitrag KAPITALISMUS-REFORM JETZT!: https://is.gd/btBd8A beyond the obviousNeue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter think-bto.com.NewsletterDen monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.RedaktionskontaktWir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.
  • 335. So sanieren wir Deutschland

    59:38||Ep. 335
    Bereits im Jahr 2018 beschrieb Daniel Stelter in seinem Bestseller Das Märchen vom reichen Land: Wie die Politik uns ruiniert den absehbaren Niedergang Deutschlands. Mittlerweile ist allen klar, dass ein großer Teil seiner Prognosen eingetreten ist und unser Land in erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckt. Aber wie kann es weitergehen? Welche Weichen müssen jetzt gestellt werden, um den Wohlstand der kommenden Generationen zu sichern? Wie kann Deutschland intelligenter gemanagt werden? Warum müssen wir den Klimaschutz neu denken? Wie kann die Infrastruktur radikal erneuert werden? Wie muss ein neuer Bildungspakt aussehen? Wie können mehr Menschen ein Vermögen aufbauen? Diese Fragen erscheinen brandaktuell, jedoch hat Stelter sie sich schon 2021 gestellt und in seinem bis dato letzten Buch Ein Traum von einem Land: Deutschland 2040 beantwortet. In Episode 61 sprach er mit der Wirtschafts- und Finanzexpertin des Bayerischen Rundfunks, Christine Bergmann, über sein Sanierungsprogramm für Deutschland. Zeit für ein bto Refresh!HörerserviceBuch EIN TRAUM VON EINEM LAND: DEUTSCHLAND 2040: https://is.gd/zLop6J  Buch DAS MÄRCHEN VOM REICHEN LAND: WIE DIE POLITIK UNS RUINIERT: https://is.gd/KIWSRHÜberblick zu den Büchern von Dr. Daniel Stelter: https://is.gd/YMr5b8 beyond the obviousNeue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter think-bto.com.NewsletterDen monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.RedaktionskontaktWir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.
  • 334. Das Ende des Fortschritts

    01:18:28||Ep. 334
    Ein kurzer aktueller Einschub zur Chipkrise in der deutschen Automobilindustrie: Ein geopolitischer und wirtschaftlicher Konflikt zwischen den Niederlanden, China und (indirekt) den USA hat den globalen Halbleitermarkt stark belastet. Schwer betroffen kämpfen die deutschen Autohersteller gegen die Auswirkungen der Exportbeschränkungen für Halbleiter des Unternehmens Nexperia, die China als Reaktion erlassen hat.Hauptthema Innovation: Die technologische Entwicklung Chinas ist beeindruckend. Mit der Industriestrategie „Made in China 2025“ verfolgt die chinesische Regierung das Ziel, das Land bis 2049 zur globalen Supernation zu entwickeln. Die technologische Souveränität hat dabei oberste Priorität. Doch ist damit der Aufstieg Chinas zur führenden Nation bei Innovationen gesichert? Die USA sind unstrittig die technologische Supermacht der heutigen Zeit. Werden die Vereinigten Staaten ihre Dynamik erhalten können?Skepsis ist angebracht. Dr. Carl Benedikt Frey, Professor für Künstliche Intelligenz und tätig am Oxford Internet Institute (Großbritannien), zeigt in seinem neuen Buch How Progress Ends – Technology, Innovation, and the Fate of Nations auf, dass weltweit eine Phase der technologischen Stagnation droht. Bedingt durch einen Verlust an Freiheit und Dezentralisierung. HörerserviceStudie EU INNOVATION POLICY – HOW TO ESCAPE THE MIDDLE TECHNOLOGY TRAP der Università Bocconi zur europäischen Innovationskraft: https://is.gd/1X4ilb  ifo-Schnelldienst zu Innovationen in Deutschland und der EU – Weg der Stärke?: https://is.gd/9gCQEI Studie WHO IS LEADING THE CRITICAL TECHNOLOGY RACE? des Australian Strategic Policy Institute (ASPI): https://is.gd/byqOPj beyond the obviousNeue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter think-bto.com.NewsletterDen monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.RedaktionskontaktWir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.
  • 333. Glaubwürdigkeitsrevolution in der Ökonomie

    29:31||Ep. 333
    Der Wirtschaftsnobelpreis 2021 ging an David Card, Joshua Angrist und Guido Imbens. Die drei Wissenschaftler erhielten die Auszeichnung für ihre bahnbrechenden Arbeiten, die die empirische Wirtschaftsforschung grundlegend verändert haben. Nicht nur, weil kürzlich der diesjährige  Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften verliehen worden ist und auch nicht nur, weil Prof. Dr. Rüdiger Bachmann von der University of Michigan/USA auch schon vor vier Jahren in Folge 103 die Preisvergabe eingeordnet hat, ist es Zeit für dieses bto REFRESH, sondern weil Card, Angrist und Imbens die sogenannte „Credibility Revolution“ in der empirischen Wirtschaftsforschung ausgelöst haben. Weshalb die Methoden der Nobelpreisträger heute eine breite Anwendung in der Politikgestaltung und -evaluation finden.Vorher gibt es aber noch ein hochaktuelles Thema, was uns vom üblichen Muster einer REFRESH-Folge abweichen lässt. Denn im aktuellen Handelskonflikt mit den USA greift China zu einer sehr scharfen Waffe: die Exportbeschränkung Seltener Erden. So werden 17 chemische Elemente bezeichnet, die für moderne Technologien unverzichtbar sind. China hat sich hier bei Gewinnung und Verarbeitung faktisch eine Monopolstellung erarbeitet. In Zeiten zunehmender Spannungen wird dieser Umstand zu einer echten Crux und für alle, die keine Vorkommen dieser Seltenen Erden haben. Ohne Lieferung dieser Metalle droht ein erheblicher Mangel mit gravierenden Auswirkungen für die Wirtschaft und Sicherheit vieler Länder. Hightech-Produkte wie Computer und Handys bis zu Displays, Leuchtmitteln, Katalysatoren oder Magneten und vielfältige andere Anwendungen sind ohne diesen Rohstoff nicht denkbar. Mindestens ebenso relevant ist ihr Einsatz bei Produkten der Luft- und Raumfahrt und der Militärtechnik. Hörerservicebeyond the obviousNeue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter think-bto.com.NewsletterDen monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.RedaktionskontaktWir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.
  • 332. Zwischen Nobelpreis und Klimapopulismus

    01:00:35||Ep. 332
    Während die Anhänger der Degrowth-Bewegung nach der Volksabstimmung für „Klimaneutralität 2040“ in Hamburg jubelten, ehrte die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften drei Ökonomen, deren Forschungsschwerpunkt das innovationsgetriebene wirtschaftliche Wachstum ist. Diese gegensätzlichen Ereignisse zeigen erneut, was falsch läuft in Deutschland und Europa.Philippe Aghion vom Collège de France (Paris/Frankreich) und Peter W. Howitt von der Brown University (Rhode Island/USA) erklären, wie Innovationen das langfristige Wirtschaftswachstum antreiben und warum einige Gesellschaften prosperieren, während andere stagnieren. Der dritte Preisträger Joel Mokyr von der Northwestern University (Illinois/USA) zeigt unter anderem auf, wie wichtig es ist, eine Kultur zu haben, die technologischen Wandel begrüßt und die „schöpferische Zerstörung“ akzeptiert. Alle drei Wirtschaftsnobelpreisträger eint, dass sie – im Unterschied zu einem großen Teil der Bürger Hamburgs – erkennen, wie wertvoll wirtschaftliches Wachstum ist. Welche Bedeutung ihre Forschung hat, erklärt Professor Dr. Rüdiger Bachmann von der University of Michigan (USA).Hörerservicebeyond the obviousNeue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter think-bto.com.NewsletterDen monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.RedaktionskontaktWir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.
  • 331. Supermacht Demografie

    59:41||Ep. 331
    Die alternde Gesellschaft führt zu deutlich steigenden Kosten für Pensionen, Renten und die Gesundheitsversorgung. Obwohl die Politik in Deutschland das Thema verdrängt, sind massive Verteilungskonflikte zu erwarten, da die Aufwendungen kaum noch tragbar sind.Hinzu kommt eine weitere negative Wirkung, denn eine alternde und schrumpfende Bevölkerung bedeutet auch, dass das Wirtschaftswachstum zurückgeht. Schon jetzt liegt das Potenzialwachstum Deutschlands bei nur noch 0,5 Prozent. Allein Deutschland verliert bis 2030 mehr als drei Millionen potenziell erwerbsfähige Menschen. Was für unser Land gilt, gilt in diesem Fall auch für die ganze Europäische Union. Doch kann eine Region in der “Schrumpf-Vergreisung”, wie es der inzwischen verstorbene Soziologe, Professor Gunnar Heinsohn, in Folge 104 formuliert hat, im weltweiten Wettbewerb noch bestehen? Zeit für ein bto REFRESH!Hörerservicebeyond the obviousNeue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter think-bto.com.NewsletterDen monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.RedaktionskontaktWir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.
  • 330. Die demografische Produktivitätsfalle

    01:04:27||Ep. 330
    Sozialstaat, Verteidigung, Investitionen in die Zukunft – all dies lässt sich am leichtesten finanzieren, wenn die Wirtschaft wächst. Wächst die Wirtschaft aber nicht, dann verschärfen sich die Verteilungskonflikte. Die OECD rechnet vor, dass das reale BIP pro Kopf in Deutschland seit 2015 weniger als drei Prozentpunkte zugelegt hat – in den USA um rund 40 Prozentpunkte und im Schnitt aller OECD-Länder um 36 Prozentpunkte. Sogar der Euroraum als Ganzes hat sich mit rund 12 Prozentpunkten deutlich besser entwickelt. Die Aussichten für eine Trendwende sind schlecht. Laut Prognosen sinkt das Potenzialwachstum weiter und dürfte 2030 gerade einmal 0,2 Prozent betragen. Neben dem Rückgang der Produktivitätsfortschritte durch fehlende Investitionen und Innovationen liegen die Ursachen dafür vor allem auch im Rückgang der Erwerbsbevölkerung. Bis 2040 wird ein Verlust von etwa 8 bis 10 Prozent erwartet, regional können es sogar bis über 15 Prozent sein. Nettozuwanderung und steigende Erwerbsquoten können das nur teilweise kompensieren.Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) legt zusätzlich den Finger in die Wunde: 1,8 Prozent Produktivitätszuwachs jährlich sind bis 2035 erforderlich, um den heutigen Lebensstandard zu halten. Darüber spricht Daniel Stelter mit dem Geschäftsführer des IW, Prof. Dr. Hubertus Bardt. Er lehrt als Honorarprofessor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seine Forschungsschwerpunkte sind Wirtschafts- und Industriepolitik sowie Klimaökonomie.HörerserviceStudie Hemmnisse und Herausforderungen bei der Bewältigung der demografischen Produktivitätslücke in Deutschland des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW): https://is.gd/ojHzrz Studie OECD‑Wirtschaftsberichte: Deutschland 2025 der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: https://is.gd/59YD4n beyond the obviousNeue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter think-bto.com.NewsletterDen monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.RedaktionskontaktWir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.