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cover art for Audioeinführung "Mutti, was machst Du da?"

Berliner Ensemble Podcast

Audioeinführung "Mutti, was machst Du da?"

"Die Familie ist die kleinste Zelle der Gesellschaft", hieß es nicht nur in der DDR. Doch was bedeutet das heute überhaupt? In Axel Ranischs und Paul Zachers neuer Komödie stranden unterschiedlichste Schicksale, Menschen, Generationen und Familienkonstellationen im Büro eines Wohnungsverwalters in Berlin-Lichtenberg: Wohnen müssen schließlich alle. Und auch wenn alle so ihre eigenen Vorstellungen von der Welt, der Liebe und dem Glück haben, ist man sich in einem einig: Mit Musik ist es leichter zu ertragen. 


Axel Ranisch, geboren in Ost-Berlin, inszenierte neben Filmen wie "Dicke Mädchen" (2011) und "Ich fühl mich Disco" (2013) auch regelmäßig Opern. 2018 erschien sein Debütroman "Nackt über Berlin", den er gerade erfolgreich als Serie verfilmte. Mit seinem Ehemann, dem Autor Paul Zacher, verbindet ihn auch eine enge künstlerische Partnerschaft.


Mehr Informationen und Tickets für "Mutti, was machst Du da?" gibt es unter https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/mutti-was-machst-du-da.


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  • Audioeinführung "Was ihr wollt"

    11:16|
    Illyrien erscheint als Rettungsinsel nach dem Drama eines Schiffbruchs, doch dort ereignen sich Täuschungen über Identitäten und daraus folgende Liebeswirren: Die überlebende, gestrandete Viola glaubt ihren geliebten Zwillingsbruder Sebastian ertrunken und verkleidet sich als Cesario, um in den Dienst des Herzogs Orsino eintreten zu können. Orsino ist verrückt nach der trauernden, unzugänglichen Gräfin Olivia und schickt Cesario zu ihr als seinen Liebesboten. Olivia verfällt nun jedoch Cesario, nicht ahnend, dass es sich in Wahrheit um Viola handelt, die sich wiederum in Orsino verliebt hat. Als Violas Zwillingsbruder Sebastian dann noch quicklebendig auftaucht und aufgrund seiner Ähnlichkeit zur als Mann verkleideten Viola für Cesario gehalten wird, ist das Chaos der Illusionen perfekt. "Was ihr wollt" gibt die Bühne frei für das karnevaleske und auch grausame Spiel von Schein oder Sein, Täuschung oder Wahrhaftigkeit, Sucht oder Liebe – voll Wahnwitz, Melancholie und mit jeder Menge Musik.Weitere Informationen und Karten für "Was ihr wollt" erhalten Sie hier: https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/was-ihr-wollt
  • Aus Ruinen und ZEIT-Recherchen: Hendrik Bolz, Caterina Lobenstein und Johannes Nölting

    44:34|
    Seit der Spielzeit 2025/26 hat das Berliner Ensemble zwei neue diskursive Gesprächsformate. Für die ZEIT-Recherchen lädt Caterina Lobenstein Expert:innen und Reporter:innen ein, um über spannende Recherchen zu sprechen, die sich an die Themen der BE-Inszenierungen anlehnen. Hendrik Bolz thematisiert mit seiner Reihe "Aus Ruinen" den Osten. Mal im Berliner Ensemble, mal auswärts trifft er Menschen, die sich engagieren. Kuratiert werden beide Reihen von Johannes Nölting, Dramaturg am BE. Im gemeinsamen Gespräch tauschen sie sich über Anekdoten, Perspektiven und Erfahrungen aus.  
  • Audioeinführung "K."

    13:16|
    Sein ganzes Leben hat Franz Kafka mit der Frage gerungen, was sein Jüdischsein für ihn bedeutet. Aufgewachsen in einer assimilierten Familie verband er die sporadischen Synagogenbesuche eher mit Zwang. Die religiösen Regeln, ihre Auslegungen und Erzählungen befremdeten ihn mindestens genauso, wie sie ihn faszinierten. Kaum verwunderlich, dass es vielmehr die jüdische Kultur, die Kunst, genauer gesagt: das Theater in jiddischer Sprache war, welches Kafka den ersten Anstoß gab, sich dem Judentum zu nähern.Im Herbst 1911 besuchte Kafka regelmäßig die Aufführungen einer ostjüdischen Theatergruppe. Ihre tragikomische Erzählweise, die Vermischung von Gesang, Tanz, Drama und der selbst-verständliche Umgang mit dem Jiddischen beeinflusste nachweislich sein Schreiben.Vor diesem Hintergrund inszeniert Opernregisseur Barrie Kosky Kafkas berühmtesten Roman "Der Prozess" und weitere Texte als Auseinandersetzung mit Kafkas Judentum auf Deutsch, Jiddisch, Hebräisch, jeweils mit deutschen Untertiteln, und – natürlich – mit viel Musik! Für den schwerkranken Kafka selbst mündete diese stets auch schuld- und schambehaftete Auseinandersetzung erst durch die Begegnung mit Dora Diamant im letzten Jahr vor seinem Tod, wenn nicht in Erlösung, so doch zumindest in eine Art Trost.Mehr Informationen und Karten für "K." erhalten Sie hier: https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/k
  • Audioeinführung "De Profundis"

    15:08|
    Oscar Wilde wurde 1895 zu zwei Jahren Haft verurteilt – weil er provozierte; weil er sich über Konventionen hinwegsetzte, weil er Männer liebte und sich nicht versteckte. Sein Strafprozess war ein Exempel – weniger gegen eine Tat als gegen eine Haltung, gegen seinen unbändigen Drang nach Freiheit und Anerkennung. Sein langer Brief an Alfred "Bosie" Douglas aus dem Gefängnis, der unter dem Titel "De Profundis" bekannt wurde, ist der letzte Aufschrei eines gebrochenen, aber nicht gebändigten Geistes; das Protokoll eines Menschen, der stets nach den Grenzen seines bürgerlichen Lebens gesucht und der am Ende alles verloren hat. Wilde schreibt mit größter literarischer Meisterschaft von Verachtung und Einsamkeit, von Stolz und Schmerz. Und über eine Gesellschaft, die nicht duldet, was sie nicht versteht. Was bleibt, wenn einem alles genommen wird, was man je war? Was lässt sich noch hoffen, wenn man nichts mehr hat außer sich selbst?Mehr Informationen und Karten für "De Profundis" erhalten Sie hier: https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/de-profundis
  • "Seid Menschen" - Hommage an Margot Friedländer

    14:19|
    Am 12. Juli fand im Berliner Ensemble eine Gedenkveranstaltung für Margot Friedländer statt, in der einige Wegbegleiter:innen mit Musik und Reden ihrer erinnerten. Hören Sie hier die Rede von Michel Friedman.
  • Iran heute: Chronik eines Widerstandes

    01:02:39|
    Iran heute: Chronik eines Widerstands. Wie steht es heute um den iranischen Freiheitskampf? Wie ist die aktuelle Lage in Iran nach Ausbruch des Krieges mit Israel? Und wie hat sich der Widerstand in den letzten Jahren verändert, die Form weiterentwickelt? Aus aktuellem Anlass sprach in einer kurzfristig angesetzten Sonderveranstaltung Moderatorin Daniela Sepehri mit der iranischen Künstlerin Ghazal Abdollahi und der Journalistin und Autorin Shila Behjat über die Lage in Iran. Mitschnitt der Gesprächsrunde im Anschluss an die Lesung aus dem Stück "Chronik der Revolution" am 15. Juli 2025 im Werkraum in deutscher und englischer Sprache. 
  • Adam Benzwi über "K."

    15:30|
    Nach der "Dreigroschenoper" kehren Barrie Kosky und sein Musikalischer Leiter Adam Benzwi mit "K." an das Berliner Ensemble zurück – eine Auseinandersetzung mit Kafkas Judentum anhand seines Romans "Der Prozess" und weiteren Texten mit Musik von Bach über Schumann bis Jiddischem Vaudeville. Im Gespräch mit Adam Benzwi erhalten Sie hier einen ersten Eindruck. Informationen und Karten für "K." erhalten Sie hier: https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/k
  • Audioeinführung "Stella – A Play For Lovers"

    12:59|
    Stella ist nicht glücklich. Von Liebeskummer zerfressen, hofft sie auf die Rückkehr von Fernando. Auch Cäcilie wurde einst sitzen gelassen. Im gemeinsamen Schmerz um das verlorene Objekt merken beide nicht, dass sie um ein und dieselbe Person trauern. Die Uraufführung löste 1776 einen Theaterskandal aus, denn am Ende gehen die drei Liebenden eine Dreiecksbeziehung ein. "Eine Wohnung, Ein Bett, und Ein Grab." – Goethes Stück als Plädoyer queerer Beziehungsweisen? Lucia Wunsch versetzt "Stella" in ein Meer aus Blumen, in dem (Liebes-)Traum und -Realität luzide miteinander verschwimmen: "Wache ich oder träume ich?" Welche Verletzungen fügen wir uns gegenseitig in der Liebe zu? Und ist es möglich, einen geliebten Menschen so zu sehen, wie er wirklich ist?Infos und Karten für "Stella  – A Play For Lovers" erhalten Sie hier: https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/stella-play-lovers
  • Remember the Future

    01:24:07|
    Podiumsdiskussion zu Erinnerungspolitik und Demokratie mit Sascha Chaimowicz, Dana Vowinckel und Harald Welzer Moderation: Shelly Kupferberg"People love dead jews", schreibt die Autorin Dara Horn in ihrem gleichnamigen Essay: Die offizielle Erinnerungskultur diene mehr dem schlechten Gewissen der Trauernden als den Betrauerten. Die pluralen Perspektiven jüdischer Identität finden in ihr nicht statt. Wie ist eine andere Erinnerungskultur möglich? Wann ist Erinnern selbst eine widerständige Praxis? Welche Rolle spielt das Erinnern und Gedenken für unsere Demokratie?