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cover art for Audioeinführung "Love Boulevard"

Berliner Ensemble Podcast

Audioeinführung "Love Boulevard"

Kaum ein Thema löst so heftige Kontroversen und ambivalente Emotionen aus wie das Geschäft mit Sexarbeit. Obwohl Sexarbeit in Deutschland legal ist, leben viele Sexarbeiter:innen nach wie vor in prekären Situationen. Als vulnerable wie nahezu unsichtbare Gruppe zwingt die Doppelmoral unserer Gesellschaft sie oft in ein diskriminierendes Doppelleben. 


In einer Zusammenarbeit von Sexarbeiter:innen aus Berlin und Mitgliedern des Berliner Ensembles schaut Lies Pauwels spielerisch hinter unsere gesellschaftliche Fassade: Wer darf sichtbar sein? Wen verbannen wir in die Unsichtbarkeit? Wie offen oder versteckt gehen wir mit Einsamkeit um, mit Begehren, mit Macht- und Ohnmachtsfantasien? Und was erzählen unsere körperlichen Sehnsüchte über uns?


Mehr Informationen und Tickets für "Love Boulevard" gibt es unter https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/love-boulevard.


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  • Worx im Gespräch: Lucia Wunsch

    17:10|
    Mit WORX hat das Berliner Ensemble ein internationales Residenzprogramm für junge Regiepersonen geschaffen. Lucia Wunsch ist neben Malin Lamparter Teil des diesjährigen dritten Jahrgangs, hat in der ersten Spielzeithälfte bereits zwei Arbeiten im Werkraum gezeigt und bereitet sich gerade auf die nächste Produktion Ende April vor. Höchste Zeit also, Lucia etwas besser kennenzulernen, eine Zwischenbilanz zu ziehen und einen Blick auf das nächste halbe Jahr zu werfen. Mehr über das WORX-Nachwuchsprogramm erfahren Sie hier: https://www.berliner-ensemble.de/worx
  • Audioeinführung "Future Macbeth"

    07:23|
    William Shakespeares Tragödie "Macbeth" ist der Prototyp einer Parabel über Machtgier. Sie handelt vom Aufstieg des Heerführers Macbeth, der durch Mord und Intrigen zum König von Schottland wird. Der ukrainische Regisseur Stas Zhyrkov, der seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im deutschen Exil lebt, untersucht die Fragen nach Macht und Anerkennung, nach Schuld und Tyrannei gemeinsam mit seinem Team und Studierenden der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch auf sein heutiges Potential. Wie funktioniert Macht? Woher kommt Gewalt? Welche Geschichten erzählen wir uns, um sie zu rechtfertigen? Was können wir ihr entgegensetzen? Was tun gegen Tyrannei? Ist eine Welt ohne Gewalt denkbar?Mehr Informationen und Tickets für "Future Macbeth" gibt es unter https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/future-macbethSchickt uns Euer Feedback zum Podcast per Mail an podcast@berliner-ensemble.de oder schreibt uns Eure Meinung auf den Social-Media-Kanälen unter dem Hashtag #BEpodcast.
  • "Wie werden?" | Einblicke

    24:29|
    In der Herbstferienwerkstatt unserer theaterpädagogischen Abteilung Einblicke haben sich unterschiedliche Menschen aus drei Generationen unter dem Titel "Wie werden?" zu einem Audio-Experiment getroffen. Wir haben das Experiment für Sie aufbereitet. 
  • Audioeinführung "Der Lügenprinz"

    08:36|
    "Peer, du lügst". Schon in diesem einfachen Satz zeigt sich der Kern des Peer-Gyntschen Kosmos: die verschwommene Grenze zwischen Sein und Schein. Denn der junge Peer, aufgewachsen in ländlicher Armut, erfindet sich auf der Suche nach sich selbst und seinem Platz in der Welt durch Geschichten, Lügen und Fabulierkunst immer wieder neu. Der "Faust des Nordens" ist ein satirisches, zügelloses, rätselhaftes, alle Grenzen sprengendes Werk. Henrik Ibsen erzählt die Odyssee eines ichbezogenen Geschichtenerzählers und Verantwortungsverweigerers, dessen Hochmut allen Wandlungen zum Trotz bestehen bleibt. Peer kann alles sein. Peer will alles sein. Peer ist Prototyp unserer Gesellschaft des Überflusses.Mehr Informationen und Tickets für "Der Lügenprinz" gibt es unter https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/der-luegenprinzSchickt uns Euer Feedback zum Podcast per Mail an podcast@berliner-ensemble.de oder schreibt uns Eure Meinung auf den Social-Media-Kanälen unter dem Hashtag #BEpodcast.
  • Audioeinführung "Liliom"

    10:09|
    Liliom, stadtbekannter Ausrufer auf dem Rummelplatz, ein Kenner der Illusionsmaschinerie fürs Volk, trifft im Karussellbetrieb auf das Dienstmädchen Julie und damit auf eine schicksalhafte Liebe. Für ihre Sehnsucht nach einem Leben ohne Ausbeutung setzen beide augenblicklich ihre Anstellung aufs Spiel. Arbeitslos fühlt sich Liliom jedoch zunehmend gedemütigt in seinem sozialen Status. Für seine Scham findet er keine Worte, stattdessen schlägt er um sich und diese Schläge treffen Julie. Als sie schwanger wird, steigert sich die Existenznot der werdenden Familie, sodass Liliom sich von seinem Kumpel zu einem Raubüberfall verführen lässt. Der Überfall misslingt und Liliom ersticht sich, um Schmach und Strafe zu entkommen. Im Jenseits jedoch wartet ein Gericht auf ihn, welches ihm nach sechzehn Jahren Fegefeuer eine zweite Chance auf Erden gibt. Kann der Mensch sich verändern?Die vielfach ausgezeichnete deutsch-ungarische Autorin Terézia Mora hat das bekannteste Stück des ungarischen Dramatikers von 1909 neu übersetzt. Regisseurin Christina Tscharyiski legt den Fokus auf eine Gesellschaft, in welcher die Menschen wie Schießbudenfiguren dem gewaltsamen Karussell sozialer Ungleichheit ausgeliefert sind und diese gleichzeitig reproduzieren.Mehr Informationen und Tickets für "Liliom" gibt es unter https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/liliomSchickt uns Euer Feedback zum Podcast per Mail an podcast@berliner-ensemble.de oder schreibt uns Eure Meinung auf den Social-Media-Kanälen unter dem Hashtag #BEpodcast.
  • Audioeinführung "Biedermann und die Brandstifter"

    12:58|
    Die Empörung von Biedermann über die Brandstifter, die seit einiger Zeit überall Feuer legen, ist groß – zumindest am Stammtisch in der Kneipe und auf Social Media. Kaum stehen sie jedoch vor seiner Haustür, werden sie höflich hereingebeten, obwohl sie keinen Hehl daraus machen, was sie vorhaben. Man hat ja Manieren. Ein Unmensch ist man auch nicht, schließlich sind es nur zwei harmlose Hausierer. Und falls nicht, macht man sie sich besser nicht zum Feind. Das möchte man sich dann doch nicht leisten, obwohl man sich sonst (fast) alles leisten kann. Geschrieben als politische Parabel zielt das Stück auf eine Geisteshaltung, die dem Zerstörerischen zum Erfolg verhilft. Wie kommt’s? Aus welchen Gründen, wozu und von wem werden Impulse von Einsicht einfach weggeschoben?Mehr Informationen und Tickets für "Biedermann und die Brandstifter" gibt es unter https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/biedermann-und-die-brandstifterSchickt uns Euer Feedback zum Podcast per Mail an podcast@berliner-ensemble.de oder schreibt uns Eure Meinung auf den Social-Media-Kanälen unter dem Hashtag #BEpodcast.
  • Letzte Generation Ost?

    01:27:21|
    LETZTE GENERATION OST?Sie sind rund um die Wende geboren und erlebten eine Kindheit im Umbruch zweier Systeme. Diese vielleicht letzte Generation Ost ringt um das Erzählen vom "Osten" – auch jenseits von AfD und Stasi. Was heißt es, 35 Jahre nach dem Mauerfall "ostdeutsch" zu sein?PodiumsdiskussionMIT Hendrik Bolz (Autor), Lena Brasch (Regisseurin & Autorin), Mai-An Nguyen (Theaterpädagogin & Regisseurin)MODERATION Johannes Nölting
  • Audioeinführung "Gittersee"

    08:10|
    "Wie läuft es mit Paul", fragt Marie. "Gut", sagt Karin. Doch das ist nicht wahr. Paul ist verschwunden. Wickwalz nennt es "Republikflucht" und der kommt jetzt übrigens häufiger. Der ist nett und stellt Karin Fragen. Ob Paul was erzählt hat. Was er erzählt hat. Dass man es vertrauten Menschen ansieht, wenn sie lügen. Und überhaupt, wer liebt, der geht nicht fort. In ihrem viel beachteten Romandebüt "Gittersee" erzählt Charlotte Gneuß die Geschichte der 16-jährigen Karin, die ohne Vorwarnung aus ihrem jugendlichen Alltag gerissen wird. Sie erwacht in einer Welt, in der Wahrheit und Lüge gleichermaßen staatlich verordnet werden. Eine Welt, in der sie sich bald danach sehnt, die Wahrheit gar nicht zu kennen – um sie nicht verraten zu können.Mehr Informationen und Tickets für "Gittersee" gibt es unter https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/gitterseeSchickt uns Euer Feedback zum Podcast per Mail an podcast@berliner-ensemble.de oder schreibt uns Eure Meinung auf den Social-Media-Kanälen unter dem Hashtag #BEpodcast.
  • Audioeinführung "Pick me Girls"

    05:50|
    "Ich bin nicht so wie andere Frauen", ist der typische Satz eines pick me girls. Wahrscheinlich haben das die meisten Frauen schon einmal gedacht. Nicht nur als maßlose Selbstüberschätzung der eigenen Individualität, sondern auch als Herabwürdigung des eigenen Selbst: nicht so schön, nicht so dünn. Besonders als Frau ist man von klein auf damit konfrontiert, bewertet zu werden: Der männliche Blick, das Begehrtwerden, ist die wichtigste aller Währungen. Wenn Aufmerksamkeit und Anerkennung von Männern das höchste Gut für eine Frau ist, dann erklärt man sie gerne zum pick me girl. In ihrem sehr persönlichen Essay "Pick me Girls", den sie gemeinsam mit der Regisseurin Christina Tscharyiski auf die Bühne bringt, erzählt Sophie Passmann von eben diesem männlichen Blick und wie er sie geprägt hat, von den Idealen und Bildern, mit denen sie aufgewachsen ist und von der "Frau, die ich eigentlich geworden wäre."Mehr Informationen und Tickets für "Pick me Girls" gibt es unter https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/pick-me-girlsSchickt uns Euer Feedback zum Podcast per Mail an podcast@berliner-ensemble.de oder schreibt uns Eure Meinung auf den Social-Media-Kanälen unter dem Hashtag #BEpodcast.