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Vernetzte Geschichten.

Lateinamerika im zweiten Weltkrieg

Ep. 1

Christian Cwik und Nikolaus Braunshör besprechen die Auswirkungen des zweiten Weltkriegs auf Lateinamerika und den karibischen Raum, unter besonderer Berücksichtigung weltpolitischer Aspekte.

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  • 7. Kapitalismus - Geschichte einer Weltrevolution

    01:13:09||Ep. 7
    Kaum ein Phänomen hat die Menschheitsgeschichte der letzten Jahrhunderte so geprägt wie der Kapitalismus – wie wir leben und arbeiten, wie wir über uns und andere denken, wie wir uns politisch organisieren. Der aus Deutschland stammende und in Harvard lehrende Historiker Sven Beckert erzählt in diesem monumentalen Werk die Geschichte dieses Wirtschaftssystems über die größtmögliche Dimension von Raum und Zeit hinweg. Statt den Kapitalismus, wie lange üblich, als europäisches Exportprodukt zu betrachten, erfasst er ihn in seiner internationalen Vernetzung.Das Buch erschien am 11. November 2025 im Rowohlt Verlag.
  • 6. Augustin Souchy Bauer

    01:42:30||Ep. 6
    Der Anarchist Augustin Souchy Bauer(1892-1984) war Zeit seines Lebens ein Reisender, der in teilnehmender Betrachtung über die großen politischen Umwälzungen des 20. Jahrhunderts berichtete. Sein abenteuerlicher Lebensweg führte ihn 1914 von Deutschland als Kriegsdienstverweigerer nach Schweden, als Delegierter der FAUD zur Revolution nach Russland, als syndikalistischer Aktivist und Propagandist der CNT/FAI durch den spanischen Bürgerkrieg und als Chronist sozialer und revolutionärer Bewegungen durch Lateinamerikas, sowie Jugoslawien und Israel. Seine zahlreichen Schriften sind eine wesentliche Quelle um den Konflikt innerhalb der Linken, zwischen Anarchisten und Kommunisten nachzuzeichnen und zu verstehen.
  • 5. Krieg im Chaco

    01:10:33||Ep. 5
    Der Chacokrieg stellt den Endpunkt einer Endwicklung dar, im Zuge derer die alten ökonomischen und politischen Zentren des spanischen Vizekönigreichs an die Peripherie gerückt wurden. Die Städte Potosi in Bolivien und Asunción in Paraguay verloren sukzessive ihre Bedeutung zugunsten der Metropolen an den Küsten. Der Podcast beleuchtet diesen Transformationsprozess anhand kriegerischer Auseinandersetzungen und ökonomischer Interventionen im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts.
  • 4. Nomaden und Internierte

    01:13:19||Ep. 4
    Der Begriff des Lagers umfasst ein weites Spektrum. Man kann Nahrungsmittel und Ausrüstungsgegenstände einlagern aber auch Menschen können in Zelten oder anderen temporären Behausungen für eine unbestimmte Zeit an einem Ort verweilen. Und dies freiwillig aber mitunter auch unter Zwang. Unser Podcast unternimmt einen Streifzug durch die Geschichte des Lagers und dessen diverse Ausformungen in den Amerikas.
  • 3. Royalismus im Zeitalter der Revolution

    01:21:39||Ep. 3
    Das Zeitalter der Revolutionen ist geprägt von den Kämpfen um eine republikanische Verfassung und die Teilhabe weiter Kreise der Bevölkerung an den politischen und ökonomischen Entscheidungen. Prof. Wim Klooster forscht zu jener Epoche und bespricht in seinem neuen Buchprojekt "Hoffnung und Furcht im Zeitalter der Revolutionen" den Royalismus, also die Idee des rechtmäßigen Königs, als ideologische Unterfütterung für die Befreiungsbewegungen der Unterschichten.
  • 2. Kubakrise 1962

    01:16:59||Ep. 2
    Der Sommer 1962 gilt als der heisseste während des Kalten Krieges zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Sowjetunion. Nachdem die Amerikaner Mittelstreckenraketen in der Türkei und Italien stationiert hatten reagierten die Sowjets mit einem logistischen Husarenstück: In einer Nacht-und-Nebelaktion wurden ballistische Raketen in das postrevolutionäre Kuba gebracht. Über den Hergang und die Auflösung dieser Krise diskutieren Christian Cwik und Nikolaus Braunshör.