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![cover art for Stiefmütter und Patchworkfamilien: Umdenken mit Elsa Koester](https://open-images.acast.com/shows/64f84fa6c710050011a159f5/show-cover.jpeg?height=750)
Fangen wir an! Ideen für ein besseres Morgen
Stiefmütter und Patchworkfamilien: Umdenken mit Elsa Koester
Elsa Koester ist Stiefmutter geworden. Wenn Menschen in unserer Gesellschaft Kinder bekommen, ist das normalerweise ein Grund zum Feiern - für Glückwünsche und Geschenke. Wenn es darum geht, als neue*r Partner*in in eine bestehende Familie zu kommen, gibt es das alles nicht. Stattdessen bekommt man Vorurteile, Zweifel und schiefe Blicke. Aber warum eigentlich?
Journalistin und Autorin Elsa Koester berichtet in dieser Folge von „Fangen wir an“ nicht nur über ihre persönlichen Erfahrungen, sondern auch über historische, gesellschaftliche und wissenschaftliche Erkenntnisse. In unserer Gesellschaft hat das Konzept von Stiefeltern häufig einen fahlen Beigeschmack, angefangen schon bei den klassischen Märchen. Doch tatsächlich ist unser „klassisches“ Familienbild von Vater, Mutter und Kind sowohl historisch als auch international einzigartig. Elsa Koester spricht nicht nur darüber, wie Co-Parenting vor 20.000 Jahren zu einem Schub der menschlichen Evolution geführt hat, sondern auch davon, wie in aktuellen Zeiten das Öffnen der eigenen Familienstruktur hilfreich oder sogar nötig sein kann um die Überforderung unserer Gesellschaft anzugehen.
Über diese Themen schreibt Elsa Koester auch in ihrem neuen Buch „Stiefmutter sein“. Weitere Informationen sind hier zu finden.
Elsa Koester ist studierte Soziologin, Literatur- und Politikwissenschaftlerin und ist als politische Redakteurin bei der Wochenzeitung „Der Freitag“ für Titelthemen zuständig. Durch ihre neue Rolle als Stiefmutter hat sie sich intensiv mit der Rezeption dieser Art von Familienkonstellation auseinandergesetzt und ihre Erkenntnisse mit einem sympathischen und vor allem positiven Blick gesammelt.
Viel Spaß mit dieser Folge! Wir freuen uns über Fragen und Anregungen zum Podcast. Damit gerne an podcast@penguinrandomhouse.de
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Wie geht’s unseren Wäldern? - mit Jan Haft
46:39|Bald können wir wieder raus in die Natur! Bestimmt freut ihr euch auch schon auf den ersten Waldspaziergang bei lauen Temperaturen. Doch wie geht es dem Wald in Deutschland eigentlich? „Besser als gedacht“, sagt Jan Haft, preisgekrönter Dokumentarfilmer und Autor. In seinem neuen Buch „Unsere Wälder“ (Penguin) erklärt er, dass es auch in Wirtschaftswäldern einen großen Artenreichtum an Insekten, Vögeln, Pilzen und Bäumen zu entdecken gibt. Dort finden sogar weit mehr Spezies ein Zuhause als in Wäldern, die aus Gründen des Naturschutzes vollkommen sich selbst überlassen sind. Im Gespräch mit Kristina räumt Jan Haft noch mit vielen weiteren Mythen auf. Wenn ihr wissen wollt, wie der ideale Wald aussieht, was passieren muss, damit das Insektensterben aufhört und wie man guten Gewissens Fleisch essen kann, dürft ihr euch diese Folge nicht entgehen lassen. Wir freuen uns über Fragen und Anregungen zum Podcast. Schreibt uns dazu gerne an podcast@penguinrandomhouse.de. ***Kein Alkohol? Fühlt sich gut an – mit Bas Kast
44:39|Viele sind gerade mitten im Dry January, doch während der restlichen elf Monate des Jahres wollen die wenigsten auf ihr Gläschen Wein oder Bier nach einem stressigen Arbeitstag verzichten. Wissenschaftsjournalist und Autor Bas Kast sagt allerdings: „Alkohol ist ein Gift – und wir sollten es so behandeln“. Während Rotwein früher sogar eine herzschonende Wirkung nachgesagt wurde, ist die Forschung heute weitaus kritischer. Für sein Buch „Warum ich keinen Alkohol mehr trinke“ hat Bas Kast die neuesten Erkenntnisse recherchiert. Die gute Nachricht: Schon nach wenigen Wochen Verzicht kann sich der Körper regenerieren. Wie sich Kristina nach fünf Monaten ohne Alkohol fühlt und was Bas Kast statt Feierabendbier zur Entspannung empfiehlt, das erfahrt ihr in dieser Folge. Wir freuen uns über Fragen und Anregungen zum Podcast. Schreibt uns dazu gerne an podcast@penguinrandomhouse.de***Die Kraft der Wechseljahre – mit Dr. Suzann Kirschner-Brouns
47:12|Jahrelang wurde die Frauengesundheit von der Medizin vernachlässigt, doch jetzt rückt sie endlich in den Fokus. Vor kurzem beschäftigte sich sogar der Bundestag mit den Arbeitsbedingungen von Frauen in den Wechseljahren. Die Gynäkologin und Journalistin Dr. Suzann Kirschner-Brouns informiert in ihrem Social Media-Kanal „Frauengesundheit“ über die Menopause und hat das Buch „Die Kraft der Wechseljahre“ verfasst. Sie sagt: „Die Menopause ist die große Chance, dass wir uns mit dem sich verändernden Körper und den kommenden Themen anfreunden.“ Im Gespräch mit Kristina erklärt sie, wie lange die Wechseljahre tatsächlich dauern, welche Symptome von der Hormonumstellung kommen können und was Frauen dabei hilft, einen guten Umgang mit dieser besonderen Lebensphase zu finden. Wir freuen uns über Fragen und Anregungen zum Podcast. Schreibt uns dazu gerne an podcast@penguinrandomhouse.de +++Die Stadt als Menschenschutzgebiet – mit Uli Burchardt
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46:04|Jedes 5. Kind in Deutschland wächst in Armut auf. Allerdings ist dies von außen kaum zu erkennen: „Man sieht den Kindern die Armut nicht an“, sagt Catrin Boldebuck. Die Journalistin hat intensiv zu Kinderarmut und Chancengerechtigkeit recherchiert und ihre Erkenntnisse in ihrem Buch „Jedes fünfte Kind“ (Goldmann) zusammengefasst. Im Gespräch mit Kristina erläutert sie, dass sich Armut vor allem in schlechteren Bildungschancen zeigt. Das muss sich dringend ändern. Denn es ist nicht nur unsere moralische Pflicht, besser für Kinder zu sorgen: In Zeiten von Fachkräftemangel und demographischem Wandel hängt die Zukunft unserer Volkswirtschaft davon ab, ob wir es schaffen, allen Kindern die gleichen Bildungschancen zu ermöglichen. Welche Lösungen Catrin Boldebuck vorschlägt, erfahrt ihr in dieser Folge. Wir freuen uns über Fragen und Anregungen zum Podcast. Schreibt uns dazu gerne an podcast@penguinrandomhouse.deNeue Freunde finden – mit Felix Wunnike
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