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Fangen wir an! Ideen für ein besseres Morgen
Der Traum vom ewigen Leben: Wie Transhumanisten mit Technologie die nächste Evolutionsstufe der Menschheit erreichen wollen 🤖
Elon Musk ist vermutlich der bekannteste aller Transhumanisten. Aber sicherlich nicht der einzige, der mit viel Geld in seine Selbstoptimierung steckt, um der Endlichkeit des Lebens zu entgehen. Viele weitere berühmte Vertreter scheinen aus einem elitären Kreis zu kommen. Ist Transhumanismus also ein Zeichen von Größenwahnsinn oder was steckt hinter dieser Glaubensschule? Der Mediziner Prof. Bernd Kleine-Gunk und der Ethiker Prof. Stefan Lorenz Sorgner sind mit ihrem Buch "Homo ex machina" die Ersten, die sich dem Thema offen, kritisch und mit einem wissenschaftlichen Blick nähern. Im Gespräch mit Kristina Deininger klären sie auf über die Mythen des Transhumanismus, aber auch über die Chancen, die in der Bewegung stecken kann. Eines wird nach dem Gespräch klar: Mit dem Label "Transhumanismus" verbindet man Bio-Hacking, Gefahren und eine Cyborgisierung des Menschen. Dies sind aber eher Auswüchse einer Bewegung, die im Kern vor allem daran glaubt, dass Menschen durch den bewussten Einsatz von Technologien und moderner Medizin zu mehr Lebensqualität kommen können und das diese Vorstellung ganz und gar nicht neu ist. Wie manche mit dem Glauben an den "Menschen von Morgen" ethische Ziele überschreiten, welche Sorgen man sich um seine digitalen Daten machen muss, welche Entwicklungen wir gar nicht mehr aufhalten können und warum wir keine Angst davor haben müssen, dass der "Homo ex machina" bald zur Realität werden wird, das erfahrt ihr in dieser Folge "Fangen wir an".
Näheres zum Buch Homo ex machina: Bernd Kleine-Gunk: Homo ex machina - Buch - Goldmann Verlag (penguinrandomhouse.de)
Zu den Autoren:
Bernd Kleine-Gunk ist Medizinprofessor und gilt als Deutschlands führender Anti-Aging-Experte. Er ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging-Medizin (GSAAM) und hat zu diesem Thema zahlreiche wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Artikel und Bücher veröffentlicht, darunter »Auf der Suche nach Unsterblichkeit« (2010) und »15 Jahre länger leben« (2017). Professor Kleine-Gunk hält weltweit Vorträge zum Thema Anti-Aging und arbeitet in diesem Bereich für zahlreiche Firmen und Institutionen als Consultant.
Stefan Lorenz Sorgner ist Philosophieprofessor an der John Cabot University in Rom, Direktor und Mitbegründer des Beyond Humanism Network, Visiting Fellow am Ethikzentrum der FSU Jena, Research Fellow am Ewha Institute for the Humanities der Ewha Womans Universität in Seoul und Fellow am Institute for Ethics and Emerging Technologies. Er ist einer der weltweit führenden Philosophen des Post- und Transhumanismus und hat zahlreiche Sammelbände und Monographien veröffentlicht, darunter »Transhumanismus« (2016), »Schöner neuer Mensch« (2018), »Übermensch« (2019) und »We have always been Cyborgs«.
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Die Stadt als Menschenschutzgebiet – mit Uli Burchardt
46:20|„Die Stadt der Zukunft wird der perfekte Lebensraum für den modernen Menschen sein,“ sagt Uli Burchardt. Der studierte Land- und Forstwirt ist Oberbürgermeister der Stadt Konstanz. In seinem Buch „Menschenschutzgebiet. Wie die Stadt der Zukunft ein Teil der Natur wird“ zeichnet er ein optimistisches Bild davon, wie sich Städte so weiterentwickeln können, dass sie eine hohe Lebens- und Aufenthaltsqualität für alle Menschen bieten. Maßnahmen wie die Verlegung der Lebensmittelproduktion in die Städte, die Begrünung von Dächern, die Nutzung von Sonnenenergie und vieles mehr wären heute bereits machbar, sie müssten eben umgesetzt werden. Warum er glaubt, dass die soziale Marktwirtschaft die beste Gesellschaftsform ist, um Veränderungen anzustoßen, und wie er Konstanz mit Hilfe von „Zufallsbürgern“ gestaltet, verrät er hier im Podcast mit Kristina. Wir freuen uns über Fragen und Anregungen zum Podcast. Schreibt uns dazu gerne an podcast@penguinrandomhouse.de +++Kinderarmut in Deutschland – mit Catrin Boldebuck
46:04|Jedes 5. Kind in Deutschland wächst in Armut auf. Allerdings ist dies von außen kaum zu erkennen: „Man sieht den Kindern die Armut nicht an“, sagt Catrin Boldebuck. Die Journalistin hat intensiv zu Kinderarmut und Chancengerechtigkeit recherchiert und ihre Erkenntnisse in ihrem Buch „Jedes fünfte Kind“ (Goldmann) zusammengefasst. Im Gespräch mit Kristina erläutert sie, dass sich Armut vor allem in schlechteren Bildungschancen zeigt. Das muss sich dringend ändern. Denn es ist nicht nur unsere moralische Pflicht, besser für Kinder zu sorgen: In Zeiten von Fachkräftemangel und demographischem Wandel hängt die Zukunft unserer Volkswirtschaft davon ab, ob wir es schaffen, allen Kindern die gleichen Bildungschancen zu ermöglichen. Welche Lösungen Catrin Boldebuck vorschlägt, erfahrt ihr in dieser Folge. Wir freuen uns über Fragen und Anregungen zum Podcast. Schreibt uns dazu gerne an podcast@penguinrandomhouse.deNeue Freunde finden – mit Felix Wunnike
36:17|Seit der Pandemie fühlen sich immer mehr junge Leute einsam und tun sich schwer, gute Freunde zu finden. Der Social Media Experte und Wirtschaftspsychologe Felix Wunnike teilt auf TikTok Tipps und Wissen, wie man tiefgründige Freundschaften aufbaut. Seine wichtigsten Erkenntnisse gibt es nun in seinem Buch „Alles, was du übers Freunde finden wissen musst“ zu lesen. Die gute Nachricht: Jeder Mensch kann in jedem Alter neue Freundschaften aufbauen. Doch dafür müssen wir uns engagieren. Im Gespräch mit Kristina verrät er, wo wir Menschen finden können, die zu uns passen, wie viel gemeinsame Zeit es im Schnitt braucht, damit aus einer Bekanntschaft Freundschaft wird, und warum Freunde die beste Gesundheitsvorsorge fürs Alter sind. Wir freuen uns über Fragen und Anregungen zum Podcast. Schreibt uns dazu gerne an podcast@penguinrandomhouse.de +++Wie geht gutes Sterben? Mit Eric Wrede
44:36|Irgendwann müssen wir uns alle mit dem Sterben beschäftigen. Entweder betrauern wir den Verlust eines geliebten Menschen oder wir kommen – hoffentlich in hohem Alter – selbst am Ende unseres Lebens an. Dennoch bleibt das Thema meist tabu. Kristinas Gast in dieser Folge ist Eric Wrede. Der Autor, Podcaster und Geschäftsführer von „Lebensnah Bestattungen“ hat einst seinen Job als Musikmanager aufgegeben, um Bestatter zu werden. Er sagt: „Wir wissen nicht, wie wir über den Tod sprechen sollen.“ Um dies zu ändern, rief er vor Jahren seinen Podcast „The End“ ins Leben. Eine Auswahl seiner Gespräche mit Prominenten und interessanten Expert*innen ist nun in seinem aktuellen Buch „Auf Leben und Tod“ nachzulesen. Wie ein guter und wertschätzender Abschied gelingen kann und was Eric Wrede als Bestatter anders macht, erfahrt ihr in dieser Folge. Wir freuen uns über Fragen und Anregungen zum Podcast. Schreibt uns dazu gerne an podcast@penguinrandomhouse.deUnsere Demokratie ist in Gefahr! Mit Philipp Ruch
59:02|Rechtsextreme und antidemokratische Bewegungen bekommen immer größeren Zulauf, das zeigten die Landtagswahlen zuletzt deutlich. In Thüringen ging die AfD sogar als Sieger hervor. „Der Osten ist nur der Anfang“, sagt Philipp Ruch. Der Aktionskünstler, Autor, Aktivist und Gründer des Zentrums für politische Schönheit warnt in seinem neuen Buch „Es ist 5 vor 1930“ vor einer gefährlichen Entwicklung für unsere Demokratie. Philipp Ruch ist sich sicher: Die AfD formuliert keine Fantasien, wenn sie davon spricht, die Demokratie abzuschaffen. Kommt sie an die Macht, wird sie ihre Forderungen durchsetzen. Was geschehen muss, um dies zu verhindern und warum Aufklärung allein nichts bringt, könnt ihr in dieser Folge hören. Wir freuen uns über Fragen und Anregungen zum Podcast. Schreibt uns dazu gerne an podcast@penguinrandomhouse.de +++Wege zum Glück – mit Biyon Kattilathu
35:16|Was haben alle Menschen auf dieser Erde gemeinsam? Wir sind alle auf der Suche nach unserem Glück. Eine Lebensaufgabe, die jeder anders zu lösen versucht. Biyon Kattilathu ist sich sicher: „Das Glück können wir nur im Jetzt erleben. Und es steckt in jedem von uns.“ In seinem Buch „Die Fragen deines Lebens“ (Penguin) begleitet uns Deutschlands bekanntester Glückscoach, Motivationstrainer, Autor und Podcaster dabei, Antworten auf große Fragen zu finden, wie „Wie kann ich glücklicher werden?“ und „Wie kann ich mich selbst mehr lieben?“. Warum wir regelmäßig ein Date mit uns selbst vereinbaren sollten, und warum Biyon manchmal seinen Hühnern vorliest, das verrät er Kristina in der heutigen Folge. Viel Spaß dabei! Wir freuen uns über Fragen und Anregungen zum Podcast. Schreibt uns dazu gerne an podcast@penguinrandomhouse.de ***101. Das Lernen wieder lernen – mit Bob Blume
45:15||Ep. 101„Wir müssen uns mehr anstrengen, denn Bildung ist alles, was wir haben,“ sagt Bob Blume. Fakt ist, dass zu viele Jugendliche die Schule abbrechen, weil sie denken, dass sie dort nichts Sinnvolles lernen. Das muss sich dringend ändern, sagt der Gymnasiallehrer, Bildungsinfluencer und glühender Kritiker des Schulsystems. „Warum noch lernen?“ betitelt Blume provokant sein neues Buch und liefert die Antwort: In Zeiten von Wikipedia und KI reicht es nicht mehr, Schüler*innen Inhalte reproduzieren zu lassen – die sie zuhause ohnehin nur aus dem Netz ziehen. Damit Lernen wieder Sinn und Spaß macht, muss das „Warum“ im Mittelpunkt stehen. Was sich Bobs Ansicht nach am Schulsystem ändern muss, erfahrt ihr in diesem Podcast. Direkt zum Buch:https://www.penguin.de/buecher/bob-blume-warum-noch-lernen-/buch/9783442394234Viel Spaß dabei! Wir freuen uns über Fragen und Anregungen zum Podcast. Schreibt uns dazu gerne an podcast@penguinrandomhouse.de100. Mehr Toleranz, bitte! Mit Richard David Precht
43:32||Ep. 100"Wie können wir gemeinsam Probleme lösen?" fragt unser heutiger Gast, der Philosoph und Autor Richard David Precht mit Blick auf eine Welt im Umbruch. Er plädiert dafür, dass wir unseren Fokus verschieben: Nicht auf das, was uns trennt, sondern auf das, was uns vereint. In Europa halten wir unsere westlichen Werte für das Nonplusultra und verurteilen die Autokratien in anderen Ländern hart. Doch ist das Freund-Feind-Denken in Zeiten des Klimawandels überhaupt noch wichtig? In seinem Buch „Das Jahrhundert der Toleranz“ macht Richard David Precht klar, dass es nur einen Weg gibt, der Katastrophe durch die Erderwärmung zu entgehen: Eine Weltgemeinschaft, die beim Klimaschutz an einem Strang zieht. Daher plädiert er dafür, die Gemeinsamkeiten in den Mittelpunkt zu stellen und Toleranz gegenüber anderen Gesellschaftsformen zu üben. Im Gespräch mit Kristina kritisiert der Philosoph und Schriftsteller, dass die Klimapolitik gerade ganz unten auf der politischen Agenda rangiert, während Konflikte und Feindbilder noch angeheizt werden. Wie die Klimapolitik als Weltaufgabe dennoch gelingen kann und welche Vorschläge Richard David Precht dazu hat, erfahrt ihr in dieser Folge. Mehr Info zu Richard David Precht und seinem Essay „Das Jahrhundert der Toleranz“ findet ihr hier. Mit dieser Folge geht "Fangen wir an" in die Sommerpause. Wir freuen uns schon darauf, euch ab Mitte September wieder gut erholt mit neuen Folgen inspirieren zu dürfen. Du hast Fragen oder Anregungen zum Podcast? Dann schreib uns dazu gerne an podcast@penguinrandomhouse.de ***99. Aktion statt Achtsamkeit - mit Jacob Schmidt
31:32||Ep. 99Der Hype um Achtsamkeit ist ungebrochen. Bei Millionen von Menschen stehen Yoga und Meditation auf der To-Do-Liste, Achtsamkeit gilt inzwischen als Lösung fast aller Probleme. Doch ist dieser Lärm um die Stille gerechtfertigt? Eine Frage, mit der sich Kristinas Gesprächspartner Jacob Schmidt beschäftigt hat. Der Soziologe verfasste über das Thema Achtsamkeit seine Doktorarbeit und vertritt die Grünen im Brandenburger Landtag. In seinem Buch „Viel Lärm um Achtsamkeit“ geht er dem allgegenwärtigen Phänomen auf den Grund und konstatiert, dass Achtsamkeit viel mehr verspricht, als sie zu bieten hat. Warum er es für sinnvoller hält, dass wir aktiv unser Zusammenleben verbessern, anstatt uns in die Innerlichkeit zu flüchten, erfahrt ihr in dieser Folge. Viel Spaß dabei! Wir freuen uns über Fragen und Anregungen zum Podcast. Schreibt uns dazu gerne an podcast@penguinrandomhouse.de ***