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Tierisch! – Entdeckungsreise in die wilde Welt der Tiere
#19: Gute Neuigkeiten aus dem Artenschutz!
Leute, es gibt so viele schlechte Nachrichten. Manchmal fühlt man sich demotiviert, dabei wollte man doch dazu beitragen, die Welt zu retten!
Wir zeigen heute mit Erfolgsgeschichten aus dem Artenschutz, dass es immer lohnt sich einzusetzen und anzupacken. Der Iberische Luchs ist eine dieser Erfolgsgeschichten und auch verschiedenste blaue Papageien sind wieder so häufig, dass sie Lydia im Pantanal morgens aus dem Bett brüllen. Buckelwalpopulationen vor Australien erholen sich und Geier feiern überall auf der Welt ihr Comeback. Nicht alle, aber viele dieser Tiere gibt es noch, weil sie, während sie in freier Wildbahn ausgestorben waren, in Zoos überleben konnten. Dort können sie nachgezüchtet und dann wieder ausgewildert werden. Aber: Biologische Vielfalt ist nicht nur der Reichtum an Arten, sondern auch die genetische Variation innerhalb einer Art. Die brauchen Tiere, um widerstandsfähig zu sein. Geht der gesamte Bestand einer Art aber auf sehr wenige Tiere zurück, geht diese genetische Vielfalt und damit auch die Widerstandskraft einer Art verloren. Viel besser ist es daher, die Tierarten und ihre Lebensräume zu schützen, bevor sie sehr selten sind und schon Alarmstufe rot besteht. Das spart übrigens auch viel Geld – denn Wiederansiedlungs- und Renaturierungsprojekte sind oft sehr teuer. Viel teurer als Natur einfach in Ruhe zu lassen.
Und zum Schluss noch die richtig guten Neuigkeiten: Zum Abschluss unserer ersten Staffel Tierisch! wird es am 12.09.23 eine Live-Veranstaltung in Köln geben! Bei einem bunten Kneipenabend im Weltempfänger zeichnen wir die letzte Folge der aktuellen Staffel auf. Die Band „The Bushbabys“ spielt, wir raten Tiergeräusche, Lydia und Frauke erzählen von ihrer Forschung und wir machen es uns lustig! Kommt alle, der Eintritt ist frei, wenn es voll ist, ist es voll. Weitere Infos gibt es die Tage bei Instagram im Weltwach-Channel!
Weiterführende Links
- Iberischer Luchs: https://news.mongabay.com/2021/03/conservation-actions-see-iberian-lynx-claw-back-from-brink-of-extinction/ sowie https://www.reuters.com/world/europe/captive-breeding-helps-endangered-iberian-lynx-population-hit-record-2023-05-19/
- Buckelwale: https://abcnews.go.com/International/marine-scientists-australia-humpback-population-rebounds/story?id=100610377
- Weißstorch: https://www1.wdr.de/nachrichten/immer-mehr-stoerche-in-nrw-100.html
- Spix Ara Programm: https://www.act-parrots.org/spix-ara/
- Geier-Schutz-Projekt: About us - Vulture Conservation Foundation (4vultures.org)
Ihr möchtet in unserer Show werben? Kontaktiert uns via www.weltwach.de/kooperationen/
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75. #75: Die Weihnachtsinsel – Weihnachtskäuze, Tölpel und eine bewegte Geschichte
44:58||Ep. 75Drum lasst euch sagen es weihnachtet sehr! Es ist Weihnachten und wir machen es uns im Studio mit Adventskranz und Glühwein gemütlich, um in dieser Folge auf eine ganz besondere Insel zu reisen: Die Weihnachtsinsel! Also – lasst die Familie unterm Baum zurück, setzt euch eure Kopfhörer auf, legt euch in die Badewanne und gönnt euch einen Kurzurlaub im Kopf auf dieser kleinen, besonderen Insel vor der Küste Javas. Die beschenkt alle mit tollen Entdeckungen und spannenden Fakten: Die Grinche unter euch, die keinen Bock auf Weihnachts-Tamtam haben, dürfen sich gehässig an den diebischen Fregattvögeln erfreuen. Historisch Interessierte können in eine bewegte Geschichte abtauchen. Die Neurosen der Graufußtölpel sind für Psychologen ein gefundenes Fressen. Ihre Hinterlassenschaften (also die der Graufußtölpel) stürzen Chemiker wiederum in Begeisterung. 3-fachen Wortwert gibt es für die Scrabble-Gesellschaft beim Weihnachtsinselschwarzohrflughund. Und wer Onkel Paul im Streit als alten Weihnachtskauz beschimpft, kann sich hinterher darauf berufen, dass das ein hübscher und seltener Vogel ist. Wie auch immer: Lasst das Jahr gut ausklingen, macht euch ein paar schöne Tage und Danke für dieses tolle Jahr mit euch. Wir sind so glücklich so eine liebevolle und großartige Community zu haben, die uns so wunderbar unterstützt. Und, nachdem dieses Jahr für den tierisch!-Podcast organisatorisch und finanziell etwas holprig war, können wir an dieser Stelle schonmal verkünden: Es geht weiter! 2025 ist bereits vollständig unter Dach und Fach gebracht worden und wir freuen uns riesig, mit euch ein weiteres Jahr lang die wunderbare Welt der Tiere zu feiern!Weiterführende Links: Alle Infos zum Podcast: https://linktr.ee/tierischpodcast Guter kurzer Bericht über Vergangenheit und Zukunft und Natur und Phosphatabbau auf der Weihnachtsinsel: https://www.youtube.com/watch?v=RV1uaJ1Iiow Die Geschichte der Weihnachtsinsel: https://christmasislandnationalpark.gov.au/discover/history/ Die Entdeckung der Weihnachtsinsel: https://www.deutschlandfunk.de/vor-375-jahren-entdeckung-der-weihnachtsinsel-im-indischen-100.html Ameisenkrieg auf der Weihnachtsinsel: https://www.deutschlandfunk.de/tierwelt-ameisenkrieg-auf-der-weihnachtsinsel-100.html Endemische Arten auf der Weihnachtsinsel: https://animalia.bio/de/endemic-lists/region/endemic-animals-of-christmas-island Die nativen Tiere der Weihnachtsinsel: https://www.dcceew.gov.au/parks-heritage/national-parks/christmas-island-national-park/natural-environment/native-animals Sollte man die Weihnachtsratte zurückbringen? https://www.nbcnews.com/science/science-news/scientists-think-de-extinct-christmas-island-rat-rcna1921874. #74: Bären, die keine sind – vom Bärtierchen bis zum Seebären
42:26||Ep. 74Echte Bären – das ist die Familie der Großbären, zu denen Braunbär und Co. gehören. Diese Tiere sind mit ambivalenten Assoziationen besetzt: also groß, flauschig, rund, niedlich und gleichzeitig stark und gefährlich. Vor allem das Flauschige und Niedliche hat lustige Menschen, die für die Benennung von Tierarten in der deutschen Sprache zuständig waren, dazu inspiriert, random diverse Tiere als Bären zu bezeichnen, die gar keine richtigen Bären sind. Diese Tiere wollen wir uns in dieser Folge anschauen! Wickelbären, Nasenbären und Waschbären gehören zum Beispiel zu den Kleinbären, die zwar nicht super nah, aber zumindest ein ganz kleines bisschen mit den Echten Bären verwandt sind. Ameisenbären und Seebären kochen dagegen ihr eigenes Süppchen. Noch weitläufiger werden die Verwandtschaftsverhältnisse, wenn man sich die kleineren Tiere anschaut: Der Braune Bär ist beispielsweise ein Schmetterling, der nichts mit dem Braunbären zu tun hat. Doch auch wenn die Verwechslungsgefahr rein optisch gering ist: Vorsicht ist geboten! Ihre Verbreitungsgebiete überschneiden sich nämlich, und wenn man in Lappland beim Ausruf „Schatz, vor der Tür ist ein Braunbär!“ in Erwartung eines hübschen Nachtfalters begeistert aus dem Haus rennt, kann das ganz schnell schief gehen. Ein weiterer Fall, bei dem zoologische Kenntnisse und das Hören des tierisch!-Podcasts Leben retten! Darauf doch erstmal eine Sammelnussfrucht. Gegrüßt seien die wickelnden Bären. Weiterführende Links: Alle Infos zum Podcast: https://linktr.ee/tierischpodcast Planet Wissen zu den Bären die keine sind: https://www.planet-wissen.de/natur/wildtiere/baeren/tiere-mit-baer-im-namen-100.html Bärtierchen: https://www.welt.de/kmpkt/article218280110/Baertierchen-Diese-Superkraefte-haben-die-kleinen-Ueberlebenskuenstler.html Der Braune Bär: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/zeit-der-schmetterlinge/wissen/schmetterlingsarten/nachtfalter/33583.html Wickelbären: https://biologie-seite.de/Biologie/Wickelb%C3%A4r Bergnasenbär: https://animaldiversity.org/accounts/Nasuella_olivacea/ Nabu Position zum Waschbären: https://nrw.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/jagd/jagdbare-arten/beutegreifer/06813.html Unterstützt uns bei Steady! https://steadyhq.com/de/tierisch/73. #73: Farbe bekennen – Wie und warum Tiere die Farbe wechseln
46:19||Ep. 73Während Frauke bei der Aufzeichnung dieser Folge vor ihrem Fenster zuschaut, wie Schleswig-Holstein zuschneit, und Lydia in Köln in den Niesel blickt, geht es diesmal um: Farbe bekennen! Ein wichtiges Thema in diesen windigen politischen Zeiten. Viele Tiere sind Profis darin. Sie können schnell, langsam oder langfristig die Farbe ihrer Haut, ihrer Federn oder ihrer Schuppen ändern. Der Klassiker ist da natürlich das Chamäleon. Nun sind wir kein politischer Podcast, aber manchmal wünscht man sich doch, dass ein Teil der deutschen Bevölkerung es dem Chamäleon gleichtut und durch Farbanpassungen in der Haut rasch die politische Farbe wechselt. Hier eine kleine Anleitung, wie das gehen könnte: Die braune Grundfarbe “des Chamäleons” kann mit Guaninkristallen blau werden. Hm, noch nicht so optimal. Also schnell die gelben Pigmentzellen in der Haut sichtbar machen. Grün! Das sieht schon viel besser aus! Und dann gibt es noch ein Coaching für mehr Lebensqualität: Wenn ihr euch mal wieder von so Overachievern wie der Pfauenflunder verunsichert fühlt, wenn ihr damit hadert nicht in allem voll abzuliefern, dann greift zur Rockpool Goby Strategy und vertraut auf eure Fähigkeiten, so übersichtlich sie auch sein mögen. Nischenexpertise ist das Stichwort! Wenig, das aber echt gut. Und während die Pfauenflunder schon im Burnout ist, feiern wir Rockpool Gobies das Leben. Weiterführende Links: Wie funktioniert Farbwechsel? https://www.spektrum.de/lexikon/biologie-kompakt/farbwechsel/4062 Farbwechsel bei Amphibien und Fischen: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23082932/ Fische wechseln Farbe an Putzstationen: https://www.researchgate.net/publication/352717668_The_behavioural_ecology_of_marine_cleaning_mutualisms Farbwechsel beim Chamäleon: https://www.ds.mpg.de/207117/28 Kristallgitter in der Haut des Chamäleons: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/rekorde/kristalle-guanin-mit-nanotrick-farbe-wechseln/ Zellen und Mechanismen des Farbwechsels bei Tintenfischen: https://www.nature.com/scitable/topicpage/cephalopod-camouflage-cells-and-organs-of-the-144048968/ Farbenblinde Kraken: https://www.scientificamerican.com/article/octopuses-are-colorblind-heres-how-they-see-the-world/ Koordinierte Farbwellen beim Tintenfisch: https://www.mpg.de/8330866/farbwellen-tintenfisch72. #72: Tierfüße! Flauschig, zahlreich, (un)klebrig, dick und niedlich
47:13||Ep. 72Für alle, die mit dem falschen Fuß aufgestanden sind, gibt’s jetzt die Rettung: Es folgt nämlich zur Stimmungsaufhellung auf dem Fuß die neuste Tierisch!-Folge. Hier feiern wir sie ab: Tierfüße! Da gibt es wieder SEHR viel zu entdecken. Zum Beispiel, dass wir Menschen Fettfüße haben, Pferde aber eher Glibberfüße. Damit sind unsere Füße den Speckfüßen der Elefanten ähnlicher. Wenn man sich allerdings die Anatomie der grauen Elefantenstampfer anschaut, sind die eher wie Ballerinas, die beim Spitzentanz Skischuhe tragen, unterwegs. Weitere absurde Feststellungen bei Betrachtung der kleineren Füße im Tierreich: Sogenannte Wenigfüßer gehören zu den Tausendfüßern und haben viel mehr Beine als wir. Aber definitiv keine tausend. Immerhin EINE Tausendfüßerart kann dann auch wirklich über tausend Beine vorweisen. Bleibt noch die Frage, wie Jesus übers Wasser schreiten konnte. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass das beim herkömmlichen Menschen eher schwierig ist. Eventuell war er also ein Basilisk oder ein Lappentaucher. Oder er hatte DEUTLICH größere Füße als das gemeine Fußvolk oder es herrschte für ihn, seiner göttlichen Herkunft geschuldet, eine sehr viel geringere Erdanziehungskraft. Bevor wir hier jetzt aber jemanden auf die Füße treten: Die niedlichsten Tierfüße gibt es natürlich auch. Sie sind sehr flauschig. In diesem Sinne: Schöne Grüße auf die Füße! Weiterführende Links: Alle Infos zum Podcast: https://linktr.ee/tierischpodcast Das Kinderbuch von Tierfotograf Ingo Arndt gibt’s leider nur noch gebraucht beim Klassenfeind: https://www.amazon.de/Zeigt-her-eure-F%C3%BC%C3%9Fe-Foto-Bilderbuch/dp/3794191064 Großfußhühner: https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/grossfusshuehner/29506 Elefantenfüße: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC2048995/pdf/joa0209-0781.pdf Elefantenfußabdrücke als Lebensraum: https://www.scientificamerican.com/article/elephant-footprints-teem-with-life/ Tiere die auf dem Wasser laufen können: https://fyfluiddynamics.com/2016/02/one-of-the-most-famous-water-walking-creatures-is/ Können Menschen auf dem Wasser gehen? https://physicsworld.com/a/could-athletes-mimic-basilisk-lizards-and-turn-water-running-into-an-olympic-sport/ Spinnenpfoten: https://www.uni-kiel.de/de/detailansicht/news/143-frontiers-studie-spinnen Nanoberflächen gegen Insektenfüße: https://www.chemie.de/news/145098/vorsicht-rutschgefahr.html Unterstützt uns bei Steady! https://steadyhq.com/de/tierisch/71. #71: Singende Tiere – Liebeslieder, Song Battles und Duette im Tierreich
45:42||Ep. 71Heute gibt es bei uns “The Voice – Tierisch!” mit Frauke und Lydia in der Jury. Nachdem der Palmkakadu mit einem Trommelwirbel die Show eröffnet, treten auf der Bühne tierische Gesangstalente gegeneinander an. Während die singenden Braunmäuse Frauke nicht unbedingt dazu bewegen den Buzzer zu drücken, kritisiert Jurorin Lydia die rhythmische Feinfühligkeit der Klippschliefer. Beim Powerbattle zeigen die Rotkehlchen Kante und singen sich gegenseitig von der Bühne. Emotionaler Moment danach beim leidenschaftlichen Liebesduett der Siamangs. Den Höhepunkt der Show bilden dann aber die Buckelwale mit ihrem Medley der Sommerhits der letzten Jahre: Wenn Despacito, Señorita und Bella Ciao im Fettpolster des Walkehlkopfes erklingen, bleibt kein Auge trocken. So oder so ähnlich geht es in dieser Tierisch!-Folge um die singenden Tiere dieser Erde. Um die, die man kennt, und um die, von denen man noch nicht wusste, dass sie singen können. Und eines können wir euch schon versprechen: Es gibt mal wieder abgefahrene Dinge zu entdecken! Bleibt nur noch zu sagen: Thank you for the Music! Weiterführende Links: Alle Infos zum Podcast: https://linktr.ee/tierischpodcast ABBA- Thank you for the Music: https://youtu.be/0dcbw4IEY5w?feature=shared Überraschende Tiere die singen: https://www.treehugger.com/unexpected-animals-that-sing-4869341 Klippschliefer: https://www.mdr.de/wissen/klippschliefer-singen-gesundheit-sex-nachkommen-vorteil-100.html Gibbons: https://www.bbc.co.uk/newsround/64246440 Singende Gibbons und ihr Schutz: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/ajp.23626 Singende Mäuse: https://news.utexas.edu/2013/09/27/singing-mice-protect-their-turf-with-high-pitched-tunes/ Video zur singenden Maus: https://www.youtube.com/watch?v=Y4RIsY3-0XI Rotkehlchen singen im Spätherbst: https://www.hauptstadt.be/a/bei-den-rotkehlchen-singen-beide-geschlechter Liedkultur bei Buckelwalen: https://www.nature.com/articles/s41598-022-12784-3 Unterstützt uns bei Steady! https://steadyhq.com/de/tierisch/70. #70: Tolle Tiere, die keiner kennt
43:03||Ep. 70Binturong, Seefledermaus, Tagschläfer, Hirscheber und Klippschliefer. Hä? Alles Tiere! So viel darf hier schonmal verraten werden. Heute reisen wir zu den wunderbarsten Tieren, von denen die meisten von euch (und auch wir!) vermutlich noch nie etwas gehört haben. In dieser Folge senden wir ein wenig Liebe zu diesen unbekannten Stars des Tierreichs aus, die so viele tolle Dinge zu bieten haben: ein Körpergeruch wie Popcorn, kleine behaarte Elefantenklebefüße, rote Lippen, die mit so mancher Diva konkurrieren... Und wir sind gespannt: Was sind denn eure liebsten Tiere, von denen ihr glaubt, dass sie kaum jemand kennt? Weiterführende Links: Video zum Binturong: https://www.youtube.com/watch?v=8Tniytx0ow0 Binturongs mit Popcornduft: https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/tierischer-popcorn-duft/ Darwin Seefledermaus: https://www.sciencefocus.com/nature/what-is-a-red-lipped-batfish Klippschliefer in der Bibel: https://www.toledot.info/die-welt-der-bibel.php?t=info/verschiedenes/tiere/klippdachs Anna, Nina, Pia und die wilden Tiere bei den Klippschliefern: https://www.ardmediathek.de/video/anna-nina-pia-und-die-wilden-tiere/familie-klippschliefer/br/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzlhYmJlZjAyLWMwMTEtNGI1Ny1iODJjLWM4ODdhZDgxYzRiNA Hirscheber: https://animalia.bio/de/north-sulawesi-babirusa Weitere 25 Tiere von denen man noch nie gehört hat: https://www.sciencefocus.com/nature/weird-animals69. #69: Geld für den Artenschutz - Woher kommt es (nicht)?
44:16||Ep. 69...genau an dieser Frage scheiterten am 2. November 2024 die Verhandlungen der COP16, der Konvention über die biologische Vielfalt. Einiges war bereits vereinbart, doch die Diskussionen darüber, wie die 2022 von den Vertragsstaaten beschlossenen Ziele finanziert werden sollen, zogen sich sehr lange hin. So lange, dass am Ende zu viele Delegierte abgereist waren und die kolumbianische Umweltministerin und Konferenzpräsidentin verkünden musste: "Vielen Dank an alle. Wir sind nicht mehr beschlussfähig. Ich setze die Konferenz aus." Was genau passiert ist, woher das Geld für den Artenschutz derzeit kommt und woher in Zukunft noch viel mehr Geld kommen sollte und könnte, werden wir in dieser Folge genauer aufdröseln. Keine Gute-Laune-Folge also, sorry, in dieser windigen Welt hätte man sie nötig. Zum Trost brennen wir in den nächsten drei Folgen ein regelrechtes Feuerwerk der Feel-Good-Themen ab. Versprochen. Weiterführende Links: Alle Infos zu uns und tierisch!: linkt.ree/tierischpodcastExpertInnen- Einschätzungen zur COP16: https://www.sciencemediacenter.de/angebote/reaktionen-zum-ende-der-weltbiodiversitaetskonferenz-cop16-in-cali-24156 Gute Analyse zum Ende der COP16: https://amerika21.de/analyse/272296/artenschutzgipfel-kolumbien-scheitert Das Dokument mit den Beschlüssen von 2022: https://www.cbd.int/article/cop15-final-text-kunming-montreal-gbf-221222 Agrarsubventionen: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/bauern-eu-bruessel-100.html Leute kaufen zu viele Schuhe: https://de.statista.com/outlook/cmo/schuhe/deutschland#umsatz Unterstützt unseren Podcast: https://steadyhq.com/de/tierisch/68. #68: Tauchgang in die Tiefsee
46:39||Ep. 68Heute tauchen wir ab. Zu schwarzen Rauchern und mysteriösen Metallgebilden. Zu Seegurken und Borstenwürmern. Zu Anglerfischen und anderen leuchtenden Wesen. Wir reisen in die Tiefsee. Und so karg es dort auf den schummrigen Aufnahmen von Unterwasserrobotern aussehen mag: In der Dunkelheit wimmelt es nur so von Leben! Ging man bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts davon aus, dass dort unten nur vereinzelte, zoologische Kuriositäten überleben können, weiß man heute: Die Artenvielfalt am Grund unserer Meere ist stellenweise mit der tropischer Regenwälder vergleichbar. Erforscht ist von dieser fremden Welt so gut wie nichts. Und doch wollen wir sie ausbeuten: Tiefseebergbau soll Metalle fördern. Mähdrescherartige Maschinen sollen über Jahrmillionen gewachsene Strukturen einsammeln. All das natürlich ohne eine Ahnung davon zu haben, welche Auswirkungen das auf das Ökosystem Tiefsee, aber auch auf unseren Planeten haben könnte.Aber bleiben wir doch lieber bei den schönen und faszinierenden Seiten dieser entlegenen Welt! Und übrigens: Wer jedes Mal, wenn die Worte“Seegurke” und “Manganknolle” fallen, einen Liegestütz macht, hat am Ende der Folge sein Workout absolviert!Weiterführende Links:alle Links zur Show und uns gibt's jetzt hier: linkt.ree/tierischpodcastAuf das Thema sind wir durch unsere Hörerin Elena gekommen, die uns diesen Artikel über Manganknollen schickte: https://www.scinexx.de/news/geowissen/tiefsee-erzeugt-dunklen-sauerstoff/Buch von Frauke: https://www.oekom.de/buch/wal-macht-wetter-9783962384197Mehr zu Bioluminiszenz bei Tierisch! #49 Die große Weichtierrevue: https://shows.acast.com/642c2103dcec3a00114ec45f/663962b955607b00121d92abMehr zum Anglerfisch bei Tierisch! #60 Fataler Sex: https://shows.acast.com/642c2103dcec3a00114ec45f/668c2fb32387098e0478fca9Interview mit Bioluminiszenz-Forscher: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/biolumineszenz-2019600Diversität an Wal Skeletten: https://www.researchgate.net/publication/279401832_Phylogeny_and_diversity_of_symbionts_from_whale_fall_invertebratesIhr könnt uns unterstützen: https://steadyhq.com/de/tierisch/67. #67: Beuteltiere!!!
37:16||Ep. 67Beuteltiere sind großartige Säugetiere! Koalas: Flauschig! Kängurus: Springen total weit! Beutelteufel: Ultra gruselige Geräusche! Honigbeutler: Riesenspermien! Und das ist erst der Anfang. Beuteltiere machen vieles einfach anders. Ganz vorne angefangen krabbeln die Jungtiere in einem embryonalen Stadium in den Beutel, anstatt sich einfach faul, wie bei uns, an der Plazenta im Uterus der Mutter dick und rund zu fressen. Viele sind freundliche Tiere – aber es gibt auch Raubbeutler. Und: Entwickelt haben sich Beuteltiere nicht in Australien. Da sind sie irgendwann eingewandert. Vermutlich – auch super verrückt: aus Südamerika über die Antarktis. Ihr merkt schon: In dieser Folge werfen wir vieles, was ihr über Beuteltiere zu wissen glaubtet, über den Haufen. Und lüften die dunklen Geheimnisse der niedlichen Koalas. Ab geht’s nach Beuteltierhausen! Weiterführende Links: Beuteltiere sind keine primitiven Säugetiere: https://doi.org/10.1016/j.cub.2023.04.057 Letzte Aufnahmen vom Tasmanischen Tiger: https://www.youtube.com/watch?v=6gt0X-27GXM Koala Babys fressen Kot: https://www.australiangeographic.com.au/news/2022/07/pap-not-poop-the-gift-a-mother-koala-gives-her-joey/ Video wie Koala Baby Pap frisst: https://www.youtube.com/watch?v=G4GA2ANj6eU Mehr zum Honigbeutler: https://www.researchgate.net/publication/51870249_The_physiology_of_the_honey_possum_Tarsipes_rostratus_a_small_marsupial_with_a_suite_of_highly_specialised_characters_A_review Beuteltiere und Raubtiere: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/aec.13484 Unterstützt unseren Podcast: https://steadyhq.com/de/tierisch/