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Das Goldene Vlies / Der Literaturpodcast

#2 Archipel vs. Heimkehren: Familiendrama oder Welttrauma

Season 1, Ep. 2

Das Innenleben einer Gesellschaft lässt sich gut durch das Brennglas von Familiengschichten analysieren: Wie spiegelt sich das große Weltgeschehen im Mikrokosmos einer Genealogie wieder?

Aber trotz dieser überdimensionalen Idee, die im Hintergrund flackert, ziehen Yaa Gyasis Erfolg ‘Homegoing’ und Inger-Maria Mahlke mit ihrem Werk ‘Archipel’ den Fokus immer auf das Leben der einzelnen.

Gyasi und Mahlke bleiben bei den Individuen und verschwimmen nicht in der Totalen, während sie das letzte Jahrhundert beziehungsweise die letzten Jahrhunderte durch miteinander verkettete Einzelschicksale vermessen und damit greifbar machen.

Oder auch zu Francos Tod und der Zeit der Transition danach (12:55):

https://www.bpb.de/apuz/32544/der-oeffentliche-umgang-mit-der-franco-diktatur

Dass die Franco-Zeit allerdings noch lange nicht komplett verarbeitet und ad acta gelegt ist, sieht man übrigens auch an dem großen Streit der um sein Grabmonument (?!) entbrannt ist.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-10/spanien-madrid-francisco-franco-diktator-umgebettet

 

Was es mit Spaniens Kolonialherrschaft in der West-Sahara auf sich hat (19:07) und wieso die West-Sahara immer noch nicht als entkolonialisiert gilt, lest ihr hier:

https://www.deutschlandfunk.de/vor-40-jahren-spanien-ueberlaesst-marokko-die-west-sahara.871.de.html?dram:article_id=346371

 

Wie Franco von den Kanaren aus putschte (19:27) und welche Rolle die Nazis dabei spielten (20:17), seht ihr hier:

https://www.zeit.de/wissen/geschichte/2011-07/geschichte-buergerkrieg-spanien

 

Wer sich dafür interessiert, wie Traumata Verhaltensweisen verändern können (31:30) oder gar über Generationen weitergereicht werden können (32:59), findet viel Input beim Psychoanalyse Podcast Rätsel des Unbewussten:

https://psychoanalyse.podigee.io/


Alle Zitate beziehen sich auf folgende Ausgaben:

 

Gyasi, Yaa, Heimkehren, Lizenzausgabe Büchergilde Gutenberg Verlagsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main, 2017

 

Mahlke, Inger-Maria, Archipel, Rowohlt Verlag, Hamburg, 2018

 

Einzelnachweise:

08:24 Archipel, S. 235

09:25 Archipel, S. 25f.

14:36 Heimkehren, S. 192

15:32 Heimkehren, S. 212f.

17:28 Archipel, S. 169f.

25:51 Archipel, S. 35

27:17 Archipel, S.10

30:23 Heimkehren, S. 396

31:40 Heimkehren, S. 408

33:21 Archipel, S. 279

35:50 Literaturkritik https://literaturkritik.de/mahlke-archipel-rueckwaerts-durch-ein-jahrhundert,25010.html

 

 

 

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  • 20. #20 Autofiktion: Frausein vs. Erinnerung eines Mädchens mit Mithu Sanyal

    53:02
    Mit Mithu Sanyal (Identitti, 2021) als Gast, klärt diese Folge, ob Autofiktion nur oberflächliche Selbstdarstellung oder nicht doch eher tiefgründiges Weltverstehen ist. So unbekannt der Begriff Autofiktion noch sein mag, so bekannt ist eine ihrer Pionierinnen: Annie Ernaux, Nobelpreisträgerin von 2022. Sie, die sich einmal selbst als Ethnologin ihres Lebens bezeichnet hat, speist ihre Bücher allein aus Episoden aus ihrem eigenen Leben. Sie nimmt die Ereignisse und Erfahrungen auseinander, geht ihnen auf den Grund und setzt sie neu zusammen. Und genau das ist Autofiktion par excellence - wenn die Protagonistin die Autorin selbst ist, der Roman aber nicht als deskriptive Autobiographie, sondern weiterhin im Duktus der Fiktion geschrieben ist. So wie Annie Ernaux Roman ‘Erinnerungen eines Mädchens’, um den es neben Mely Kyaks Text  ‘Frausein’ in dieser Folge geht.Alle Zitate aus:Ernaux, Annie, Erinnerung eines Mädchens, Suhrkamp Verlag, Berlin, 2018Kiyak, Mely, Frausein, Carls Hanser Verlag, München, 2020
  • 20. #19 Diaspora: Zähne zeigen vs Ein erhabenes Königreich mit Marina Weisband

    01:08:16
    Was verbindet die Protagonist*innen von Zadie Smiths ‘Zähne zeigen’ und Yaa Gyasis ‘Ein erhabenes Königreich’? Ganz offensichtlich erstmal: dort wo sie leben - England und Alabama - gehören sie einer ethnischen Minderheit an. Und, weniger offensichtlich, mit im Handgepäck waren nicht nur andere Gewürze und Gewänder, sondern auch: ein anderer Glaube. Damit leben sie per definitionem in der Diaspora. Heute nennt man so oft nationale, früher aber vor allem religiöse Minderheiten, die in einer andersgläubigen Mehrheitsgesellschaft leben. Was macht das Leben in der Diaspora mit dem, an was man glaubt - oder nicht glaubt?Ihr Leben auf der Schnittstelle von zwei Weltbildern und im Austesten der Sollbruchstellen ihrer Religionen könnt ihr in dieser Folge hören. Marina Weisband ist zu Gast und erzählt davon, wie sich das Judentum als Veteranenreligion was Diaspora angeht schon seit Jahrtausenden in diesem Zwischenraum eingerichtet hat.Alle Zitate beziehen sich auf folgende Ausgaben:Gyasi, Yaa, Ein erhabenes Königreich, DuMont, Köln, 2021Smith, Zadie, Zähne zeigen, Kiepenheuer & Witsch, Köln, 2010Gyasi, Yaa, Ein erhabenes Königreich, S. 35f.Smith, Zadie, Zähne zeigen, S. 46f.Smith, Zadie, Zähne zeigen, S. 461Smith, Zadie, Zähne zeigen, S. 485/486Gyasi, Yaa, Ein erhabenes Königreich, S. 52Gyasi, Yaa, Ein erhabenes Königreich, S. 19Smith, Zadie, Zähne zeigen, S. 600Gyasi, Yaa, Ein erhabenes Königreich, S. 175Gyasi, Yaa, Ein erhabenes Königreich, S. 191ffGyasi, Yaa, Ein erhabenes Königreich, S. 171Gyasi, Yaa, Ein erhabenes Königreich, S. 39Gyasi, Yaa, Ein erhabenes Königreich, S. 54Gyasi, Yaa, Ein erhabenes Königreich, S. 50Smith, Zadie, Zähne zeigen, S. 581Smith, Zadie, Zähne zeigen, S. 374fSmith, Zadie, Zähne zeigen, S. 377fGyasi, Yaa, Ein erhabenes Königreich, S. 40Gyasi, Yaa, Ein erhabenes Königreich, S. 79
  • 18. #18 Beziehungs-Weise: A Long Way Down vs. Das Leben ist eines der härtesten

    48:00
    Wie können uns Beziehungen zu anderen aus der Krise helfen? Wieso erkennen wir uns erst durch fremde Augen selbst? Und warum sind Perspektivwechsel so wichtig? Diese Fragen dröseln Nick Hornby in A Long Way Down und Giulia Becker in Das Leben ist eines der härtesten anhand ihrer vier Protagonisten auf, die sich nicht nur auf eine gemeinsame Reise in tropische Gefilde machen, sondern auch Lebenskrisen zusammen meistern. Und am Ende merken: Auch wenn die anderen manchmal nerven, ist das Leben nicht unbedingt leichter ohne sie. Das Ganze ist nun mal mehr als die Summe der einzelnen Teile.Alle Zitate aus:Becker, Giulia, Das Leben ist einer der härtesten, Rowohlt, Hamburg, 2019Hornby, Nick, A Long Way Down, Penguin Books, London, 2006Becker, Giulia, Das Leben ist einer der härtesten, S. 22Hornby, Nick, A Long Way Down, Penguin Books, S. 156Hornby, Nick, A Long Way Down, Penguin Books, S. 37Becker, Giulia, Das Leben ist einer der härtesten, S. 47Hornby, Nick, A Long Way Down, Penguin Books, S. 134Hornby, Nick, A Long Way Down, Penguin Books, S. 199Hornby, Nick, A Long Way Down, Penguin Books, S. 169 + S. 235Hornby, Nick, A Long Way Down, Penguin Books, S. 143fBecker, Giulia, Das Leben ist einer der härtesten, S. 41fBecker, Giulia, Das Leben ist einer der härtesten, S. 139fHornby, Nick, A Long Way Down, Penguin Books, S. 192
  • 7. #17 Demenz: Brunnenstraße vs. Der alte König in seinem Exil

    01:08:36
    Andrea Sawatzkis ‘Brunnenstraße’ und Arno Geigers ‘Der alte König in seinem Exil’: selten habe ich in einer Podcastfolge zwei so unterschiedliche Perspektiven zu dem gleichen Thema reflektiert.Wieso das so ist, wird schnell klar: beide beschreiben sehr persönlich die letzten Jahre mit ihren an Demenz erkrankten Vätern - und das Erlebte ist so verschieden wie ihre Schicksale individuell. Beide erzählen, was die Krankheit mit ihnen gemacht hat. Für Arno Geiger setzt die Alzheimererkankung seines Vaters August einen Prozess in Gang wirft, wie er übers Altern, übers Leben, übers Verwurzeltsein - ja - übers Denken nachdenkt, Sein Essay ‘Der alte König in seinem Exil’ liest sich wie eine Hommage an den Vater, der ihn einlädt die Welt neu zu sehen.Für Andrea Sawatzki dagegen bedeutet die Krankheit ihres Vaters eine Hölle, die sie lange Zeit tief in sich vergraben hat, in die sie jetzt aber mit ‘Brunnenstraße’ Einblicke gibt. Sie - die Schauspielerin - zoomt wie in einem Film kurz in einzelne Schlüsselszenen dieses endlosen Horrors hinein, um am Ende ein erschütterndes Bild entstehen zu lassen.Alle Zitate beziehen sich auf:Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, Piper, München, 2022Geiger, Arno, Der alte König in seinem Exil, dtv, 201205:24 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S.5206:27 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S.4508:34 Geiger, Arno, Der alte König in seinem Exil,S.709:37 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S.7410:41 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S.8615:30 Geiger, Arno, Der alte König in seinem Exil,S.1016:29 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S.13917:37 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S.50f18:52 Geiger, Arno, Der alte König in seinem Exil, S.6420:33 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S.12821:39 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S.9622:35 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S.8228:57 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S.11130:20 Geiger, Arno, Der alte König in seinem Exil, S.18731:10 Geiger, Arno, Der alte König in seinem Exil, S. 107f.34:29 Geiger, Arno, Der alte König in seinem Exil, S.5736:33 Geiger, Arno, Der alte König in seinem Exil, S.4537:58 Geiger, Arno, Der alte König in seinem Exil, S.133f39:20 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S. 7239:51 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S.8042:39 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S.8043:25 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S.1143:43 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S.14645:49 Geiger, Arno, Der alte König in seinem Exil, S.8446:33 Geiger, Arno, Der alte König in seinem Exil, S.16047:25 Geiger, Arno, Der alte König in seinem Exil, S.8f48:21 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S.8951:36 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S.4652:58 Geiger, Arno, Der alte König in seinem Exil, S.5255:40 Geiger, Arno, Der alte König in seinem Exil, S.11857:05 Geiger, Arno, Der alte König in seinem Exil, S.58f58:23 Geiger, Arno, Der alte König in seinem Exil, S.1101:00:33 Geiger, Arno, Der alte König in seinem Exil, S.7301:02:15 Geiger, Arno, Der alte König in seinem Exil, S.1201:03:22 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S.10101:04:55 Sawatzki, Andrea, Brunnenstraße, S.169
  • 6. #16 Third Culture Kid: Identitti vs. Der Russe ist einer der Birken liebt

    01:17:32
    Aufwachsen zwischen den Kulturen ist immer tricky: Identitätskonflikte, nicht wissen, ob man sich zugehörig oder fremd fühlt, Konfrontation mit Rassismus,zusätzliche Belastungen durch Trauma der Eltern - die Liste der Möglichkeiten ist lang, aber meistens ganz unterschiedlich zusammengesetzt.So wie bei Nivedita aus ‘Identitti’ und Mascha aus ‘Der Russe ist einer der Birken liebt’: Nivedita mit Eltern aus Polen und Indien erlebt ein ganz anderes Deutschland als Mascha, die mit ihren Eltern aus Aserbaidschan geflüchtet ist.Beide treiben auf ihre Weise in der konturenlosen Unkenntlichkeit zwischen den Kulturen und wenden dabei ganz unterschiedliche Strategien an, um darin nicht unterzugehen. Welche, das klären Frank Joung vom Podcast ‘Halbe Katoffl’ und ich heute in dieser Folge.Alle Zitate beziehen sich auf:Grjasnowa, Olga, Der Russe ist einer der Birken liebt, dtv,, München, 2013Sanyal, Mithu, Identitti, Carl Hanser Verlag, Münschen, 202105:46 M. Sanyal, Identitti, S. 34313:48 M. Sanyal, Identitti, S.8915:04 M. Sanyal, Identitti, S. 30716:09 O. Grjasnowa, Der Russe ist einer…, S. 6317:38 M. Sanyal, Identitti, S. 6222:18 O. Grjasnowa, Der Russe ist einer…, S. 16723:43 M. Sanyal, Identitti, S. 47f25:14 O. Grjasnowa, Der Russe ist einer…, S. 24126:50 O. Grjasnowa, Der Russe ist einer…, S. 227:35 M. Sanyal, Identitti, S. 142f.29:01 M. Sanyal, Identitti, S. 11635:02 M. Sanyal, Identitti, S. 9736:35 M. Sanyal, Identitti, S. 17f37:42 M. Sanyal, Identitti, S. 15546:10 O. Grjasnowa, Der Russe ist einer…, S. 11346:55 O. Grjasnowa, Der Russe ist einer…, S. 5348:01 O. Grjasnowa, Der Russe ist einer…, S. 156f49:48 M. Sanyal, Identitti, S. 35450:52 M. Sanyal, Identitti, S. 24251:31 M. Sanyal, Identitti, S. 41556:31 O. Grjasnowa, Der Russe ist einer…, S. 1457:05 O. Grjasnowa, Der Russe ist einer…, S. 24558:18 O. Grjasnowa, Der Russe ist einer…, S. 3759:21 M. Sanyal, Identitti, S. 4501:05:21 M. Sanyal, Identitti, S. 10201:05:51 O. Grjasnowa, Der Russe ist einer…, S. 1201:06:38 O. Grjasnowa, Der Russe ist einer…, S. 27f01:07:31 M. Sanyal, Identitti, S. 17401:08:34 M. Sanyal, Identitti, S. 365
  • 5. #15 Feminismus oder Apokalypse ✊ Die Wand vs. Z for Zachariah

    01:14:22
    Feminismus oder Apokalypse: ‘Die Wand’ vs. ‘Z for Zachariah’Dass toxische Männlichkeit uns eines Tages ausrotten könnte, scheint nicht mehr sehr weit hergeholt zu sein. Aber wie nah Apokalypse und Feminismus wirklich beieinander liegen, zeigen ‘Z for Zachariah’ (R.C. O’Brien) und ‘Die Wand’ (M. Haushofer). In beiden Romanen kämpft jeweils eine Frau, die ganz allein in einer postapokalyptischen Welt zurückgeblieben ist, in einem abgeschiedenen Tal ums Überleben. Und dabei reflektieren beide die verblichene Gesellschaft: welche Rolle sie ihnen zugewiesen hatte, welche Spiele sie selbst mitgespielt haben - von Mutterschaft über den male gaze, den männlichen Blick, bis hin zu Mansplaining. Sich davon endlich frei zu machen und außerdem einen neuen Sinn für ein erfülltes Frauenleben zu finden, das scheint selbst in diesem Kontext schwierig genug. Da braucht es dann wirklich nicht noch finstere Typen, die von außen eindringen, um alles wieder kaputt zu machen und alte Strukturen zu etablieren…Die Studie zur Care-Arbeithttps://www.oxfam.de/unsere-arbeit/themen/care-arbeitDer Essay, der Mansplaining 2008 mit entlarvt hat, ist in dieser Essaysammlung zu finden:Solnit Rebecca, Men Explain Things to Me, Haymarket Books, Chicago, 2014Hier kann man zu Frauen und Wut weiterlesen:Hoeder, Ciani-Sophia, Wut und Böse, Hanser Verlag, München, 2021Die ‘Schriftstellerin aus Notwehr’:Krien, Daniela, Die Liebe im Ernstfall, Diogenes, Zürich, 2019Alle Zitate beziehen sich auf:Haushofer, Marlen, Die Wand, List Taschenbuch, Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin, 2004O’Brien, Robert C., Z for Zachariah, The Simon Pulse Edition, New York, 200708:34 Haushofer, Marlen, Die Wand, S. 221f.09:17 O’Brien, Robert C., Z for Zachariah, S. 24211:35 Haushofer, Marlen, Die Wand, S. 202f.21:39 Haushofer, Marlen, Die Wand, S. 5122:51 O’Brien, Robert C., Z for Zachariah, S. 10431:35 O’Brien, Robert C., Z for Zachariah, S. 4534:20 O’Brien, Robert C., Z for Zachariah, S. 151f.35:33 O’Brien, Robert C., Z for Zachariah, S. 70f.40:19 O’Brien, Robert C., Z for Zachariah, S. 149f.41:40 O’Brien, Robert C., Z for Zachariah, S. 14243:03 O’Brien, Robert C., Z for Zachariah, S. 23143:40 O’Brien, Robert C., Z for Zachariah, S. 3647:00 O’Brien, Robert C., Z for Zachariah, S. 162 & S. 23148:03 Haushofer, Marlen, Die Wand, S. 122f.49:23 Haushofer, Marlen, Die Wand, S. 27554:03 Haushofer, Marlen, Die Wand, S. 9955:46 O’Brien, Robert C., Z for Zachariah, S. 5556:39 Haushofer, Marlen, Die Wand, S. 259 & S. 15157:40 Haushofer, Marlen, Die Wand, S. 73f.58:54 Haushofer, Marlen, Die Wand, S. 23959:38 Haushofer, Marlen, Die Wand, S. 22401:00:00 Haushofer, Marlen, Die Wand, S. 701:00:44 O’Brien, Robert C., Z for Zachariah, S. 501:04:42 Haushofer, Marlen, Die Wand, S. 211f.01:05:55 Haushofer, Marlen, Die Wand, S. 18501:08:26 Haushofer, Marlen, Die Wand, S. 124
  • 4. #14 Weihnachten: A Christmas Carol - Was steckt dahinter?

    37:51
    ‘A Christmas Carol’ von Charles Dickens ist bis heute die beliebteste Weihnachtsgeschichte - direkt nach der Bibel. ​​Aber worum geht es eigentlich nochmal…? Wie viele Geister besuchen Ebenezer Scrooge genau und was wollen die eigentlich von ihm?Das und noch viel mehr erfahrt ihr in dieser Folge. Zum Beispiel klären wir auch die Frage, warum Charles Dickens 1843 diese weihnachtliche Gothic Novel überhaupt geschrieben hat - zum Gruseln oder zum Nachdenken? Und wie hängt die ganze heimelige Story von Christmas Pudding, Mistelzweigen und Truthähnen am Ende mit Kinderarbeit, Armut und der industriellen Revolution zusammen?🎄 Also, reinge-ho-ho-ho-rt ❄️ (sorry für den Wortwitz…)Alle Zitate aus Dickens, Charles, Weihnachtslied. Eine Gespenstergeschichte, Diogenes, Zürich, 2003Ihr könnt den Podcast auch bei Castbox finden:https://castbox.fm/channel/Das-Goldene-Vlies--Der%C2%A0Literaturpodcast-id3705436?country=us
  • 3. #13 Postkoloniales Schreiben: Der Fall Meursault vs. Die weite Sargassosee

    01:13:02
    Lesen – das steht für Perspektivöffnung und Welterweiterung, hat aber gleichzeitig auch ein Problem:Denn wir können nicht so tun, als ob alle Stimmen gleichermaßen die Chance haben, gehört zu werden. Wer in einer marginalisierten Sprache lebt, denkt oder schreibt, hat selten eine Chance zur Weltöffentlichkeit durchzudringen. Manchmal sind also die scheinbar vielen Stimmen aus vielen Romanen nur die Echokammer der immer gleichen Perspektive.Doch das nehmen die AutorInnen Postkolonialer Literatur nicht mehr hin, sie schreiben sich von der Peripherie ins Zentrum hinein.Wie sie das tun, erklärt mir meine Gästin Anna von pocolit.comIhr könnt den Podcast auch bei Castbox findenAlle Zitate aus:Daoud, Kamel, Der Fall Meursault - eine Gegendarstellung, Kiepenheuer & Witsch, Köln, 2017Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, München 201713:04 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 1714:20 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 1016:54 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 16; S. 19917:31 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault ,S. 14318:56 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 16f; S. 73f.19:42 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 12024:37 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 16f25:11 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 111; S. 2327:02 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 10127:38 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 4928:24 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 1229:15 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 15829:55 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 4030:26 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S.2231:46 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 19f.32:16 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 3232:40 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 7633:14 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 11634:39 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 17435:48 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 4736:09 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 1936:58 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 78; S. 13437:58 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 68f.38:46 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 8640:16 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 6741:50 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 81f.43:18 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 11743:57 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 11845:12 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 3346:54 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 19947:39 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 211f.48:09 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 86f.50:51 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 3252:11 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 15653:15 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S.67; S. 18654:10 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 11254:55 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 5355: 42 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 14256:45 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 121f.59:06 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 128; S. 6101:00:06 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 60f.01:01:05 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 1101:02:06 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 190f.01:03:30 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 12601:05:10 Daoud, Kamel, Der Fall Meursault, S. 1001:06:30 Rhys, Jeans, Die weite Sargassosee, S. 177
  • 2. #12 Büchergilde Gutenberg: Buchgemeinschaft von der Weimarer Republik bis heute

    28:28
    In dieser Sonderfolge geht es nicht wie sonst um Bücher, sondern um Leser. Genauer gesagt um Buchgemeinschaften, in denen sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts LeserInnen solidarisch zusammengeschlossen haben, um gute Literatur zu verbreiten und erschwinglich zu machen. Manche von ihnen sind im Laufe der letzten hundert Jahre verschwunden, aber die Büchergilde Gutenberg ist bestehen geblieben und hat sich als Lesegemeinschaft neu erfunden. Was da alles passiert ist und vor allem, wie so eine Buchgemeinschaft funktioniert erklären mir Corinna Santa Cruz, Silvio Mohr-Schaaff und Sofia Wacker.Ihr könnt den Podcast auch bei Castbox finden:https://castbox.fm/channel/Das-Goldene-Vlies--Der%C2%A0Literaturpodcast-id3705436?country=us